Autor Thema: Katastrophenwinter 1946/47  (Gelesen 3217 mal)

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blitzwerner

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Katastrophenwinter 1946/47
« am: 30. November 2014, 14:48:37 »
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Re: Katastrophenwinter 1946/47
« Antwort #1 am: 30. November 2014, 15:45:28 »
Ja, so kann's aussehen, wenn man nicht gleich einen LKW voll Salz auf die Straße kippt. ;)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

haidi

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Re: Katastrophenwinter 1946/47
« Antwort #2 am: 30. November 2014, 18:49:15 »
In den Wintern bis so zu den Sechzigern hätte Streusalz auch nichts geholfen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Katastrophenwinter 1946/47
« Antwort #3 am: 30. November 2014, 20:02:09 »
Damals gab es auch noch den Eissto0 auf der Donau.

tramway.at

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Re: Katastrophenwinter 1946/47
« Antwort #4 am: 30. November 2014, 22:03:33 »
Auch in meinem Archiv hab ich eine Karte gefunden:
Harald A. Jahn, www.tramway.at

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Katastrophenwinter 1946/47
« Antwort #5 am: 30. November 2014, 22:16:24 »
Nach Erzählungen meines Vaters war es damals eine Mutprobe, die Donau über den Eisstoß zu überqueren. Bei den Brückenpfeilern soll es besonders gefährlich gewesen sein und man hat dort das Wasser unter dem Eis rauschen hören können.

moszkva tér

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Re: Katastrophenwinter 1946/47
« Antwort #6 am: 01. Dezember 2014, 09:09:59 »
Damals gab es auch noch den Eissto0 auf der Donau.
Gab es nicht erst vor wenigen Jahren wieder einen Eisstoß auf der Donau? Ich glaube, Winter 2011/12. Und das, obwohl durch die vielen Staustufen entlang der Donau es gar keine Eisstöße mehr geben sollte  :-X
Ist sicher alles der Klimawandel  >:D

coolharry

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Re: Katastrophenwinter 1946/47
« Antwort #7 am: 01. Dezember 2014, 09:32:18 »
Damals gab es auch noch den Eissto0 auf der Donau.
Gab es nicht erst vor wenigen Jahren wieder einen Eisstoß auf der Donau? Ich glaube, Winter 2011/12. Und das, obwohl durch die vielen Staustufen entlang der Donau es gar keine Eisstöße mehr geben sollte  :-X
Ist sicher alles der Klimawandel  >:D

In Wien war der letzte 2006. 2012 war er bei Belgrad auf der Donau. Und das es wegen der Staustufen keinen Eisstoß mehr geben sollte, ist ein Gerücht. Grade wegen dem langsam bis stehenden Wassers vor den Kraftwerken kommt es dort vermehrt zu Eisbildung und demnach auch zu Eisstößen. Sie sind nur nicht mehr so verheerend wie vorher, weil das Wasser langsamer fließt. Damals war das so als würde ein Eisberg die Brücken rammen. Heute kratzt der vielleicht ein bissl.

Ich hätt gern mal wieder so viel Schnee wir auf den Bildern. Dann könnte man wenigstens zu Hause bleiben. Der Schnee im Winter 2012/13 hat da ja leider nicht gereicht. Und der 2013/14 war sowieso ein Totalausfall.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Katastrophenwinter 1946/47
« Antwort #8 am: 01. Dezember 2014, 10:50:27 »
Es war üblich, den Schnee aus dem Wiener Stadtgebiet per LKW entweder in den Donaukanal oder in das Wienflussbett zu entsorgen.
Nahe der Schnellbahnbrücke bei den senkrechten Kaimauern wurde entladen und eine Schubraupe schob dann den Schnee über den Mauerrand in den Donaukanal. Nach und nach entstand so eine Halbinsel zur Mitte  und die Raupenfahrer wagten sich über das sichere Ufer auf den Schneeberg hinaus. Es muss so gegen Ende der 60er Jahre gewesens sein, die Schneeinsel brach ein und senkte sich ab. Der Raupenfahrer konnte sich noch ans Ufer retten, das Arbeitsgerät hing aber in Schräglage zum Wasser und drohte zu versinken. Die Feuerwehr hat dann das Fahrzeug gesichert und geborgen und im ORF wurde ausführlich berichtet.

Foto: Treibender Schnee im Donaukanal.