Also dass eine Plastikkarte umweltfreundlicher als ein Papiermarkerl ist, kann mir niemand einreden.
Die Wiener Linien bieten sehr wohl die Möglichkeit, das Foto zu eine Infostelle zu bringen, aber das ändert nichts am Schwachsinn, dass man plötzlich tätig werden muss, obwohl man jahrelang nur das Markerl picken musste.
...das man automatisch und unaufgefordert rechtzeitig zugeschickt bekommen hat. Ganz genau. Das ist mein absoluter Kritikpunkt. Und die jährliche Herstellung der Karte ist sicher aufwendiger als die Herstellung der Marke.
Und ich darf das künftig auch für meine Mutter und Schwiegermutter machen, die wohl eine Jahreskarte, aber kein Internet haben und es daher - abgesehen davon, dass sie sich damit sowieso nicht auskennen - nicht selbst machen können. Na super!
Wie ich im Parallelforum geschrieben habe, bin ich strikt gegen diese "Neuerung". Vielleicht können die Juristen hier unter uns abklären, ob die Tatsache, dass man quasi verpflichtet wird, ein Foto einzusenden (d.h., tut man es nicht, bekommt man trotz Zahlung keine Karte mehr), nicht eine unzulässige Änderung der Vertragsbedingungen darstellt, gegen die gerichtlich (ev. Sammelklage) vorgegangen werden kann.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen die neue Karte. Aber es sollte jedem selbst überlassen bleiben, ob er sie nimmt oder lieber die alte behält.