Autor Thema: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo  (Gelesen 49507 mal)

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hema

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Re: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo
« Antwort #15 am: 17. Mai 2014, 20:30:59 »
Die ohnehin zahlreich anwesende Polizei erledigte das auf dem kurzen Dienstweg und zwei Mann trugen den Alkofix aus dem Wagen und legten ihn in die Haltestelle:

Na da werden sich wieder ein paar gute Menschen aufregen!  ::)




Und wieso darf ein Posten nicht kurzfristig in ein Lokal zurückziehen, wenn wieder alles auf normale Bahnen fährt . . . .
In der Arbeitszeit?  ;)

Allenfalls eine Toilette aufsuchen dürfte er dort im Notfall. Aber wo kein Kläger, da soll auch kein Richter sein!  :)



Ich frag mich ja immer wieder, ob Absicht dahinter steckt, dass alljährlich im Vorfeld des Life Balls Züge mit (demonstrativ?) unbeflaggten Fahnenstangen herumkurven (siehe Fotos vom B 708) ...
Na glaubst du, da steigt wer rauf und schneidet den Stoff ab?  ::)
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Klingelfee

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Re: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo
« Antwort #16 am: 17. Mai 2014, 20:37:08 »

Und wieso darf ein Posten nicht kurzfristig in ein Lokal zurückziehen, wenn wieder alles auf normale Bahnen fährt . . . .
In der Arbeitszeit?  ;)

Allenfalls eine Toilette aufsuchen dürfte er dort im Notfall. Aber wo kein Kläger, da soll auch kein Richter sein!  :)




In der Pause darf auch ein Mitarbeiter ein Lokal aufsuchen. Was er nicht machen darf, ist Alkohol zu konsumieren.
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hema

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Re: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo
« Antwort #17 am: 17. Mai 2014, 20:45:42 »
Nur Arbeitnehmer, deren Pause nicht bezahlt wird, also keine Arbeitszeit ist dürfen quasi machen, was sie wollen. Alle anderen dürfen in der per gesetzlichem Anspruch zustehenden (Mittags-)Pause mitgebrachtes Essen verzehren oder eine Werkskantine aufsuchen (falls es keine Kantine gibt alternativ ein Lokal oder Lebensmittelgeschäft). Dass es in der Praxis (zum Glück!) häufig lockerer gehandhabt bzw. toleriert wird, ist ein anderes Kapitel.


Das gilt natürlich nicht nur für Mitarbeiter der WiLi!  ;)
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haidi

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Re: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo
« Antwort #18 am: 17. Mai 2014, 23:30:41 »
Nur Arbeitnehmer, deren Pause nicht bezahlt wird, also keine Arbeitszeit ist dürfen quasi machen, was sie wollen. Alle anderen dürfen in der per gesetzlichem Anspruch zustehenden (Mittags-)Pause mitgebrachtes Essen verzehren oder eine Werkskantine aufsuchen (falls es keine Kantine gibt alternativ ein Lokal oder Lebensmittelgeschäft).
Woher hast du das?
Als beim Bund noch die 40-Stunden-Woche galt, hatte man das Recht auf die zur Einnahme einer Mahlzeit notwendige Zeit, und durfte auch außerhalb des Hauses essen gehen.
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hema

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Re: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo
« Antwort #19 am: 18. Mai 2014, 02:03:29 »
Wenn es dir dein Arbeitgeber erlaubt, geht alles. Aber worauf du Anspruch hast, darf er dir nicht nehmen.
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E2

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Re: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo
« Antwort #20 am: 18. Mai 2014, 06:55:51 »
Das liegt daran, das es sich wieder einmal um eine Chaos-Demo gehandelt hat, ...

war ja klar dass es so kommen musste:

Nunja, (zumindest) diesmal hats ja auch woanders gekrankt.

Vorweg: Das ist keine Wertung pro/contra rechts/links, auch keine Diskussion über Versammlungsfreiheit.

-) Aber wie kann die Behörde die Demonstrationen zweier "sich nicht grüner" Gruppierungen auf DERSELBEN Strecke ZEITNAH genehmigen? War doch klar, was passieren musste.

-) Man hielt sich nicht an die genehmigte(n) Routen/Auflagen/Bedingungen. Klar kommt da Chaos raus.

-) Man will die andere blockieren/behindern etc.

(wer, lest selber nach in den Medien)

Und wenn dann

Zitat
Es wurden 37 Demonstranten vorläufig festgenommen, wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch, Störung einer Versammlung, schwerer Sachbeschädigung und Widerstands gegen die Staatsgewalt. Auf Twitter berichteten Demoteilnehmer von zahlreichen Ausweiskontrollen am Rande der Kundgebungen sowie vereinzelten „Scharmützeln“ zwischen Polizei und linken Protestierern.

Zitat
Die Polizei berichtete von Angriffen auf ihre Einsatzkräfte seitens der linken Gegendemonstranten. Zwei Polizeiautos seien mit Farbbeutel und Flaschen beschädigt worden. „Es kam auch unter Verwendung einer Steinschleuder sowie Schlag-und Wurfgegenständen zu teilweise massiven Attacken gegen Polizeibeamte“

Zitat
Insgesamt wurden laut Wiener Berufsrettung fünf Frauen verletzt. Zwei Verletzte mussten ins Spital gebracht werden, eine Frau brach sich den Fuß. Drei weitere Frauen wurden nach dem Pfefferspray-Einsatz ambulant behandelt. Auch ein Polizist wurde verletzt.

(Quelle: ORF, auszugsweise)

in den Medien steht (unabhängig davon, ob und in welche Richtung das jetzt reißerisch aufgemacht wurde oder nicht), dann frag ich mich, was hat das mit Versammlungsrecht, Demo-Recht und Meinungsfreiheit zu tun. Seitens der Randalierer, aber auch seitens der Behörde.

Möge sich jeder selbst seine Gedanken darüber machen.

Klingelfee

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Re: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo
« Antwort #21 am: 18. Mai 2014, 07:41:17 »
Das liegt daran, das es sich wieder einmal um eine Chaos-Demo gehandelt hat, ...

war ja klar dass es so kommen musste:

Nunja, (zumindest) diesmal hats ja auch woanders gekrankt.

Vorweg: Das ist keine Wertung pro/contra rechts/links, auch keine Diskussion über Versammlungsfreiheit.

-) Aber wie kann die Behörde die Demonstrationen zweier "sich nicht grüner" Gruppierungen auf DERSELBEN Strecke ZEITNAH genehmigen? War doch klar, was passieren musste.


Die Demo's wurden mit einem Abstand von 2 Stunden genehmigt. Zuerst wollten die Gegendemonstranten ZEITGLEICH eine Demo veranstalten. Dies wurde von der BEHÖRDE UNTERSAGT.


Zitat

-) Man hielt sich nicht an die genehmigte(n) Routen/Auflagen/Bedingungen. Klar kommt da Chaos raus.

-) Man will die andere blockieren/behindern etc.


Dagegen ist eine jede Abmachnung sinnlos. Denn selbst wenn die 2. Demo untersagt worden wäre, Dann hätte es a'la Schwarz-Blau Demo das Problem gegeben, dass bei der Gegendemo keinen verantwortlichen gegeben hätte, da man sich rein zufällig getroffen hätte und halt rein zufällig etwas zusammen steht.
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Re: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo
« Antwort #22 am: 18. Mai 2014, 07:45:26 »
Zitat
Die Demo's wurden mit einem Abstand von 2 Stunden genehmigt. Zuerst wollten die Gegendemonstranten ZEITGLEICH eine Demo veranstalten. Dies wurde von der BEHÖRDE UNTERSAGT.

Bei dem Bekanntheitsgrad und den Erfahrungen mit den Gruppen, na sagen wir, reichlich blauäugig, findest nicht?

BTW: Zeitgleich war nie, nur eine vom Westbahnhof runter und eine von unten rauf. Richtung wurde geändert.

Und ich red nicht von Untersagen, sondern von größerer zeitlicher und auch räumlicher Trennung. Bei Nichteinhalten Auflösung. Egal welche Gruppe. Auch beide, wenns spinnen.

Edit: nicht nur bei gegenständlichen Gruppen, generell!

haidi

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Re: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo
« Antwort #23 am: 18. Mai 2014, 08:24:06 »
In Deutschland gehen ganze Gemeinden unterstützt von Politikern auf die Straße, wenn die Rechten eine Demo veranstalten, Österreich leidet da einerseits noch an Metternich, andererseits an Politikern, die durchaus mit dem rechten Eck sympatisiseren. Leider gbts halt bei denen, die da auf die Straße gehen, auch Chaoten, andererseits sind die anderen vom Verhalten der Politik den Rechten gegenüber frustriert.
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Re: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo
« Antwort #24 am: 18. Mai 2014, 09:41:09 »
Das Problem ist halt immer, daß Du ein paar Idioten hast, die quasi unkontrollierbar sind. Wenn Du die Polizei reinmarschieren läßt, um die rauszufischen, kriegt der Rest Panik und fühlt sich bedroht. Wenn Du die Idioten drin läßt, geht sowieso alles schief.

Am besten hätten die Gegner von der Fascho-Bagage, die entlang der Route wohnen, einfach Wasser aus dem Fenster geschüttet und auf eine Gegendemo verzichtet – die hatten eh keine Schirme mit, denn ein aufrechter teutscher Mann ist aus Kruppstahl, nicht aus Zucker. ;D
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo
« Antwort #25 am: 18. Mai 2014, 10:05:21 »
Das Problem ist halt immer, daß Du ein paar Idioten hast, die quasi unkontrollierbar sind. Wenn Du die Polizei reinmarschieren läßt, um die rauszufischen, kriegt der Rest Panik und fühlt sich bedroht. Wenn Du die Idioten drin läßt, geht sowieso alles schief.

Wobei die Polizei in den letzten Jahre doch eine ziemliche "Aufrüstung" in Sachen Ausrüstung wie auch 'Motivation' zeigt. Nach dem Lichtermeer war das einige Jahre nicht so, denn dort wurde der Polizeiaufmarsch durch a) die Menge der Teilnehmer und b) das absolut friedliche Verhalten aller ad absurdum geführt.

Genau zu dieser Demo-Kultur müssten wir wieder zurück, dazu gehört auch, dass gegen eine andere, angemeldete Demo zwar protestiert, diese aber nicht *behindert* werden darf. Das sehe ich als Mindeststandard in einer Demokratie an, egal wie sehr ich die Identitären zum kotzen finde: Demonstrationsfreiheit gilt für alle, sofern sie sich im Rahmen der Verfassung bewegen (ok, darüber könnte man jetzt auch wieder streiten...).

D.h. unter anderem, dass Randalierer von den friedlichen Demonstranten *selbst* eingekesselt und der Polizei übergeben werden müssen. Dann könnte man vielleicht auch mal die immer wieder im Raum stehende Vermutung bestätigen, dass es sich (teils) um Agents Provocateurs handeln könnte (denn derzeit entkommt oft ein Großteil dieser Gestalten - entweder durch Geschick und Übung oder gerüchteweise durch gezieltes wegschauen seitens der Polizei, während tatsächlich friedliche Demonstranten unsanft festgehalten werden; dazu gab es bei den letzten Veranstaltungen einige Videos).
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

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Re: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo
« Antwort #26 am: 18. Mai 2014, 11:12:15 »
-) Aber wie kann die Behörde die Demonstrationen zweier "sich nicht grüner" Gruppierungen auf DERSELBEN Strecke ZEITNAH genehmigen? War doch klar, was passieren musste.
Vielleicht hat die Behörde ja auch ein Interesse daran, dass genau das passiert, was gestern passiert ist? Die Polizei rüstet in vielen Ländern auf. Vorerst geht es gegen solche (leider) randalierenden Demos. Wenn die Bevölkerung einmal aufstehen sollte (was bei uns sicher noch viel länger dauern wird als in anderen Ländern), ist man dann schon perfekt ausgerüstet, um jeden Widerstand niederzuschlagen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo
« Antwort #27 am: 18. Mai 2014, 12:17:14 »
Zitat
Am besten hätten die Gegner von der Fascho-Bagage, die entlang der Route wohnen, einfach Wasser aus dem Fenster geschüttet und auf eine Gegendemo verzichtet – die hatten eh keine Schirme mit, denn ein aufrechter teutscher Mann ist aus Kruppstahl, nicht aus Zucker. ;D
Assoziiert mit Kruppstahl und Wasser noch jemand vor allem Rost?  >:D
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo
« Antwort #28 am: 18. Mai 2014, 12:33:54 »

Am besten hätten die Gegner von der Fascho-Bagage, die entlang der Route wohnen, einfach Wasser aus dem Fenster geschüttet und auf eine Gegendemo verzichtet – die hatten eh keine Schirme mit, denn ein aufrechter teutscher Mann ist aus Kruppstahl, nicht aus Zucker. ;D

Die von Dir als "Fascho-Bagage" bezeichnete Gruppe hat jedenfalls nicht mit Steinen auf Andersdenkende und Polizisten geworfen und sich auch nicht vermummt.

Mittlerweile müßte jedem Österreicher klar sein, dass von den linken Chaoten eine weit größere Gefahr für Leib und Leben Andersdenkender durch Radau, Randale und Ähnliches ausgeht als von den paar rechtsdenkenden Hansln.

petestoeb

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Re: 17.5.2014: "Identitäre"- Demo
« Antwort #29 am: 18. Mai 2014, 13:20:13 »

Am besten hätten die Gegner von der Fascho-Bagage, die entlang der Route wohnen, einfach Wasser aus dem Fenster geschüttet und auf eine Gegendemo verzichtet – die hatten eh keine Schirme mit, denn ein aufrechter teutscher Mann ist aus Kruppstahl, nicht aus Zucker. ;D

Die von Dir als "Fascho-Bagage" bezeichnete Gruppe hat jedenfalls nicht mit Steinen auf Andersdenkende und Polizisten geworfen und sich auch nicht vermummt.

Mittlerweile müßte jedem Österreicher klar sein, dass von den linken Chaoten eine weit größere Gefahr für Leib und Leben Andersdenkender durch Radau, Randale und Ähnliches ausgeht als von den paar rechtsdenkenden Hansln.

Also ich sehe die Gefahr, dass die "Fascho-Bagage" Einfluss auf unser Leben gewinnt wesentlich größer, als ein paar laute aber harmlose Demonstranten.