Die PZB dort ist die Siemens ZUB 200, das ist durchaus eine Mischform aus PZB und LZB. Es gibt feste Blöcke mit Hauptsignalen und Koppelspulen (Fahrsperren), zusätzlich liegen im Bremswegabstand vor dem Signal aber auch Sendeschleifen, durch die die Vsoll vorgegeben wird - was somit gleichzeitig den Verzicht auf Vorsignale ermöglicht.
Wenn es im Betriebsprogramm vorgesehen ist, kann man damit auch in besetzte Streckenblöcke einfahren (z.B. Nachrücken an den Bahnsteig) und effektiv die Streckenkapazität sogar erhöhen. Die bisher verwendete LZB hatte hingegen starre Blockabschnitte, in denen sich nur ein Zug befinden durfte.
Ansonsten bietet die ZUB200 das, was auch die LZB hatte, z.B. automatische Türseiten- und Trittstufenwahl im Fahrzeug.
Der einzige große Vorteil der alten LZB war m.E. der automatische Fahrbetrieb, der auch noch anhand eines Sollfahrplans eingestellt war - zu frühes Abfahren ist nicht möglich!

Hier in Dortmund haben wir das Vorgängersystem ZUB100 seit mittlerweile über 30 Jahren im Einsatz und dabei eine jahrelange Migration von einer klassischen PZB (analog zu eurer U6) mit magnetischen Fahrsperren durchgeführt, bei der beide Systeme bis etwa 1995 parallel liefen. Mit der ZUB sind zeitweise planmässig 30 Züge/Stunde durch den Haupt-Stadtbahntunnel geführt worden.