Und du glaubst nicht, dass diese Probleme zwischen der Gewerkschaft und der Geschäftsführung in Wien behandelt werden. Nur offensichtlich sind in Berlin die Fronten so verhärtet, dass sich die Gewerkschaft nicht anders mehr zu helfen wusste.
Wie @95B schrieb, hier in Wien ziehen Arbeitgebergewerkschaft und GF am gleichen Strang. Und würde man dieses Problem ernst nehmen, hätte man schon längst gehandelt, denn der Personalmangel ist definitiv kein Kind des Jahres 2018!
Denn bei den offenen Posten stellt sich mir die Frage, sind sie nicht nachbesetzt worden, weil die Geschäftsführung in Berlin sparen will, oder weil sie niemanden für die Posten finden. Denn bei den WL sind solche Schlüsselposten auch öfters für einige Zeit nicht besetzt. Da liegt es aber daran, dass sich niemand für den Posten findet. sei es dass sich niemand dafür meldet, oder sei es das die Bewerber nicht geeignet sind.
Es ist praktisch dieselbe Situation wie in Wien:
- Personal mit Altverträgen vom Senat Berlin (analog MA2-Beamte bei den WL) versucht man schnell zu pensionieren
- Neueinstellungen erfolgen zu 1/3 weniger Gehalt, dafür aber mit 39h-Woche ohne bezahlte Pausen (Alt-Personal muss 36,5 arbeiten)
- Personal vom Arbeitsamt wird teuer ausgebildet, fährt die zwei Jahre und kündigt
- die nicht vorhandene Personaldecke zwingt dazu, das noch vorhandene Personal kräftig auszupressen (Fahren auf Frei)
Was soll also anderes in Wien bei rauskommen, gepaart mit maximaler Parteihörigkeit, dummen und vorauseilendem Gehorsam und unübertroffener Ideenlosigkeit?