Autor Thema: E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)  (Gelesen 10176 mal)

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Achter

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E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)
« am: 12. September 2014, 16:42:54 »
Da sieht man wieder, was mit ein wenig Aufwand aus den bei uns von WL + Stadtregierung als alt bezeichneten Fahrzeugen noch herauszuholen ist.

Die E6 hätten noch jahrelang als Mittelwagen in der Zusammensetzung T + T + E6 + T oder als reiner E6-Zug als HVZ-Verstärker fahren können - so hätte man ohne Nachbestellung (nur mit kleiner Adaptierung) das Auslangen finden können. Aber die SPÖ mußte ja die noch guten Fahrzeuge in die Niederlande und nach Polen verkaufen/verschenken, um der Industrie hinten hineinzukriechen...

martin8721

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Re: E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)
« Antwort #1 am: 12. September 2014, 16:57:44 »
Aber die SPÖ mußte ja die noch guten Fahrzeuge in die Niederlande und nach Polen verkaufen/verschenken, um der Industrie hinten hineinzukriechen...

Und um österreichische Arbeitsplätze zu sichern.  8)

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Re: E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)
« Antwort #2 am: 12. September 2014, 17:01:33 »
Ihr bedenkt aber schon, daß das Zusammenwirken der T und E6 für beide Typen alles andere als problemlos und fahrzeugschonend war?

Achter

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Re: E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)
« Antwort #3 am: 12. September 2014, 17:17:03 »
Ihr bedenkt aber schon, daß das Zusammenwirken der T und E6 für beide Typen alles andere als problemlos und fahrzeugschonend war?

Mag sein - dann hätte sich der Einsatz einer oder zweier E6+c6+E6+c6+E6-Garnituren in der HVZ angeboten. Es ist auch einem Behinderten oder einer Kinderwagenlenkerin zuzumuten, in der HVZ 2,5 Minuten zu warten.

Bei diesem  :ugvm: wären sie allerdings hintereinander gefahren...

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Re: E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)
« Antwort #4 am: 12. September 2014, 17:27:42 »
Na klar und mit der Erhöhung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf 80 km/h wär's halt auch nichts gewesen.  ::)

Achter

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Re: E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)
« Antwort #5 am: 12. September 2014, 17:39:30 »
Na klar und mit der Erhöhung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf 80 km/h wär's halt auch nichts gewesen.  ::)

M.M. nach wäre das nicht so sehr ins Gewicht gefallen. Zeit gewinnt oder verliert ein Öffi hauptsächlich in der Station.

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Re: E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)
« Antwort #6 am: 12. September 2014, 17:43:00 »
Na klar und mit der Erhöhung der Streckenhöchstgeschwindigkeit auf 80 km/h wär's halt auch nichts gewesen.  ::)

M.M. nach wäre das nicht so sehr ins Gewicht gefallen. Zeit gewinnt oder verliert ein Öffi hauptsächlich in der Station.

Richtig. Und da haben die E6-c6 wegen der Stufen und den einfachen Endeinstiegen besonders schlechte Karten. Egal, ob du es einsehen willst oder nicht, der Verkauf der E6-c6 war eine absolut richtige Entscheidung.

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Re: E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)
« Antwort #7 am: 12. September 2014, 17:56:37 »
der Verkauf der E6-c6 war eine absolut richtige Entscheidung.
Ich würde eher sagen, der Abzug von der U6 war die richtige Entscheidung. Über einen Einsatz im Straßenbahnnetz hätte man schon nachdenken können (mit Umbau ähnlich wie EU8N). Die Wagen waren ja noch nicht sooo alt, bis 2025-30 hätte man die schon noch einsetzen können.
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Ferry

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Re: E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)
« Antwort #8 am: 15. September 2014, 09:10:47 »
Ich würde eher sagen, der Abzug von der U6 war die richtige Entscheidung. Über einen Einsatz im Straßenbahnnetz hätte man schon nachdenken können (mit Umbau ähnlich wie EU8N). Die Wagen waren ja noch nicht sooo alt, bis 2025-30 hätte man die schon noch einsetzen können.

Da hätte man aber vermutlich einiges nachrüsten müssen - z.B. VETAG-Steuerung.

Gibt es in Wien eigentlich noch Fahrleitungsschalter, die mit dem Stromabnehmer beschleift werden und z.B. VLSA steuern? Diesfalls hätte es Probleme gegeben, wenn der B-Teil in FR vorne gewesen wäre.
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Re: E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)
« Antwort #9 am: 15. September 2014, 09:13:06 »
Da hätte man aber vermutlich einiges nachrüsten müssen - z.B. VETAG-Steuerung.
Ja, natürlich, aber das sind Peanuts...
Zitat
Gibt es in Wien eigentlich noch Fahrleitungsschalter, die mit dem Stromabnehmer beschleift werden und z.B. VLSA steuern? Diesfalls hätte es Probleme gegeben, wenn der B-Teil in FR vorne gewesen wäre.
Wenn man den Wagen einmal richtig hinstellt, bleibt er so. Es gibt ja keine Stumpfwenden in Wien ;)
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Ferry

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Re: E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)
« Antwort #10 am: 15. September 2014, 09:15:04 »
Wenn man den Wagen einmal richtig hinstellt, bleibt er so. Es gibt ja keine Stumpfwenden in Wien ;)

Aber gerade das - der Einsatz als Zweirichtungsfahrzeug (in Verbindung mit Kletterweichen) zum Einrichten von Stumpfwenden in Störungsfällen - wäre ja das große Plus dieser Wagen gewesen.
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Re: E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)
« Antwort #11 am: 15. September 2014, 09:16:41 »
Wenn man den Wagen einmal richtig hinstellt, bleibt er so. Es gibt ja keine Stumpfwenden in Wien ;)

Aber gerade das - der Einsatz als Zweirichtungsfahrzeug (in Verbindung mit Kletterweichen) zum Einrichten von Stumpfwenden in Störungsfällen - wäre ja das große Plus dieser Wagen gewesen.
So weit habe ich gar nicht gedacht, das ist für unseren Betrieb viel zu progressiv ;)
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haidi

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Re: E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)
« Antwort #12 am: 15. September 2014, 09:39:12 »
Hätte man auch 2 B-Teile zusammenhängen und mit einem Mittelniederflur versehen können? Dann eine Sicherheitsschaltung, dass nur der Stromabnehmer oben ist, dessen Fahrschalter aktiv ist...
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

hema

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Re: E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)
« Antwort #13 am: 15. September 2014, 11:50:45 »
Heutzutage ist es doch ziemlich egal, wo der Stromabnehmer ist. Die Badner 400er und die T haben ihn auch in der Wagenmitte.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

W_E_St

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Re: E6 (war: [NL] [PM] Die alte U6 in Utrecht unterwegs)
« Antwort #14 am: 15. September 2014, 12:16:26 »
Ich würde eher sagen, der Abzug von der U6 war die richtige Entscheidung. Über einen Einsatz im Straßenbahnnetz hätte man schon nachdenken können (mit Umbau ähnlich wie EU8N). Die Wagen waren ja noch nicht sooo alt, bis 2025-30 hätte man die schon noch einsetzen können.

Da hätte man aber vermutlich einiges nachrüsten müssen - z.B. VETAG-Steuerung.

Gibt es in Wien eigentlich noch Fahrleitungsschalter, die mit dem Stromabnehmer beschleift werden und z.B. VLSA steuern? Diesfalls hätte es Probleme gegeben, wenn der B-Teil in FR vorne gewesen wäre.
Um Himmels Willen, längst nicht mehr! Ich glaube die letzte Stromstoßweiche wurde kurz nach der Jahrtausendwende (2001 oder 2002) am Kagraner Friedhof abgeschaltet. Die Innsbrucker waren die letzten in Österreich, die diese vorsntflutliche Technik noch bis weit ins NF-Zeitalter ausschließlich genützt haben, hat dann auch noch zu einem schweren Unfall vor dem Hauptbahnhof geführt, wo ein Triebwagen drei (zum Glück leer abgestellte) Taxis abgeräumt hat. Ich glaube dort war die Umstellung erst zehn Jahre später als deren Abschluss in Wien.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")