Autor Thema: Umbau Bahnhof Ottakring  (Gelesen 3875 mal)

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13er

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Umbau Bahnhof Ottakring
« am: 16. April 2014, 09:58:40 »
Im (noch gar nicht so alten) Bahnhof Ottakring wird ab Anfang Mai das gesamte Erdgeschoss inkl. sanitärer Anlagen saniert. Die Arbeiten dauern ca. 3 Monate. Kennt dazu jemand die Hintergrundgeschichte? Wurden auch hier Bisamratten gesíchtet? :D
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

60er

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Re: Umbau Bahnhof Ottakring
« Antwort #1 am: 16. April 2014, 11:21:33 »
Vielleicht ein Baupfusch, der jetzt nach einigen Jahren zutage getreten ist?

Wagenbeweger

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Re: Umbau Bahnhof Ottakring
« Antwort #2 am: 16. April 2014, 11:30:27 »
Es soll ja auch der Bahnhof Gürtel umfangreich umgebaut werden. Stationsumbauten, Gleisumbauten, Sandfüllanlage usw.. Baustart Herbst, Bauzeit angeblich 5 Jahre (?)  :o

13er

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Re: Umbau Bahnhof Ottakring
« Antwort #3 am: 16. April 2014, 11:48:20 »
Es soll ja auch der Bahnhof Gürtel umfangreich umgebaut werden. Stationsumbauten, Gleisumbauten, Sandfüllanlage usw.. Baustart Herbst, Bauzeit angeblich 5 Jahre (?)  :o
Das gehört zum Projekt "ULF 2020". Die Bahnhöfe und Hallen werden im Zuge dessen behindertengerecht umgebaut. Der Abstand zwischen den Gleisen wird z.B. erhöht, dadurch gehen sich weniger Gleise pro Halle aus. Speising (und noch andere, Ottakring ist aber m.W. nicht in der ersten Phase dabei) wird in ein paar Jahren auch in der Art umgebaut.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

HLS

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Re: Umbau Bahnhof Ottakring
« Antwort #4 am: 16. April 2014, 11:56:47 »
Der Expeditorraum wird zugunsten des Nichtraucherraums und Raucheraums entfernt. Damit eben mehr Platz für die Fahrer ist.
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Re: Umbau Bahnhof Ottakring
« Antwort #5 am: 16. April 2014, 13:19:11 »
Die Bahnhöfe und Hallen werden im Zuge dessen behindertengerecht umgebaut. Der Abstand zwischen den Gleisen wird z.B. erhöht, dadurch gehen sich weniger Gleise pro Halle aus. Speising (und noch andere, Ottakring ist aber m.W. nicht in der ersten Phase dabei) wird in ein paar Jahren auch in der Art umgebaut.
Barrierefreiheit schön und gut, aber gibt es im Bereich der Bahnhöfe tatsächlich die Möglichkeit, körperlich dermaßen stark eingeschränkte Personen einzusetzen, dass ein derartiger Umbau notwendig wird?
Wenn sich weniger Gleise pro Halle ausgehen, gibt es pro Bahnhof bei gleichbleibender Fläche weniger Abstellmöglichkeiten. Wodurch soll das kompensiert werden? Indervalldehnungen? Einstellungen? Beschleunigungen  :-X ? Insbesondere: wie soll das mit dem Denkmalschutz in Einklang gebracht werden? Die Hallentore und ihre Teilung sind ja wohl Teil des geschützten Ensembles?
Gab es bei der Errichtung von OTG noch kein Behindertengleichstellungsgesetz, dass der Bahnhof auch umgebaut werden muss? :luck:

Der Expeditorraum wird zugunsten des Nichtraucherraums und Raucheraums entfernt. Damit eben mehr Platz für die Fahrer ist.
Wieso kann man nicht einfach alle Räume zu Nichtraucherräumen erklären? Wer rauchen will, soll bitteschön vor die Türe gehen.  :down:
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Re: Umbau Bahnhof Ottakring
« Antwort #6 am: 16. April 2014, 13:20:37 »
Und ich wurde unlängst gefragt, warum ich keine Aprilscherze mehr schreibe...  ::)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

hema

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Re: Umbau Bahnhof Ottakring
« Antwort #7 am: 16. April 2014, 22:19:11 »

Wieso kann man nicht einfach alle Räume zu Nichtraucherräumen erklären? Wer rauchen will, soll bitteschön vor die Türe gehen.  :down:

Das musst' dich trauen! Geschätzt 80 Prozent der Fahrer sind Raucher.  :o  >:D
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Linie 41

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Re: Umbau Bahnhof Ottakring
« Antwort #8 am: 16. April 2014, 23:03:46 »
Das gehört zum Projekt "ULF 2020". Die Bahnhöfe und Hallen werden im Zuge dessen behindertengerecht umgebaut.
Der größte Schwachsinn ever – klingt vielleicht hart, aber im Betriebsbahnhof zwischen den Gleisen hat kein Behinderter was verloren. Es muß nicht jeder Mensch alles können und dürfen, manchmal muß man einfach anerkennen, daß bestimmte Menschen, bestimmte Dinge eben nicht tun können.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

luki32

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Re: Umbau Bahnhof Ottakring
« Antwort #9 am: 17. April 2014, 07:13:08 »
Das gehört zum Projekt "ULF 2020". Die Bahnhöfe und Hallen werden im Zuge dessen behindertengerecht umgebaut.
Der größte Schwachsinn ever – klingt vielleicht hart, aber im Betriebsbahnhof zwischen den Gleisen hat kein Behinderter was verloren. Es muß nicht jeder Mensch alles können und dürfen, manchmal muß man einfach anerkennen, daß bestimmte Menschen, bestimmte Dinge eben nicht tun können.

Da hast Du völlig recht, ist aber politisch unkorrekt, und Du hast auch nicht MenschInnen geschrieben, das ist noch schlimmer.  ;)

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Klingelfee

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Re: Umbau Bahnhof Ottakring
« Antwort #10 am: 17. April 2014, 08:22:32 »
Das gehört zum Projekt "ULF 2020". Die Bahnhöfe und Hallen werden im Zuge dessen behindertengerecht umgebaut.
Der größte Schwachsinn ever – klingt vielleicht hart, aber im Betriebsbahnhof zwischen den Gleisen hat kein Behinderter was verloren. Es muß nicht jeder Mensch alles können und dürfen, manchmal muß man einfach anerkennen, daß bestimmte Menschen, bestimmte Dinge eben nicht tun können.

Das musst du aber denjenigen sagen, die diese Vorschriften erstellen. Und es geht ja nicht nur darum, das behinderte vorbeikommen, sonder auch nicht behinderte, wenn an den Zügen gearbeitet wird. An manchen Stellen ist es so schmal, dass man jetzt schon nicht den Fahrzeugen vorbei kommt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Linie 41

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Re: Umbau Bahnhof Ottakring
« Antwort #11 am: 17. April 2014, 09:09:08 »
Da hast Du völlig recht, ist aber politisch unkorrekt, und Du hast auch nicht MenschInnen geschrieben, das ist noch schlimmer.  ;)
Ich habe Binnen-I-be-gone installiert – solche Sätze ergeben bei mir keinen Sinn. ;)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hema

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Re: Umbau Bahnhof Ottakring
« Antwort #12 am: 17. April 2014, 09:48:35 »
Vorgeschrieben ist ein Sicherheitsraum von mindestens 70 Zentimetern zwischen bzw. neben den Fahrzeugen!
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Re: Umbau Bahnhof Ottakring
« Antwort #13 am: 17. April 2014, 11:05:13 »
Und es geht ja nicht nur darum, das behinderte vorbeikommen, sonder auch nicht behinderte, wenn an den Zügen gearbeitet wird. An manchen Stellen ist es so schmal, dass man jetzt schon nicht den Fahrzeugen vorbei kommt.
Okay, das hat dann aber nichts mit dem Behindertengleichstellungsgesetz zu tun, sondern mit dem Arbeitnehmerschutzgesetz.
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