Autor Thema: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße  (Gelesen 29291 mal)

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13er

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Ab sofort gibt es auf der U2 Schottenring - Taborstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h wegen zu starker Schwingungen (Schallschutzprobleme) zu diesen Zeiten:

* BB bis 6:30 Uhr
* 19 Uhr bis BS

(Im Nachtverkehr durchgängig)
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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #1 am: 30. Januar 2014, 16:08:28 »
Ab sofort gibt es auf der U2 Schottenring - Taborstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h wegen zu starker Schwingungen (Schallschutzprobleme) zu diesen Zeiten:

* BB bis 6:30 Uhr
* 19 Uhr bis BS

(Im Nachtverkehr durchgängig)

Die U-Bahn ist zu laut: Tempolimit für U2 in Wien

Schwingungen breiten sich zwischen Schottenring und Taborstraße stärker aus als beim Ausbau berechnet

Wien - "Die U-Bahn-Verlängerung bedeutet eine massive Aufwertung der Leopoldstadt", sagte Wiens Bürgermeister Michael Häupl im Mai 2008, als kurz vor der Fußball-Europameisterschaft der neue U2-Abschnitt eröffnet wurde. Doch knapp sechs Jahre später muss die Geschwindigkeit der U-Bahn gedrosselt werden, weil sich der Lärm in diesem Streckensegment stärker auf das dicht besiedelte Gebiet an der Oberfläche ausbreitet als bei der Planung berechnet.

Von den Zügen verursachte Schwingungswellen würden zu Schallschutzproblemen zwischen den Haltestellen Schottenring und Taborstraße führen, heißt es in einer Anweisung der Wiener Linien. Um die Anrainer zumindest abends und nachts vor dem erhöhten Lärmpegel zu schützen, wurde mit Mittwoch zwischen den beiden Stationen eine Langsamfahrstelle eingerichtet: Von 19.00 Uhr bis 6.30 Uhr dürfen die Fahrer ihre Garnituren Richtung Karlsplatz nur mehr mit höchstens 60 km/h bewegen, Richtung Seestadt sind nur mehr 40 km/h erlaubt.

Grund für erhöhten Pegel unbekannt

Laut Unternehmenssprecherin Anna Maria Reich wurden die Wiener Linien kürzlich von mehreren Anrainern auf die gestiegene Geräuschkulisse aufmerksam gemacht. In welchem Dezibelbereich die Schwingungen bei den Bewohnern ankommen, sei ebenso wenig bekannt wie die Gründe dafür. Externe Fachleute - unter anderem von der Technischen Universität Wien - sollen nun entsprechende Messungen durchführen und Maßnahmen vorschlagen.

Die Röhre der Linie U2 befindet sich bei der Station Schottenring in etwa 25 Meter Tiefe. Im Zuge der Verlängerung bis zur Station Stadion wurde ab 2003 ein komplett neuer Tunnel unter die U4-Trasse und den Donaukanal getrieben. (Michael Matzenberger, derStandard.at, 30.1.2014)


Q: http://derstandard.at/1389858717628
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h 3004

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #2 am: 30. Januar 2014, 18:40:06 »
Meiner Meinung ist das nur absoluter Blödsinn von einigen Anrainern, die vielleicht noch Geld herausschlagen wollen (wir sind ja im 2. Bez.). Was ist denn mit der U1 und der U3, da gibt es keine angeblichen Erschütterungen? Wir selbst wohnen genau über der U-Bahn, haben aber bisher nichts gemerkt.

uk

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #3 am: 30. Januar 2014, 19:00:17 »
Ab sofort gibt es auf der U2 Schottenring - Taborstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h wegen zu starker Schwingungen (Schallschutzprobleme) zu diesen Zeiten:

* BB bis 6:30 Uhr
* 19 Uhr bis BS

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Na bitte, die U-Bahn ist also doch Böse (viel zu laut) und den menschen im 17., 9., 8., 7. und 6. Bezirk keinesfalls zuzumuten.

moszkva tér

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #4 am: 31. Januar 2014, 09:18:37 »
Meiner Meinung ist das nur absoluter Blödsinn von einigen Anrainern, die vielleicht noch Geld herausschlagen wollen (wir sind ja im 2. Bez.).
Darf ich fragen, was genau die Anspielung auf den 2. Bezirk soll?

E2

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #5 am: 31. Januar 2014, 09:19:23 »
Fahrten sind im Handbetrieb zu bewältigen.

 >:D Hamma a bissi pfuscht, dass ma zur EM fertig san?  >:D

moszkva tér

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #6 am: 31. Januar 2014, 09:29:42 »
>:D Hamma a bissi pfuscht, dass ma zur EM fertig san?  >:D
Gerade am Abschnitt Schottenring-Taborstraße gab es massive Probleme mit dem Besitzer eines Hauses (in der Herminengasse?), der nicht erlauben wollte, dass die U-Bahn unter seiner Liegenschaft fährt. Wegen der Bauverzögerungen hat man deswegen sogar angedacht, zur EM 2008 die U2 geteilt zu führen (Karlsplatz-Schottenring und Praterstern-Stadion). Wäre das gekommen, hätten wir heute kein Problem mit der "fehlenden" U5, dann hätte man den Stadionast als U5 benennen können und fertig  >:D

Durch diese Verzögerungen (die man mMn bei solchen Bauvorhaben immer einplanen sollte) wurde dann vielleicht dieser Abschnitt doch nur quick and dirty zusammengeschustert?

schaffnerlos

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #7 am: 31. Januar 2014, 09:59:01 »
Besitzer eines Hauses (in der Herminengasse?), der nicht erlauben wollte, dass die U-Bahn unter seiner Liegenschaft fährt.
Aus heutiger Sicht kann man nur sagen: Recht hat er g'habt!

13er

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #8 am: 31. Januar 2014, 10:00:03 »
Besitzer eines Hauses (in der Herminengasse?), der nicht erlauben wollte, dass die U-Bahn unter seiner Liegenschaft fährt.
Aus heutiger Sicht kann man nur sagen: Recht hat er g'habt!
Wenn die U5 unter unserem Haus durchfahren sollte, können sie sich auch schon warm anziehen 8)
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Ferry

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #9 am: 31. Januar 2014, 10:02:41 »
Besitzer eines Hauses (in der Herminengasse?), der nicht erlauben wollte, dass die U-Bahn unter seiner Liegenschaft fährt.
Aus heutiger Sicht kann man nur sagen: Recht hat er g'habt!
Und ergänzen: Aber g'nutzt hat's ihm trotzdem nix!
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #10 am: 31. Januar 2014, 10:03:35 »
Besitzer eines Hauses (in der Herminengasse?), der nicht erlauben wollte, dass die U-Bahn unter seiner Liegenschaft fährt.
Aus heutiger Sicht kann man nur sagen: Recht hat er g'habt!

Bei dem ist es ihm nur ums Geld gegangen - Und um nichts anderes. Der wollte nämich, dass ihm die Stadt wien das Haus abkauft und das um den 5-fachen ortsüblichen Preis. Und nicht weil er angst gehabt hat, das er irgenwelche Virbationen im Haus hat.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Schienenfreak

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #11 am: 31. Januar 2014, 10:07:19 »
Meiner Meinung ist das nur absoluter Blödsinn von einigen Anrainern, die vielleicht noch Geld herausschlagen wollen (wir sind ja im 2. Bez.). Was ist denn mit der U1 und der U3, da gibt es keine angeblichen Erschütterungen? Wir selbst wohnen genau über der U-Bahn, haben aber bisher nichts gemerkt.
Genauso seh ich das auch. Wer inmitten eine Großstadt wohnt hat gewisse "Belästigungen" in Kauf zu nehmen (oder kann ja wegziehen). ;)

coolharry

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #12 am: 31. Januar 2014, 10:32:04 »
Meiner Meinung ist das nur absoluter Blödsinn von einigen Anrainern, die vielleicht noch Geld herausschlagen wollen (wir sind ja im 2. Bez.). Was ist denn mit der U1 und der U3, da gibt es keine angeblichen Erschütterungen? Wir selbst wohnen genau über der U-Bahn, haben aber bisher nichts gemerkt.
Genauso seh ich das auch. Wer inmitten eine Großstadt wohnt hat gewisse "Belästigungen" in Kauf zu nehmen (oder kann ja wegziehen). ;)

Hmm. Man hat jetzt ein Haus oder eine Wohnung um viel Geld gekauft. Man wohnt jetzt 5-10-15 Jahre darin und hat keine Erschütterungen. Dann kommt die U-Bahn und plötzlich hast alle 1,5-3min ein leichtes Rumpeln im Gebälk und aus dem Geschirrkasten.
Würdest du dich nicht auch aufregen?
Würdest du dann nicht auch der vorher Zustand verlangen?
Gewisse Belästigungen in der Großstadt sind gut und schön, aber wenn plötzlich meine Liegenschaft nur mehr die hälfte Wert ist, weil irgendwer ein paar Euro sparen wollte (siehe z.B. Tokiostraße bei der Tram) dann würde ich mich auch aufregen. Und da geht's sicher nicht um ein bissl Lärm von der Straße sondern um massive Geräusche aus der Bausubstanz wenn nicht sogar spürbares rumpeln im ganzen Haus.  8)

Ich hab früher in der Raffaelgasse gewohnt und jedesmal wenn ein 5er kurzgeführt worden ist und dieser bei unserem Haus vorbei gefahren ist, haben die Scheiben gewackelt und es war ein deutliches rumoren aus den Wänden zu hören. Wenn die WL jetzt auf die Idee gekommen wären eine Linie ständig dort umdrehen zu lassen, hätten wir sicher auch eine Verbesserung des Gleiskörpers verlangt.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #13 am: 31. Januar 2014, 10:37:26 »
Wie dem auch sei, die affichierten Signale sind jedenfalls ungültig. Laut SV-U sind die entsprechenden Streckensignale ausschließlich in der gezeigten Form auszuführen, demzufolge nicht mittels Aufkleber und Windkanaltafeln.

Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #14 am: 31. Januar 2014, 10:45:55 »
Meiner Meinung ist das nur absoluter Blödsinn von einigen Anrainern, die vielleicht noch Geld herausschlagen wollen (wir sind ja im 2. Bez.). Was ist denn mit der U1 und der U3, da gibt es keine angeblichen Erschütterungen? Wir selbst wohnen genau über der U-Bahn, haben aber bisher nichts gemerkt.
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Hmm. Man hat jetzt ein Haus oder eine Wohnung um viel Geld gekauft. Man wohnt jetzt 5-10-15 Jahre darin und hat keine Erschütterungen. Dann kommt die U-Bahn und plötzlich hast alle 1,5-3min ein leichtes Rumpeln im Gebälk und aus dem Geschirrkasten.
Würdest du dich nicht auch aufregen?
Würdest du dann nicht auch der vorher Zustand verlangen?
Gewisse Belästigungen in der Großstadt sind gut und schön, aber wenn plötzlich meine Liegenschaft nur mehr die hälfte Wert ist, weil irgendwer ein paar Euro sparen wollte (siehe z.B. Tokiostraße bei der Tram) dann würde ich mich auch aufregen. Und da geht's sicher nicht um ein bissl Lärm von der Straße sondern um massive Geräusche aus der Bausubstanz wenn nicht sogar spürbares rumpeln im ganzen Haus.  8)

Ich hab früher in der Raffaelgasse gewohnt und jedesmal wenn ein 5er kurzgeführt worden ist und dieser bei unserem Haus vorbei gefahren ist, haben die Scheiben gewackelt und es war ein deutliches rumoren aus den Wänden zu hören. Wenn die WL jetzt auf die Idee gekommen wären eine Linie ständig dort umdrehen zu lassen, hätten wir sicher auch eine Verbesserung des Gleiskörpers verlangt.
Es ist ein gewisser Unterschied ob es eine Straßenbahn an der Oberfläche ist, oder eine neu gebaute U-Bahn. Ihr könnt sicher sein, dass sowohl die Maßnahmen gegen Lärm und gegen Erschütterungen optimal geplant wurden und werden. Bis zu ihrem Tod war Frau Prof.Dr. Lang der TU Wien dafür zuständig und die war eine unabhängige Amtssachverständige  (- und über die Amtssachverständigen kam keiner drüber  ;D - koste es was es wolle)
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, "Stangln" die fast nicht zu erkennen sind im Bild der Stadt