Wenn man das Haus Ecke Kreuzgasse / Gürtel schon extra abreißt für einen U5-Zugang, dann sollte eine Unterführung vom U6-Bahnsteig logischer Weise auch dorthin münden!
Schon einmal überlegt, dass es an der Stelle nicht möglich ist in einer vernüftigen Tiefe unter dem U6-Bahnhof durchzubohren?
Müsste man sich anschauen, ob ein Durchbohren möglich wäre oder gar die Integration derzeitiger Kellerräume in einen künftigen Korridor U6 - Kreuzgasse. Falls nicht, dann müsste man halt doch in der Kutschkergasse auftauchen. Immer noch besser als die derzeitige Stegvariante, die ja unabhängig von der U5 schon ein Verhau ist.
Wieso ist denn der Steg so ein Verhau? Hast du dir schon einmal die Topographie angeschaut? Es stimmt schon, die Umsteiger U5<>U6 werden sich eher in Grenzen halten. Da ist es durchaus sinnvoll, sich auf die Fahrgäste, die Michelbeuern als Ziel haben, zu konzentrieren. Und da ist der Steg direkt ins AKH schon nicht irrelevant.
Für den "Korridor U6 – Kreuzgasse" würde ich dir auch nochmal empfehlen, dir die Situation auf Google Maps anzuschauen. Da musst du vom U6-Bahnsteig einmal in den Keller und auf der anderen Seite sehr weit wieder hinauf. Ich sehe dort eine unterirdische Lösung eigentlich ziemlich überschießend, ein Steg vom Bahnsteigende über die Halle direkt in das ehemalige Empfangsgebäude an der Rückseite könnte hingegen eine elegante Lösung sein. Ja, ich weiß, Denkmalschutz und so, aber man könnte ja den alten Eingang im Gegenzug zu den Änderungen im Innenraum und dem Steg an der Rückseite wiederherstellen, das hätte dann mehr Wert als die heutige, sowieso schon kastrierte Version:
Bild: Carl (Karl) Ledermann jun. (Hersteller), 18., Währinger Gürtel - mit Markthalle, Ansichtskarte, um 1898, Wien Museum Inv.-Nr. 47337/46, CC0 (
https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/787710/)