Autor Thema: GPS (war: [HU] Budapest)  (Gelesen 6298 mal)

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hema

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GPS (war: [HU] Budapest)
« am: 20. Januar 2014, 23:40:18 »
. . . . GPS-Modul . . . .

Laut WiLi-Experten funktioniert GPS im ÖV nicht, weil es viel zu ungenaue Ortungen liefert, wahnsinnig teuer kommt und unzuverlässig ist, weil es unter Umständen alle paar Jahre mal ausfällt.  8)
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benkda01

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Re: GPS (war: [HU] Budapest)
« Antwort #1 am: 20. Januar 2014, 23:43:26 »
Laut WiLi-Experten funktioniert GPS im ÖV nicht, weil es viel zu ungenaue Ortungen liefert, wahnsinnig teuer kommt und unzuverlässig ist, weil es unter Umständen alle paar Jahre mal ausfällt.  8)
Das bezieht sich wahrscheinlich auf die Ära, in der GPS für nichtmilitärische Nutzung wirklich noch zu ungenau war (und damals waren natürlich auch die Endgeräte noch teuer) und nicht gesichert war, ob es für die Zivilnutzung nicht plötzlich aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wird.

hema

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Re: GPS (war: [HU] Budapest)
« Antwort #2 am: 20. Januar 2014, 23:47:17 »

Das bezieht sich wahrscheinlich auf die Ära, in der GPS für nichtmilitärische Nutzung wirklich noch zu ungenau war (und damals waren natürlich auch die Endgeräte noch teuer) und nicht gesichert war, ob es für die Zivilnutzung nicht plötzlich aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wird.darauf, dass man in Wien die geniale Möglichkeit hat, sich für alles von F59 die weltbesten Lösungen entwickeln zu lassen!
:up:  ;)
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13er

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Re: GPS (war: [HU] Budapest)
« Antwort #3 am: 20. Januar 2014, 23:55:45 »
Das bezieht sich wahrscheinlich auf die Ära, in der GPS für nichtmilitärische Nutzung wirklich noch zu ungenau war (und damals waren natürlich auch die Endgeräte noch teuer) und nicht gesichert war, ob es für die Zivilnutzung nicht plötzlich aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wird.
Ja, so hat mir das auch ein Höherer (2009 oder so) erklärt.
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TramTrainTrolley

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Re: GPS (war: [HU] Budapest)
« Antwort #4 am: 21. Januar 2014, 00:34:09 »
Mittlerweile Echtzeitinfo an mehr als 130 Stellen: http://www.bkk.hu/2014/01/mar-tobb-mint-130-ponton-valos-ideju-tajekoztatas/

13er

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Re: GPS (war: [HU] Budapest)
« Antwort #5 am: 21. Januar 2014, 01:31:43 »
Das ist ja echt flott gegangen! Als ich im Juli dort war, gab es nur beim Parlament diese Testanzeige...
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benkda01

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Re: GPS (war: [HU] Budapest)
« Antwort #6 am: 21. Januar 2014, 01:32:59 »
Naja, flott... Die Tafeln standen monatelang ohne Echtzeitinfo herum, mit der massenhaften Einschaltung (nicht gleichzeitig, sondern alle paar Tage einige neue Anzeigen) wurde erst kürzlich ordentlich begonnen.

95B

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Re: GPS (war: [HU] Budapest)
« Antwort #7 am: 21. Januar 2014, 09:06:40 »
Was sind schon ein paar Monate gegen die vielen Jahre, die das Werkl in Wien im "Testbetrieb" lief ...
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Re: GPS (war: [HU] Budapest)
« Antwort #8 am: 21. Januar 2014, 09:21:25 »
Was sind schon ein paar Monate gegen die vielen Jahre, die das Werkl in Wien im "Testbetrieb" lief ...
Wieso lief . . .  >:D

95B

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Re: GPS (war: [HU] Budapest)
« Antwort #9 am: 21. Januar 2014, 09:22:27 »
Was sind schon ein paar Monate gegen die vielen Jahre, die das Werkl in Wien im "Testbetrieb" lief ...
Wieso lief . . .  >:D

Irgendwann hat man den Testbetrieb offiziell für beendet erklärt. ;)
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moszkva tér

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Re: GPS (war: [HU] Budapest)
« Antwort #10 am: 21. Januar 2014, 09:24:04 »
Vor einigen Tagen ist bei einem Unfall mit einem PKW und einem LKW ein T5C5 abgebrannt:
Das schaut ja wild aus, ich hoffe, es gab keine Verletzten!

Laut WiLi-Experten funktioniert GPS im ÖV nicht, weil es viel zu ungenaue Ortungen liefert, wahnsinnig teuer kommt und unzuverlässig ist, weil es unter Umständen alle paar Jahre mal ausfällt.  8)
Das bezieht sich wahrscheinlich auf die Ära, in der GPS für nichtmilitärische Nutzung wirklich noch zu ungenau war (und damals waren natürlich auch die Endgeräte noch teuer) und nicht gesichert war, ob es für die Zivilnutzung nicht plötzlich aus Sicherheitsgründen abgeschaltet wird.

In engen Häuserschluchten kann man mit GPS auch heute noch Ungenauigkeiten von 50 m erreichen. Was an sich nicht so tragisch ist, da das die Software ausgleichen kann (bei vorgegebenen Fahrwegen wird man halt im Zweifelsfall immer "korrekt" geortet, außer man liegt wirklich schwer daneben). Aber das Wiener Argument: Was mach' ma in der Ustrab?!?!einundzwanzig
Für die Anwendung im ÖV wären jedenfalls Billigempfangsgeräte, wie sie jedes Smartphone verbaut hat, ohne weiters Ausreichend. Kosten wahrscheinlich 50 Euro pro Fahrzeug, inkl. Installation  :fp:

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Re: GPS (war: [HU] Budapest)
« Antwort #11 am: 21. Januar 2014, 09:29:02 »
Mein Navi mißt auch die Geschwindigkeit per GPS und ist wesentlich genauer als der Tacho.

Linie 41

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Re: GPS (war: [HU] Budapest)
« Antwort #12 am: 21. Januar 2014, 09:45:12 »
Mein Navi mißt auch die Geschwindigkeit per GPS und ist wesentlich genauer als der Tacho.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Das Navi kann zwar bei schlechtem Empfang daneben liegen, zeigt aber im Normalfall ziemlich die richtige Geschwindigkeit an, während der Tacho immer darunter liegt. Wobei ich das weniger auf die schlechte Konstruktion des Tachos zurückführe als auf eine schlechte Kalibrierung.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

moszkva tér

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Re: GPS (war: [HU] Budapest)
« Antwort #13 am: 21. Januar 2014, 10:03:44 »
Mein Navi mißt auch die Geschwindigkeit per GPS und ist wesentlich genauer als der Tacho.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Das Navi kann zwar bei schlechtem Empfang daneben liegen, zeigt aber im Normalfall ziemlich die richtige Geschwindigkeit an, während der Tacho immer darunter liegt. Wobei ich das weniger auf die schlechte Konstruktion des Tachos zurückführe als auf eine schlechte Kalibrierung.
(Analoge) Tachos zeigen meist ein paar km/h zu viel an. Zu wenig dürfen sie gar nicht anzeigen.

Unterschiede zwischen Tacho- und GPS-Geschwindigkeit lassen sich aber dennoch leicht erklären: Das GPS zeigt die Geschwindigkeit in der Waagrechten an, der Tacho die gemessene Geschwindigkeit der Räder - das kann auf Steigungen durchaus einen Unterschied machen, der jedoch in Wien i.d.R. komplett vernachlässigbar ist.

vodi

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Re: GPS (war: [HU] Budapest)
« Antwort #14 am: 21. Januar 2014, 10:14:41 »
In engen Häuserschluchten kann man mit GPS auch heute noch Ungenauigkeiten von 50 m erreichen. Was an sich nicht so tragisch ist, da das die Software ausgleichen kann (bei vorgegebenen Fahrwegen wird man halt im Zweifelsfall immer "korrekt" geortet, außer man liegt wirklich schwer daneben). Aber das Wiener Argument: Was mach' ma in der Ustrab?!?!einundzwanzig

Das ganze kombiniert mit ein bisschen Telemetrie vom Fahrzeug (zurückgelegter Weg) und GLONASS (ist in jedem Billig-Smartphone-Modul integriert) und schon geht sich das auch mit der Ortung in Häuserschluchten aus. Und wenn das Ding mal 1 Minute gar nicht geortet werden kann ist das System trotzdem noch genauer als das jetzige.