Autor Thema: Haltestellennamen  (Gelesen 582 mal)

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Lerchenfelder

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Re: Haltestellennamen
« Antwort #15 am: 15. September 2025, 11:47:13 »
Ähm du bist es, der wieder einmal genau 0 stichhaltige Argumente für deinen Vorschlag liefert. "Machen wir etwas Neues", lasse ich jedenfalls umgekehrt auch nicht als Argument gelten. "Leopoldstadt" ist einfach überhaupt keine irgendwie sinnvolle Ortsangabe, der Bezirk ist riesig und die Linie 12 durchquert einen großen Teil des Bezirkes.
um die ganze Diskussion zu beenden und auf das eigentlich Thema zurück zu kommen, noch eine letzte Anmerkung dazu. Am 24A, 28A, 85A und 97A sieht man schön wie es richtige gemacht wird. Dort wird immer der Bezirkszteil und dann die Örtlichkeit genannt, wie zum Beispiel Breitenlee, Schule, Breitenleer, Ort, Breitenlee, Rautenweg usw. Damit kennt sich jeder aus und selbst Ortsunkundige wissen wo sie sind. Es müsste halt nur überall richtig sein und nicht wie bei den Stationen Spargelfeldstraße oder Arnikaweg die mit Breitenlee benannt wurden. Obwohl die in Hirschstetten liegen
Diskussionen werden nicht dadurch beendet, dass irgendjemand seine Meinung als richtig hinstellt. ::)

Die dörflichen Strukturen am Stadtrand haben ganz andere Kontexte als Haltestellen im dichtverbauten Stadtgebiet. Nur weil etwas in der Peripherie "richtig" sein mag, muss es nicht gleich im städtischen Umfeld sinnvoll sein.

So ist es. Und ich habe witzigerweise fast erwartet, dass irgendwer in dem Zusammenhang mit Breitenlee als Beispiel daherkommen wird. Das ist dort auch gut so, wie es ist. Aber wie T1 schon angemerkt hast, das ist ein Äpfel-Birnen-Vergleich. Wie gesagt, "Leopoldstadt" ist kein auch nur irgendwie präziser, brauchbarer Haltestellenname.

Für die Haltestelle Hillerstraße wäre am ehesten noch "Stuwerviertel, Hillerstraße" sinnvoll gewesen, wenn man unbedingt irgendeinen Zusatz finden hätte müssen (was ich für nicht notwendig erachtet hätte).

abc

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Re: Haltestellennamen
« Antwort #16 am: 15. September 2025, 13:05:39 »
Ähm du bist es, der wieder einmal genau 0 stichhaltige Argumente für deinen Vorschlag liefert. "Machen wir etwas Neues", lasse ich jedenfalls umgekehrt auch nicht als Argument gelten. "Leopoldstadt" ist einfach überhaupt keine irgendwie sinnvolle Ortsangabe, der Bezirk ist riesig und die Linie 12 durchquert einen großen Teil des Bezirkes.
um die ganze Diskussion zu beenden und auf das eigentlich Thema zurück zu kommen, noch eine letzte Anmerkung dazu. Am 24A, 28A, 85A und 97A sieht man schön wie es richtige gemacht wird. Dort wird immer der Bezirkszteil und dann die Örtlichkeit genannt, wie zum Beispiel Breitenlee, Schule, Breitenleer, Ort, Breitenlee, Rautenweg usw. Damit kennt sich jeder aus und selbst Ortsunkundige wissen wo sie sind. Es müsste halt nur überall richtig sein und nicht wie bei den Stationen Spargelfeldstraße oder Arnikaweg die mit Breitenlee benannt wurden. Obwohl die in Hirschstetten liegen
Diskussionen werden nicht dadurch beendet, dass irgendjemand seine Meinung als richtig hinstellt. ::)

Die dörflichen Strukturen am Stadtrand haben ganz andere Kontexte als Haltestellen im dichtverbauten Stadtgebiet. Nur weil etwas in der Peripherie "richtig" sein mag, muss es nicht gleich im städtischen Umfeld sinnvoll sein.

So ist es. Und ich habe witzigerweise fast erwartet, dass irgendwer in dem Zusammenhang mit Breitenlee als Beispiel daherkommen wird. Das ist dort auch gut so, wie es ist. Aber wie T1 schon angemerkt hast, das ist ein Äpfel-Birnen-Vergleich. Wie gesagt, "Leopoldstadt" ist kein auch nur irgendwie präziser, brauchbarer Haltestellenname.

Ich habe auch nicht gesagt, dass "Leopoldstadt" der Haltestellenname sein soll, sondern dass dies auf Zielanzeigen (!) dem Haltestellennamen vorangestellt wird. Einfach weil viel mehr Menschen mit dem Namen etwas anfangen können und somit eine Grundorientierung haben, in welche Richtung die Bahn fährt. Meinetwegen kann man auch Stuwerviertel voranstellen.

T1

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Re: Haltestellennamen
« Antwort #17 am: 15. September 2025, 13:22:46 »
Ich habe auch nicht gesagt, dass "Leopoldstadt" der Haltestellenname sein soll, sondern dass dies dem Namen auf Zielanzeigen (!) dem Haltestellennamen vorangestellt wird. Einfach weil viel mehr Menschen mit dem Namen etwas anfangen können und somit eine Grundorientierung haben, in welche Richtung die Bahn fährt. Meinetwegen kann man auch Stuwerviertel voranstellen.
Ich glaube, du dürftest den Gebrauch des Wortes Leopoldstadt nicht wirklich kennen. Als Herkunfts- oder Stadtteilbezeichnung meint er üblicherweise nur einen Teil des 2. Bezirks (den ehemaligen Vorort), nämlich genau den, den der 12er nicht berührt (wenn jemand den Bezirk meint, wird eher "der Zweite" oder 2. Bezirk verwendet). Und wie gesagt, selbst wenn du den administrativen Namen für den Bezirk meinst, die Leopoldstadt als Bezirk gibt recht wenig Grundorientierung, der reicht vom Augarten bis zum Praterspitz.

Lerchenfelder

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Re: Haltestellennamen
« Antwort #18 am: 15. September 2025, 14:33:50 »
Ähm du bist es, der wieder einmal genau 0 stichhaltige Argumente für deinen Vorschlag liefert. "Machen wir etwas Neues", lasse ich jedenfalls umgekehrt auch nicht als Argument gelten. "Leopoldstadt" ist einfach überhaupt keine irgendwie sinnvolle Ortsangabe, der Bezirk ist riesig und die Linie 12 durchquert einen großen Teil des Bezirkes.
um die ganze Diskussion zu beenden und auf das eigentlich Thema zurück zu kommen, noch eine letzte Anmerkung dazu. Am 24A, 28A, 85A und 97A sieht man schön wie es richtige gemacht wird. Dort wird immer der Bezirkszteil und dann die Örtlichkeit genannt, wie zum Beispiel Breitenlee, Schule, Breitenleer, Ort, Breitenlee, Rautenweg usw. Damit kennt sich jeder aus und selbst Ortsunkundige wissen wo sie sind. Es müsste halt nur überall richtig sein und nicht wie bei den Stationen Spargelfeldstraße oder Arnikaweg die mit Breitenlee benannt wurden. Obwohl die in Hirschstetten liegen
Diskussionen werden nicht dadurch beendet, dass irgendjemand seine Meinung als richtig hinstellt. ::)

Die dörflichen Strukturen am Stadtrand haben ganz andere Kontexte als Haltestellen im dichtverbauten Stadtgebiet. Nur weil etwas in der Peripherie "richtig" sein mag, muss es nicht gleich im städtischen Umfeld sinnvoll sein.

So ist es. Und ich habe witzigerweise fast erwartet, dass irgendwer in dem Zusammenhang mit Breitenlee als Beispiel daherkommen wird. Das ist dort auch gut so, wie es ist. Aber wie T1 schon angemerkt hast, das ist ein Äpfel-Birnen-Vergleich. Wie gesagt, "Leopoldstadt" ist kein auch nur irgendwie präziser, brauchbarer Haltestellenname.

Ich habe auch nicht gesagt, dass "Leopoldstadt" der Haltestellenname sein soll, sondern dass dies auf Zielanzeigen (!) dem Haltestellennamen vorangestellt wird. Einfach weil viel mehr Menschen mit dem Namen etwas anfangen können und somit eine Grundorientierung haben, in welche Richtung die Bahn fährt. Meinetwegen kann man auch Stuwerviertel voranstellen.

Egal ob Haltestellenname oder Zielanzeige, es bietet praktisch null Orientierung.

captainmidnight

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Re: Haltestellennamen
« Antwort #19 am: 15. September 2025, 23:11:36 »
Was hat das alles bitte noch mit der Linie 27 zu tun?
Machts an eigenen Haltestellen- (Fad-)Faden im Small-Talk auf!

BTW. Mod informiert - hoffe, dass es was bringt!

Floster

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Re: Haltestellennamen
« Antwort #20 am: Gestern um 00:28:57 »
Ich verstehe nicht worin genau das Problem bei der Zielanzeige "Hillerstraße" besteht. Nicht ortskundige Fahrgäste werden sich wohl meistens vor ihrer Fahrt in einem Routenplaner oder auf einem Netzplan informieren, welche Linie sie zu ihrem Ziel nehmen müssen. In diesen Auskunftsmedien erhalten sie dann die Information, dass sie die Linie 12 in Fahrtrichtung Hillerstraße benützen müssen. Vor Ort werden diese Fahrgäste dementsprechend nach der Abfahrtshaltestelle bzw. einem Zug der Linie 12 in Richtung Hillerstraße Ausschau halten. Welche Bezeichnung die Endhaltestelle hat ist dafür eigentlich relativ unerheblich. Wichtig ist eher, dass dieselbe Bezeichnung konsistent in allen Medien (Anzeigen, Ansagen, gedruckte Fahrpläne etc.) verwendet wird. Da fände ich es schon einmal kontraproduktiv, wenn dann auf der Zielanzeige irgendeine andere überörtliche Zielangabe vorangestellt ist.

Aus meiner Sicht ist bei Haltestellennamen und insbesondere bei Endstellenbezeichnungen auch wichtig, dass sie kurz und prägnant sind. "Hillerstraße" passt da aus meiner Sicht mit einer Länge von 12 Zeichen sehr gut und kann auf den Anzeigen gut leserlich dargestellt werden. Irgendwelche Doppelnamen führen dazu, dass das Ziel nur mit einer deutlich kleineren Schriftgröße angezeigt werden kann. Auch bei Störungstexten die auf den Abfahrtsanzeigen in Laufschrift durchlaufen ist es vorteilhaft, wenn möglichst wenige Zeichen für die Zielangabe benötigt werden. Weiters finde ich es für Fahrplanabfragen am Handy praktisch, wenn man keinen langen Namen in die Suchmaske eintippen muss.

"Hillerstraße" ist auch ein eindeutiger Stationsname, der im Wiener Netz nur ein einziges Mal vorkommt. Verwechslungsgefahr besteht da allenfalls mit der Straßenbahnhaltestelle Hillerstraße in Linz. Es ist auch keine Neuerfindung, sondern ein Haltestellenname der seit vielen Jahren verwendet wird. Die Linie 11B hatte zuvor bereits 15 Jahre lang ihre Endstation in der Hillerstraße, wodurch diese Zielangabe mittlerweile vor allem im 2. und 20. Bezirk sicher vielen Fahrgästen ein Begriff sein wird.

Die Angabe ist auch ziemlich präzise, schließlich liegt die 12er-Endstelle direkt in der rund 250 Meter langen Hillerstraße. Wenn ich mich nicht auskenne und wissen will wo diese ominöse Hillerstraße liegt brauche ich das ja nur auf Google Maps oder in einem anderen Kartendienst meines Vertrauens eingeben und bekomme die Lage dieser Straße prompt angezeigt.

Was wäre denn ein praktisches Szenario, in dem die vorangestellte Zielangabe Leopoldstadt nützlich wäre? Als grobe Angabe bzw. zur leichteren Unterscheidung von zwei Fahrtrichtungen finde ich da als Tourist bzw. nicht ortskundiger Nutzer eher noch Richtungsangaben wie stadteinwärts/stadtauswärts (geht bei der Linie 12 natürlich nicht) oder wie bei der London Underground northbound/southbound nützlich.

Ein potenzielles Problem bei der Hillerstraße könnte vielleicht noch eine erhöhte Vandalismusgefahr bei Fahrplanaushängen oder Routenzetteln sein. Durch die bloße Ergänzung eines kurzen Querstrichs bei einem Buchstaben könnte die Hillerstraße zur Erinnerung an einen bekannten deutschen Politiker österreichischer Herkunft missbraucht werden ...

Erich Mladi

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Re: Haltestellennamen
« Antwort #21 am: Gestern um 00:31:28 »
Um beim Thema zu bleiben, warum Aspern Nord nicht Seestadt Nord und Seestadt nicht Seestadt Ost oder Seestadt Aspern benannt wurde ist mir bis heute ein Rätsel.

Katana

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Re: Haltestellennamen
« Antwort #22 am: Gestern um 08:28:05 »
Was hat das alles bitte noch mit der Linie 27 zu tun?
Machts an eigenen Haltestellen- (Fad-)Faden im Small-Talk auf!

BTW. Mod informiert - hoffe, dass es was bringt!
Ich bin ganz fasziniert, dass die 47. und 48. Haltstellennamensdiskussion in zwei Threads parallel laufen, hier und, mit Fokus auf die U-Bahn, in https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=11507.msg472163#msg472163
Das ist ein Thema, bei dem es keine Wahrheiten, sondern nur viele Meinungen gibt.