Die F59-Awards wurden heuer wie folgt vergeben:
Neue Software für Heizung entwickelt
Bei den Wiener Linien wurde zur Überprüfung des Heizaggregats an der Wagentype ULF ein Softwareprogramm verwendet, das mittels Notebook ausgewertet wurde. Diese Software war Lizenzabhängig und nicht bedienerfreundlich. Wegen geänderter Wartungsanforderungen konnte diese Software auch nicht mehr alle geforderten Prüfbedingungen erfüllen. *** und DI (FH) *** aus dem Bereich Fahrzeugtechnik entwickelten ein übersichtlicheres und funktionelleres Programm, das auch die neuen Wartungsanforderungen erfüllen konnte. Die Gedanken dabei waren Anschaffungskosten und Lizenzkosten zu vermeiden, die Bedienerfreundlichkeit und Funktionalität zu steigern und damit den Arbeitsablauf zu verbessern.
Innenspiegelbefestigung
In den Straßenbahnzügen sind oberhalb des Fahrerplatzes Innenspiegel befestigt. Da die Mitarbeiter natürlich unterschiedlich groß sind, muss der Spiegel auch immer wieder neu eingestellt werden. Durch die fixe Montage der Innenspiegel mit "Schraube und Mutter", ist der Spiegel nur bedingt einstellbar. Durch die Bemühung den starren Spiegel doch "richtig zu stellen", lockert sich die Halterung. *** aus dem Bereich Straßenbahnbetrieb hatte die Idee die Innenspiegel der Straßenbahnzüge (Typ ULF) mit einer Flügelmutter und -schraube auszustatten, sodass der Spiegel individuell eingestellt werden kann. Der Gedanke dabei war den Arbeitsablauf und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu verbessern sowie die Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Weitere prämierte Verbesserungsvorschläge:
•Aufarbeiten von Vignolherzstücke
•V43 bei Wiederholungsschulen
•Aufarbeiten von Europaletten
•Schwenkbare Stromabnehmer für die Batterielok 6923 und die folgenden gelieferten Fahrzeuge
•Tägliche linienmäßige Steckzettel Oberflächenverkehr
•Umschalter für Triebdrehgestellzahlgeberkanäle der Straßenbahn – Type E21 (sic!)
•Verbesserung der Arbeitsleuchten – Energiesparend
•Federwaage Fa. PESOLA
•Poller - statt Sperrfläche
Quelle: QL