Ich glaube nicht daran, dass direkt nach Fertigstellung des 27ers die Linie 25 über den Siegesplatz in die Seestadt verlängert wird.
Einerseits dürfte die Plaung noch nicht abgeschlossen sein. Sobald die grobe Planung der MA18 an die WL für die Detail- und Ausführungsplanung übergeben wird, gibt es immer Medientermine der Politikerinnen und Politiker um "ihre" Leistungen verkaufen.
Andererseits dürfte der Ortskern Aspern wie so schön beschriebenen weiterhin in "Geiselhaft" des Bezirksvorstehers sein, solange die Stadtstraße nicht befahrbar ist. Wahrscheinlich wird der 25er entlang des Siegesplatz und der Groß-Enzersdorfer Straße erst gebaut, wenn auch die Spange Aspern S1 fertig ist und den Verkehr ab der Stadtgrenze von der B3 übernimmt.
Dann müsste der BV aber auch in den diversen BI vertreten sein, die sich gegen jeden Umbau des Siegesplatzes verwehren. Und das der BV nach Möglichkeit den Umbau des Siegesplatzes erst NACH der Fertigstellung der Stadtstraße machen will, ist in der jetzigen Situation für mich auch logisch. Denn wie soll denn überhaupt in der Umbauphase sonst der Verkehr von Groß Enzersdorf fließen? Durch die Seestadt und die Hausfeldstraße? Ich bezweifle stark, dass diese Straßen den Umleitungsverkehr aufnehmen können?
Ich weiß nicht ob du den Siegesplatz überhaupt kennst, aber dort gibt es derzeit bis zu 5 Spuren + eine Parkspur. Da kann man problemlos, wenn man wollte, die Fahrzeuge auf zwei oder drei Spuren reduzieren und den Rest zum Bau der Straßenbahn frei halten.
Und welche Entlastung wird die Stadtstraße der B3 bringen, wenn man auf diese nur mit Umweg durch die Seestadt auffahren kann und man dann erst Recht wieder länger auf der Südoattangente im Stau steht, weil man in Hirschstetten statt bei der Erzherzog-Karl-Straße auffahren kann. Die Stadtstraße wird, wenn überhaupt, nur für Hirschstetten und teilen Breitenlees, sowie der Seestadt und den LKWs von Haselsteiners Logistikzentrum eine Alternative sein. Aber niemand der in Aspern, abseits der Seestadt oder in Eßling wohnt, wird die Stadtstraße nutzen. Für die ist das alle nur ein Umweg im Vergleich zu den jetzt befahrenen Strecken. Aber das werden die Leute eh merken sobald der scheiß, Haselsteiner Projekt für sein Logistikzentrum, fertig ist. Nur dann ist es zu spät und die halbe Donaustadt unwiderruflich zerstört
