Autor Thema: 30.8.2014: Streetfestival  (Gelesen 29805 mal)

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Re: 30.8.2014: Streetfestival
« Antwort #45 am: 27. August 2014, 13:52:07 »
Besser Autofahren nur für Reiche als Demonstrieren nur für Reiche.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Ferry

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Re: 30.8.2014: Streetfestival
« Antwort #46 am: 27. August 2014, 13:52:09 »
Das geht nie durch, dass man für eine Demo etwas zahlen muss! Irgendwann können es sich dann nur mehr reiche Leute leisten zu demonstrieren

Aber nein, es kann jeder weiterhin nach Lust und Laune demonstrieren - nur eben nicht am Ring.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: 30.8.2014: Streetfestival
« Antwort #47 am: 27. August 2014, 13:54:14 »
Das geht nie durch, dass man für eine Demo etwas zahlen muss! Irgendwann können es sich dann nur mehr reiche Leute leisten zu demonstrieren
Aber nein, es kann jeder weiterhin nach Lust und Laune demonstrieren - nur eben nicht am Ring.
Dann darfst du das aber nicht mit Reinigungskosten rechtfertigen, die fallen ja andernorts auch an.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

60er

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Re: 30.8.2014: Streetfestival
« Antwort #48 am: 27. August 2014, 13:59:14 »
Aber nein, es kann jeder weiterhin nach Lust und Laune demonstrieren - nur eben nicht am Ring.
Und warum ausgerechnet am Ring nicht? Dreck, Kosten und Verkehrseinschränkungen fallen bei einer Demo auch an jedem anderen Ort an. Dass am Ring nur die demonstrieren dürfen, die es sich leisten können, während der "ärmere Pöbel" in unbedeutendere Nebenstraßen zu verschwinden hat, wirft auch kein besseres Licht auf diese Idee.

haidi

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Re: 30.8.2014: Streetfestival
« Antwort #49 am: 27. August 2014, 13:59:45 »
Ich wär dafür, dass man jeden Tag zwischen 7 und 9.30, 12 und 13 und zwischen 16 und 18 uhr am Ring eine Demonstration macht, bei der die Straßenbahn fahren kann bis die Oberen einsehen, dass der Ring für den KFZ-Verkehr nicht notwendig ist.
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Ferry

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Re: 30.8.2014: Streetfestival
« Antwort #50 am: 27. August 2014, 14:03:29 »
Aber nein, es kann jeder weiterhin nach Lust und Laune demonstrieren - nur eben nicht am Ring.
Und warum ausgerechnet am Ring nicht? Dreck, Kosten und Verkehrseinschränkungen fallen bei einer Demo auch an jedem anderen Ort an. Dass am Ring nur die demonstrieren dürfen, die es sich leisten können, während der "ärmere Pöbel" in unbedeutendere Nebenstraßen zu verschwinden hat, wirft auch kein besseres Licht auf diese Idee.

Weil der Ring - wie hier schon geschrieben wurde - für Demonstrationen eindeutig "überstrapaziert" wird. Aber bitte, man könnte ja auch für die "unbedeutenden Nebenstraßen" eine - halt entsprechend geringere - Gebühr einheben.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

60er

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Re: 30.8.2014: Streetfestival
« Antwort #51 am: 27. August 2014, 14:20:36 »
Die Ringstraße ist eben die einzige breite Straße im Zentrum Wiens, wo eine Großdemo sehr einfach stattfinden kann. Tramway und Autoverkehr können dort relativ einfach umgeleitet werden und für Fahrgäste steht immerhin die U2 aus Ausweichmöglichkeit zur Verfügung.

Ich finde sowieso, dass bei dieser Thematik maßlos übertrieben wird! Da kommt halt wieder einmal das Raunzer- und Nörglergen des Wieners zum Vorschein. Ich war gestern Abend bei den Dreharbeiten zu Mission Impossible zuschauen. Ring und Opernkreung waren weiträumig abgesperrt. Trotzdem nahmen es fast alle Leute sehr gelassen und waren eher interessiert und neugierig, als ablehnend. Negativ aufgefallen ist mir nur ein ausgefressener Deix-Wiener mit seiner Frau/Lebensgefährtin, die sich wild gestikulierend und im ärgsten Prolodeutsch bei den Securities beschwert haben, und eine keiferte, alte Schachtel, die es als Zumutung empfand, die Ringstraße bei der Oper nicht überqueren zu dürfen.

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Re: 30.8.2014: Streetfestival
« Antwort #52 am: 27. August 2014, 14:30:31 »
Die Ringstraße ist eben die einzige breite Straße im Zentrum Wiens, wo eine Großdemo sehr einfach stattfinden kann. Tramway und Autoverkehr können dort relativ einfach umgeleitet werden und für Fahrgäste steht immerhin die U2 aus Ausweichmöglichkeit zur Verfügung.

Ich finde sowieso, dass bei dieser Thematik maßlos übertrieben wird! Da kommt halt wieder einmal das Raunzer- und Nörglergen des Wieners zum Vorschein. Ich war gestern Abend bei den Dreharbeiten zu Mission Impossible zuschauen. Ring und Opernkreung waren weiträumig abgesperrt. Trotzdem nahmen es fast alle Leute sehr gelassen und waren eher interessiert und neugierig, als ablehnend. Negativ aufgefallen ist mir nur ein ausgefressener Deix-Wiener mit seiner Frau/Lebensgefährtin, die sich wild gestikulierend und im ärgsten Prolodeutsch bei den Securities beschwert haben, und eine keiferte, alte Schachtel, die es als Zumutung empfand, die Ringstraße bei der Oper nicht überqueren zu dürfen.

Der Großteil der Wiener nimmts nicht gelassen, sondern hat schon resigniert, weil es sich die oben und gewisse Gruppen so und so richten und machen, was sie wollen. :lamp:

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Re: 30.8.2014: Streetfestival
« Antwort #53 am: 27. August 2014, 14:50:37 »
Ich war gestern Abend bei den Dreharbeiten zu Mission Impossible zuschauen. Ring und Opernkreung waren weiträumig abgesperrt. Trotzdem nahmen es fast alle Leute sehr gelassen und waren eher interessiert und neugierig, als ablehnend.

Wärst du eine große Kreuzung weiter, nämlich am Schwarzenbergplatz, gestanden, hättest du ein völlig anderes Bild der "Meinung der Wiener dazu" bekommen. :P
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: 30.8.2014: Streetfestival
« Antwort #54 am: 27. August 2014, 15:11:36 »
Wärst du eine große Kreuzung weiter, nämlich am Schwarzenbergplatz, gestanden, hättest du ein völlig anderes Bild der "Meinung der Wiener dazu" bekommen. :P
Ja, und dieses Verhalten ist oft absolut zum Genieren. Vermutlich war ich unter mehrheitlich Touristen.

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Re: 30.8.2014: Streetfestival
« Antwort #55 am: 27. August 2014, 15:20:00 »
Wärst du eine große Kreuzung weiter, nämlich am Schwarzenbergplatz, gestanden, hättest du ein völlig anderes Bild der "Meinung der Wiener dazu" bekommen. :P
Ja, und dieses Verhalten ist oft absolut zum Genieren. Vermutlich war ich unter mehrheitlich Touristen.

Nein, Du warst unter den Leuten, die sich den Sektenführer unbedingt live ansehen wollten, natürlich sind die für dieses Spektakel.
Am Schwarzenbergplatz hast Du jene Mehrheit, die dadurch behindert wird.

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Re: 30.8.2014: Streetfestival
« Antwort #56 am: 27. August 2014, 15:32:48 »
Den Sektenführer hat man doch sowieso nicht gesehen, sondern nur die beiden mit Statisten besetzten E1+c4 (2er am Außenring, 1er am Innenring) und die Autos, die für den Dreh fast zwei Stunden lang immer wieder vor und zurück gefahren sind.

Der Punkt ist, würde es nur noch nach dem "griesgrämigen Wiener" gehen, würde es in dieser Stadt vermutlich ziemlich spaßbefreit zugehen, es dürfte überhaupt keine Veranstaltungen geben, die in irgendeiner Weise die Ordnung stören könnten, und alle Demos wären auf die Donauinsel ausgelagert.

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Re: 30.8.2014: Streetfestival
« Antwort #57 am: 27. August 2014, 15:52:17 »
Wien muß spaßfreie Zone bleiben.

Immer diese Popmusik...
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Re: 30.8.2014: Streetfestival
« Antwort #58 am: 27. August 2014, 16:37:19 »

Der Punkt ist, würde es nur noch nach dem "griesgrämigen Wiener" gehen, würde es in dieser Stadt vermutlich ziemlich spaßbefreit zugehen, es dürfte überhaupt keine Veranstaltungen geben, die in irgendeiner Weise die Ordnung stören könnten, und alle Demos wären auf die Donauinsel ausgelagert.

Wenn es für Dich Spaß bedeutet, daß ab 19 Uhr drei Tage lang (zwei davon Werktage) eine der Hauptverkehrsadern (sowohl öffentlich als auch individual) blockiert ist, nur damit sich eine amerikanische Filmfirma um einen Bettel die Staatsoper unter den Nagel reißt, um einen Film mit vertrottelter Handlung zu produzieren und dadurch Tausende Wiener, die von der Arbeit heimfahren, Umwege machen müssen, dann bin ich gerne ein griesgrämiger, spaßbefreiter Wiener, der solchen Aktionen nichts abgewinnen kann.

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Re: 30.8.2014: Streetfestival
« Antwort #59 am: 27. August 2014, 17:10:20 »
Wegen zwei von rund 250 Tagen so eine Raunzerei aufzuführen, ist Raunzen um des Raunzens Willen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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