Autor Thema: Preiserhöhungen 2014  (Gelesen 26327 mal)

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13er

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Preiserhöhungen 2014
« am: 17. April 2014, 16:28:05 »
Falls jemand dem Politgewäsch, dass die Fahrscheinpreise heuer nicht erhöht werden, geglaubt hat:

Zitat
KURIER: Öffi-Tarife steigen wieder

Wien (OTS) - Der Verkehrsverbund Ostregion (VOR) erhöht ab Juli seine
Ticketpreise. Das berichtet der KURIER in seiner Freitagausgabe.
Diesmal sind von der Tariferhöhung auch Zeitkarten in Wien,
Niederösterreich und dem Burgenland betroffen.

Geplant sind Preiserhöhungen bei Wochen- und Monatskarten von etwa
drei Prozent. Zonen-Einzelfahrscheine werden voraussichtlich 2,20
Euro statt bisher 2,10 Euro kosten. Jahreskarten sollen 2,8 Prozent
(maximal aber um 50 Euro) teurer werden - dafür aber erst ab August.
Pendler, die täglich von St. Pölten zur Arbeit in die
Bundeshauptstadt fahren, müssen künftig mit 1530 Euro für eine
Jahreskarte (inkl. Wiener Kernzone) kalkulieren - bisher waren es
1480 Euro. Wer eine Jahreskarte von Eisenstadt nach Wien benötigt,
zahlt ab August 1386 Euro (statt 1347 Euro).

Bestimmte Produkte bleiben laut KURIER von den aktuellen
Tariferhöhungen ausgenommen. Die Jahreskarte der Wiener Linien, die
seit Mai 2012 um 365 Euro angeboten wird, soll ihren Preis halten.
Auch das Top-Jugendticket, 2012 in Wien, Niederösterreich und dem
Burgenland eingeführt, ist von der Tarifanpassung ausgenommen.

Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140417_OTS0168/kurier-oeffi-tarife-steigen-wieder?utm_source=2014-04-17
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Linie 41

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #1 am: 17. April 2014, 16:51:37 »
Weil im VOR Rotschwarz regiert...
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

13er

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #2 am: 17. April 2014, 16:55:49 »
Weil im VOR Rotschwarz regiert...
Das hat nix mit dem VOR zu tun, der Preistreiber sind die WL. Das war der Deal mit der verbilligten Jahreskarte, dass die WL ab sofort jährlich die Preise nach demselben Inflationsindex erhöhen dürfen, der die Miete usw. heuer auch schon wieder verteuert hat. Man bekommt einen Schas mehr pro Jahr Gehalt, das bei weitem von den diversen Erhöhungen wieder aufgefressen wird. Kalte Progression... de facto sinkt das verfügbare Einkommen ja sogar.

Solange der Österreicher Bier und Würschtel hat, revoltiert er nicht. (Beethoven)
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petestoeb

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #3 am: 17. April 2014, 18:36:17 »
Weil im VOR Rotschwarz regiert...
Das hat nix mit dem VOR zu tun, der Preistreiber sind die WL. Das war der Deal mit der verbilligten Jahreskarte, dass die WL ab sofort jährlich die Preise nach demselben Inflationsindex erhöhen dürfen, der die Miete usw. heuer auch schon wieder verteuert hat. Man bekommt einen Schas mehr pro Jahr Gehalt, das bei weitem von den diversen Erhöhungen wieder aufgefressen wird. Kalte Progression... de facto sinkt das verfügbare Einkommen ja sogar.

Solange der Österreicher Bier und Würschtel hat, revoltiert er nicht. (Beethoven)

Also ich finde einen derartigen Deal durchaus ideal. Je billiger die Jahreskarte (im Vergleich zu Einzelkarten) ist, desto mehr werden eine kaufen. Das Wichtigste ist eben, dass sich die Jahreskarte nicht verändert.

hema

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #4 am: 17. April 2014, 19:25:12 »
Die Jahreskarte wird ihren Preis bis zur nächsten Wiener Wahl behalten!  >:D
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #5 am: 17. April 2014, 19:44:46 »
Die Jahreskarte wird ihren Preis bis zur nächsten Wiener Wahl behalten!  >:D
Sehr gut, dann bekomme ich sie zumindest noch einmal um den günstigen Preis. 8)
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

normalbuerger

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #6 am: 17. April 2014, 20:09:47 »
Ja und gestraft werden wieder mal die die gelegentlich mal auf das Auto verzichten, da vertreibt man diese dann auch wieder. Das ist natürlich ein toller Plan!
Die jährlichen Gehaltserhöhungen sind ja eh mehr als ein Scherz, solange die Gehaltserhöhung unter der Inflationsgrenze liegt kann es ja wohl kaum eine Gehaltserhöhung sein!
Wie wäre es eigentlich wenn die WiLi etwas mehr Fahrzeuge für Werbung zur Verfügung stellt, damit könnte man auch einiges an Geld bekommen. Kann ja auch sein das die WiLi ihre Fahrzeuge einfach zu teuer zur Verfügung stellen, somit will sich das keiner leisten!

60er

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #7 am: 17. April 2014, 20:17:37 »
Die Geschäftsführerin der Wiener Linien, Alexandra Reinagl, begründete die Anhebungen am Donnerstag mit der Veränderung wichtiger Indizes. So seien die Kosten etwa für Personal gestiegen. Zudem hätten sich die Leistungen erhöht, unter anderem durch Intervallverdichtungen. Auch in Service und Sicherheit müsse weiterhin investiert werden.

Quelle: http://derstandard.at/1397520931604/Wiener-Linien-Tarife-werden-ab-1-Juli-erhoeht


Die U-Bahn kostet Unmengen an Geld. Es ist doch völlig logisch, dass man die gestiegenen Betriebskosten teilweise wieder über den Fahrscheinpreis hereinholen wird. Das wird noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein. Nach den Wahlen werden dann leider auch die günstigen Preise der Jahreskarten und Pensionistentickets nicht mehr zu halten sein.

hema

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #8 am: 17. April 2014, 20:57:22 »

Wie wäre es eigentlich wenn die WiLi etwas mehr Fahrzeuge für Werbung zur Verfügung stellt, damit könnte man auch einiges an Geld bekommen.
Wenn die Gewista besser verdient, werden die Fahrscheine auch nicht billiger. Wieso auch?  ???
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Bimigel

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #9 am: 17. April 2014, 22:35:27 »
Das kann es ja wohl echt nicht sein.  >:( Jedes Jahr das selbe, aber angeben tun sie mit der Jahreskarte auch noch.  :bh: Die WL werden für viele Menschen immer unattraktiver...

coolharry

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #10 am: 18. April 2014, 07:45:53 »
Irgendwie lustig. Man erhoeht die Preise mit einer Begruendung die sich im Endeffekt selbstberhoeht. Weil in die VPI geben auch Fahrkarten einen ausschlag.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

13er

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #11 am: 18. April 2014, 07:47:24 »
Irgendwie lustig. Man erhoeht die Preise mit einer Begruendung die sich im Endeffekt selbstberhoeht. Weil in die VPI geben auch Fahrkarten einen ausschlag.
Völlig richtig erkannt! Das betrifft auch noch etliche andere Dinge aus dem "Standard-Warenkorb". Ein Teufelskreis, der von Unternehmen natürlich gerne genützt wird, z.B. auch bei Mieterhöhungen.
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217Essling

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #12 am: 18. April 2014, 17:26:06 »
Die Geschäftsführerin der Wiener Linien, Alexandra Reinagl, begründete die Anhebungen am Donnerstag mit der Veränderung wichtiger Indizes. So seien die Kosten etwa für Personal gestiegen. Zudem hätten sich die Leistungen erhöht, unter anderem durch Intervallverdichtungen. Auch in Service und Sicherheit müsse weiterhin investiert werden.

Quelle: http://derstandard.at/1397520931604/Wiener-Linien-Tarife-werden-ab-1-Juli-erhoeht


Die U-Bahn kostet Unmengen an Geld. Es ist doch völlig logisch, dass man die gestiegenen Betriebskosten teilweise wieder über den Fahrscheinpreis hereinholen wird. Das wird noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein. Nach den Wahlen werden dann leider auch die günstigen Preise der Jahreskarten und Pensionistentickets nicht mehr zu halten sein.
So kann man es auch Schönreden. Die Intervallverdichtungen hatten aber auch Intervallverschlechterungen gebracht.
Das Nachmittags-Intervall wurde zwar um eine 1/2 MInute verringern, dafür das Wochenendintervall von 10 auf 15 Minuten erhöht, bravo, weiter so. In den ULFen werde die Sitzplätze reduziert, na  ja, wenn man mit einem Porsche Design fahren will, soll man es sich was kosten lassen, man leistet sich ja sonst nicht.

haidi

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #13 am: 18. April 2014, 18:18:42 »
So kann man es auch Schönreden. Die Intervallverdichtungen hatten aber auch Intervallverschlechterungen gebracht.
Das Nachmittags-Intervall wurde zwar um eine 1/2 MInute verringern, dafür das Wochenendintervall von 10 auf 15 Minuten erhöht, bravo, weiter so. In den ULFen werde die Sitzplätze reduziert, na  ja, wenn man mit einem Porsche Design fahren will, soll man es sich was kosten lassen, man leistet sich ja sonst nicht.
Soll da was kommen? Zur Zeit ist das Intervall auf der U6 bis Mitternacht 7 Minuten.
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Klingelfee

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Re: Preiserhöhungen 2014
« Antwort #14 am: 18. April 2014, 18:40:21 »
So kann man es auch Schönreden. Die Intervallverdichtungen hatten aber auch Intervallverschlechterungen gebracht.
Das Nachmittags-Intervall wurde zwar um eine 1/2 MInute verringern, dafür das Wochenendintervall von 10 auf 15 Minuten erhöht, bravo, weiter so. In den ULFen werde die Sitzplätze reduziert, na  ja, wenn man mit einem Porsche Design fahren will, soll man es sich was kosten lassen, man leistet sich ja sonst nicht.
Soll da was kommen? Zur Zeit ist das Intervall auf der U6 bis Mitternacht 7 Minuten.

Ist zumindest derzeit nichts geplant. Da verwechselt nur jemand wieder einmal die Straßenbahn mit der U-Bahn. Und aus eigener Erfahrung muss ich sagen, es ist zwar ärgerlich, dass jetzt am Samstag in der früh längere Intervalle sind, nur von den Personen die auf der Straße sind, ist er völlig ausreichend. Denn bis auf wenige Ausnahmen führt man bis kurz vor 9:00 kaum Fahrgäste durch die Gegend. Die Fahrgäste kommen erst, wenn die Geschäfte und Sehenswürdigkeiten offen haben-
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen