Autor Thema: Bodenmarkierung Augartenbrücke  (Gelesen 11514 mal)

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Klingelfee

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Re: Bodenmarkierung Augartenbrücke
« Antwort #15 am: 29. November 2014, 09:34:41 »
Wie man auf Bild 4 gut erkennen kann, werden sich die "Raketenstarts" zum Ende der Ma Theresienstr. hin verlegen. Sinnvollerweise müßte eine Vorsortierung des MIV schon ca ab Deutschmeisterplatz erfolgen (rechte Spur Brücke und Kai, linke Spur Ob. Donaustr.). Bin schon gespannt, ob der 31er durch diese Neuerung nicht noch mehr an der # Kai/Brücke aufgehalten wird (Verstellen der #).
Das Grundproblem wurde jedoch nicht gelöst: Stadteinwärts werden die Radler weiterhin zur Freude der Fußgeher den Gehweg benützen.
Die Abmarkierung kann ich mir nur so erklären, daß größere Fahrzeuge (Busse etc) nicht zu nahe an den Gleiskörper kommen und so die Straßenbahn behindern (s. Ring).

Ob die Linie 31 zugestellt wird, hängt davon ab, wie die beiden Ampel (Vor und nach der Brücke) für den MIV geschalten werden. Wenn sie so geschalten sind, dass zuerst die Ampel beim 9. Bezirk auf rot schaltet, dann sollte die Gefahr für die Linie 31 gleich null sein.
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h 3004

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Re: Bodenmarkierung Augartenbrücke
« Antwort #16 am: 29. November 2014, 12:04:49 »
Jetzt schon sind die 2 Hotspots Ring/Kai und MariaTheresienstr/Kai.  Die Autofahrer fahren in die Kreuzungen, kommen nicht mehr hinaus und blockieren die Straßenbahn und den Querverkehr- unzählige Male erlebt, da nützt die beste Ampelschaltung nichts. Und m.M. verschärft es sich jetzt dadurch, daß die Autofahrer nur noch eine Fahrspur Ri. Unt. Augartenstr. auf der Brücke haben und sich dort nicht  mehr "auffächern" können und damit die Blockade in der Kurve der Straßenbahn noch öfters sein wird.

95B

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Re: Bodenmarkierung Augartenbrücke
« Antwort #17 am: 29. November 2014, 18:19:39 »
Das liegt aber nicht am Verkehrssystem, sondern an der mangelnden Kontrolle desselben durch die Exekutive.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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haidi

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Re: Bodenmarkierung Augartenbrücke
« Antwort #18 am: 29. November 2014, 21:30:41 »
Das liegt aber nicht am Verkehrssystem, sondern an der mangelnden Kontrolle desselben durch die Exekutive.
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traveller23

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Re: Bodenmarkierung Augartenbrücke
« Antwort #19 am: 29. November 2014, 21:50:32 »
Angeblich war das eine Vorleistung zu Tempo30 in der Unteren Augartenstraße. DIe Genau Geschichte ist auf Facebook unter Radfahren in WIen nachzulesen.

Werner1981

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Re: Bodenmarkierung Augartenbrücke
« Antwort #20 am: 30. November 2014, 13:35:03 »

Paulchen

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Re: Bodenmarkierung Augartenbrücke
« Antwort #21 am: 30. November 2014, 14:20:42 »
https://www.youtube.com/watch?v=h1769WaDNjU

Zwei Spuren vor der Kreuzung und danach nur mehr eine find ich ziemlich dämlich. Vor der Ampel gehört eine Spur weg, dann fallen nach der Ampel die Probleme mit dem Einordnen weg.

invisible

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Re: Bodenmarkierung Augartenbrücke
« Antwort #22 am: 30. November 2014, 22:00:00 »
https://www.youtube.com/watch?v=h1769WaDNjU

Zwei Spuren vor der Kreuzung und danach nur mehr eine find ich ziemlich dämlich. Vor der Ampel gehört eine Spur weg, dann fallen nach der Ampel die Probleme mit dem Einordnen weg.

Vor allem sieht man am Video eh schön, wie sich die Rechstabbieger zurückstauen. Einfach die Rechte Spur zur reinen Rechtsabbieger-Spur ummarkieren und gut ist (der Fahrradstreifen gehört natürlich entsprechend nach links verschoben).

Ich gehe mal davon aus, dass das (hoffentlich) eh geplant ist - aber die Reihenfolge ist halt gemeingefährlich (zuerst vor der Kreuzung ummarkieren und dann auf der Brücke wäre völlig konfliktfrei).
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

h 3004

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Re: Bodenmarkierung Augartenbrücke
« Antwort #23 am: 01. Dezember 2014, 07:22:25 »
Der Stau - nicht nur der Rechtsabbieger sondern auch in Richtung Unt. Augartenstr. entsteht durch die Ampelphase für den 31er. Während Richtung Ob. Donaustr. (in Fahrtrichtung links) bereits grün ist, müssen die Erstgenannten die kreuzende Straßenbahn abwarten. Der Vorschlag von invisible ist daher m.M. kontraproduktiv, da dann auch die Ri. Ob.Donaustr. Fahrenden im Stau stehen.

Klingelfee

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Re: Bodenmarkierung Augartenbrücke
« Antwort #24 am: 01. Dezember 2014, 07:43:50 »
Der Stau - nicht nur der Rechtsabbieger sondern auch in Richtung Unt. Augartenstr. entsteht durch die Ampelphase für den 31er. Während Richtung Ob. Donaustr. (in Fahrtrichtung links) bereits grün ist, müssen die Erstgenannten die kreuzende Straßenbahn abwarten. Der Vorschlag von invisible ist daher m.M. kontraproduktiv, da dann auch die Ri. Ob.Donaustr. Fahrenden im Stau stehen.

Und das finde ich vollkommen richtig. Die Schaltung besteht außerdem schon lange.

Aber ich stimme nach dem Video mit den anderen vollkommen Überein. Die rechte Spur gehört von einer Geradespur auf eine Rechtsabbiegespur. Gleichzeitig sollte man jedoch auch den Fahrradstreifen mindestens um 50m früher mit der Abbiegespur auskreuzen.
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haidi

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Re: Bodenmarkierung Augartenbrücke
« Antwort #25 am: 01. Dezember 2014, 12:44:49 »
Nicht auskreuzen, sondern wegnehmen. Das irrste Konstrukt in der unseeligne Fahrradstreifengeschichte sind die Fahrradstreifen, die zwischen zwei Fahrspuren verlaufen. Ich würde den Fahrradstreifen 50 m vorher beenden (mit Nachrang für die Autofahrer) und die Radler in der Geradeausspur zur Brücke fahren lassen. Oder - wie es in (ich glaube Deutschland) schon ab und zu praktiziert wird, den Radstreifen in der Mitte der Geradeausspur andeuten, damit auch die p.t. Autolenker bemerken, dass die Radler dort fahren müssen.

Gehts halt ein bisserl langsamer, erhöht nur die Verkehrssicherheit
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Klingelfee

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Re: Bodenmarkierung Augartenbrücke
« Antwort #26 am: 01. Dezember 2014, 13:47:15 »
Nicht auskreuzen, sondern wegnehmen. Das irrste Konstrukt in der unseeligne Fahrradstreifengeschichte sind die Fahrradstreifen, die zwischen zwei Fahrspuren verlaufen. Ich würde den Fahrradstreifen 50 m vorher beenden (mit Nachrang für die Autofahrer) und die Radler in der Geradeausspur zur Brücke fahren lassen. Oder - wie es in (ich glaube Deutschland) schon ab und zu praktiziert wird, den Radstreifen in der Mitte der Geradeausspur andeuten, damit auch die p.t. Autolenker bemerken, dass die Radler dort fahren müssen.

Gehts halt ein bisserl langsamer, erhöht nur die Verkehrssicherheit

Das würde ich nicht. denn mMn sollte der Radfahrer auch vor der Kreuzung einen Bereich haben, wo er auf die Freiphase warten kann.

Und bezüglich des Vorranges. Ich brauche doch nur die Radspur durchziehen und die Autospur unterbrechen. Und schon hat der Autofahrer Nachrang.
Begründung. Der Radfahrer behält seine Spur, während der Autofahrer die Spur wechselt.
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Re: Bodenmarkierung Augartenbrücke
« Antwort #27 am: 01. Dezember 2014, 14:08:47 »
Ich brauche doch nur die Radspur durchziehen und die Autospur unterbrechen. Und schon hat der Autofahrer Nachrang.
Begründung. Der Radfahrer behält seine Spur, während der Autofahrer die Spur wechselt.
Grau, grau ist alle Theorie. Da so etwas in Wien leider überhaupt nicht geahndet wird, wird das den Autofahrern wurscht sein und Radfahrer hätten erst wieder keine Verbesserung, sondern nur Scheinsicherheit erlangt
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haidi

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Re: Bodenmarkierung Augartenbrücke
« Antwort #28 am: 01. Dezember 2014, 14:22:03 »
Nicht auskreuzen, sondern wegnehmen. Das irrste Konstrukt in der unseeligne Fahrradstreifengeschichte sind die Fahrradstreifen, die zwischen zwei Fahrspuren verlaufen. Ich würde den Fahrradstreifen 50 m vorher beenden (mit Nachrang für die Autofahrer) und die Radler in der Geradeausspur zur Brücke fahren lassen. Oder - wie es in (ich glaube Deutschland) schon ab und zu praktiziert wird, den Radstreifen in der Mitte der Geradeausspur andeuten, damit auch die p.t. Autolenker bemerken, dass die Radler dort fahren müssen.

Gehts halt ein bisserl langsamer, erhöht nur die Verkehrssicherheit

Das würde ich nicht. denn mMn sollte der Radfahrer auch vor der Kreuzung einen Bereich haben, wo er auf die Freiphase warten kann.
Den Bereich hat er eh, die Geradeaus-Fahrspur.
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Klingelfee

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Re: Bodenmarkierung Augartenbrücke
« Antwort #29 am: 01. Dezember 2014, 14:29:06 »
Ich brauche doch nur die Radspur durchziehen und die Autospur unterbrechen. Und schon hat der Autofahrer Nachrang.
Begründung. Der Radfahrer behält seine Spur, während der Autofahrer die Spur wechselt.
Grau, grau ist alle Theorie. Da so etwas in Wien leider überhaupt nicht geahndet wird, wird das den Autofahrern wurscht sein und Radfahrer hätten erst wieder keine Verbesserung, sondern nur Scheinsicherheit erlangt

Und es ist egal, welche Bodenmarkierung du dort machst, der Radfahrer wird immer der Schwächere sein und solange die Polizei dort nicht kontrolliert wird es immer zu Konfrontation zwischen Auto und Radfahrer kommen.
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