Es war üblich, den Schnee aus dem Wiener Stadtgebiet per LKW entweder in den Donaukanal oder in das Wienflussbett zu entsorgen.
Nahe der Schnellbahnbrücke bei den senkrechten Kaimauern wurde entladen und eine Schubraupe schob dann den Schnee über den Mauerrand in den Donaukanal. Nach und nach entstand so eine Halbinsel zur Mitte und die Raupenfahrer wagten sich über das sichere Ufer auf den Schneeberg hinaus. Es muss so gegen Ende der 60er Jahre gewesens sein, die Schneeinsel brach ein und senkte sich ab. Der Raupenfahrer konnte sich noch ans Ufer retten, das Arbeitsgerät hing aber in Schräglage zum Wasser und drohte zu versinken. Die Feuerwehr hat dann das Fahrzeug gesichert und geborgen und im ORF wurde ausführlich berichtet.
Foto: Treibender Schnee im Donaukanal.