Autor Thema: Linie F (1907-1960)  (Gelesen 63011 mal)

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diogenes

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Re: Linie F (1907-1960)
« Antwort #75 am: 25. November 2018, 06:08:49 »
Ein Prachtbild!  :up:

Heute müsste man wohl, um die Endstellen des F bei seiner Einführung halbwegs über die Urstrecke zu verbinden, etwa so fahren: Antonigasse – Kreuzgasse – Gürtel – Nussdorfer Straße – Spitalgasse – Alser Straße stadtauswärts – Zimmermannschleife – Alser Straße stadteinwärts – Ringe gegen den Uhrzeiger – Schwarzenbergplatz – Rennweg – Sankt Marx
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
Oh 8er, mein 8er!

nord22

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Re: Linie F (1907-1960)
« Antwort #76 am: 01. Dezember 2018, 20:31:25 »
Ein L1 + m3 Zug der Linie F bei der Oper (Foto: J. Kössner, Archiv Dr. Peter Standenat, um 1959).

LG nord22

michael-h

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Re: Linie F (1907-1960)
« Antwort #77 am: 02. Dezember 2018, 00:31:45 »
@nord 22
Auch an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön für das Teilen der vielfältigsten historischen Tramwaybilder.
Diese schier unendliche Vielfalt an hochinteressanten und einmaligen SW-Aufnahmen - ich kann mich an ihnen nicht satt sehen. Jedes Foto beschreibt ein Stück Wiener Straßenbahn-Geschichte und bietet dem Betrachter die Möglichkeit, sich in diese vergangenen Zeiten hineinzuversetzen.
Es freut mich sehr, dass nun in letzter Zeit bereits zahlreiche Aufnahmen aus den unendlichen Tiefen bzw. Höhen des Standenat´schen Archivs den Weg hierher finden.

Danke und LG
Michi
Ich liebe Tramway-Archäologie!

13er

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Re: Linie F (1907-1960)
« Antwort #78 am: 02. Dezember 2018, 08:25:06 »
Es freut mich sehr, dass nun in letzter Zeit bereits zahlreiche Aufnahmen aus den unendlichen Tiefen bzw. Höhen des Standenat´schen Archivs den Weg hierher finden.
Und das unter dem großen persönlichen Opfer von nord22, dass er jedes Mal einen Zahn dortlassen muss! :D
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

T1

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Re: Linie F (1907-1960)
« Antwort #79 am: 02. Dezember 2018, 11:41:45 »
@nord 22
Auch an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön für das Teilen der vielfältigsten historischen Tramwaybilder.
Diese schier unendliche Vielfalt an hochinteressanten und einmaligen SW-Aufnahmen - ich kann mich an ihnen nicht satt sehen. Jedes Foto beschreibt ein Stück Wiener Straßenbahn-Geschichte und bietet dem Betrachter die Möglichkeit, sich in diese vergangenen Zeiten hineinzuversetzen.
Es freut mich sehr, dass nun in letzter Zeit bereits zahlreiche Aufnahmen aus den unendlichen Tiefen bzw. Höhen des Standenat´schen Archivs den Weg hierher finden.

Danke und LG
Michi
Dem kann man sich nur anschließen! :up:

Und auch dir, Michi, vielen Dank fürs Teilen deiner Schätze ;)

scrat

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Re: Linie F (1907-1960)
« Antwort #80 am: 07. Februar 2019, 12:56:41 »
Vor der Votivkirche (Archiv d. WL).

Ferry

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Re: Linie F (1907-1960)
« Antwort #81 am: 08. Februar 2019, 09:31:05 »
Vor der Votivkirche (Archiv d. WL).

Wahnsinn, wie es dort vor dem Bau des Jonasreindl ausgesehen hat! Interessant auch die Ausführung der Oberleitung mit drei Drähten. Weiß jemand, warum man das so gemacht hat?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

95B

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Re: Linie F (1907-1960)
« Antwort #82 am: 08. Februar 2019, 10:01:48 »
Wahnsinn, wie es dort vor dem Bau des Jonasreindl ausgesehen hat! Interessant auch die Ausführung der Oberleitung mit drei Drähten. Weiß jemand, warum man das so gemacht hat?

Der mittlere Draht kommt von der Seite, es handelt sich hierbei also höchstwahrscheinlich um einen Signaldraht. Möglicherweise musste anderen Garnituren angezeigt werden, wenn auf dem sichtbaren Gleis ein Zug fährt. Warum der Rest zweidrahtig ausgeführt ist, erschließt sich mir auch nicht.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

haidi

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Re: Linie F (1907-1960)
« Antwort #83 am: 08. Februar 2019, 11:26:48 »
Der mittlere Draht kommt von der Seite, es handelt sich hierbei also höchstwahrscheinlich um einen Signaldraht. Möglicherweise musste anderen Garnituren angezeigt werden, wenn auf dem sichtbaren Gleis ein Zug fährt. Warum der Rest zweidrahtig ausgeführt ist, erschließt sich mir auch nicht.
Kann das ein Nachfahrverbot gewesen sein - nachdem der Draht an dieser Stelle weg ging, wird die Signallampe auch dort gehangen sein.
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scrat

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Re: Linie F (1907-1960)
« Antwort #84 am: 08. Februar 2019, 11:39:44 »
Wahnsinn, wie es dort vor dem Bau des Jonasreindl ausgesehen hat! Interessant auch die Ausführung der Oberleitung mit drei Drähten. Weiß jemand, warum man das so gemacht hat?

Der mittlere Draht kommt von der Seite, es handelt sich hierbei also höchstwahrscheinlich um einen Signaldraht. Möglicherweise musste anderen Garnituren angezeigt werden, wenn auf dem sichtbaren Gleis ein Zug fährt. Warum der Rest zweidrahtig ausgeführt ist, erschließt sich mir auch nicht.

Bei Vergrößerung des Bildes ist zu erkennen, dass das auf dem Querdraht verlaufende Kabel am linken Fahrdraht angeschlossen ist. Demzufolge dürfte der linke Fahrdraht auch die Signalleitung sein. Es sieht auch so aus, als ob bei der Aufhängung eine Signaltrennung wäre. Der mittlere Fahrdraht beginnt erst bei der Aufhängung. Der rechte Fahrdraht ist im Feld vor dem Querdraht dazu geklemmt, was normalerweise nur gemacht wurde, wenn sich kein Mast oder keine Wandplatte in unmittelbarer Nähe befand, wohin man die Fahrleitung hätte abspannen können. Ich vermute, dass sich in Fahrtrichtung kurz danach eine Weiche befand, wo sich die Fahrleitungen teilten.  ;)

haidi

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Re: Linie F (1907-1960)
« Antwort #85 am: 08. Februar 2019, 12:05:22 »
Bei Vergrößerung des Bildes ist zu erkennen, dass das auf dem Querdraht verlaufende Kabel am linken Fahrdraht angeschlossen ist. Demzufolge dürfte der linke Fahrdraht auch die Signalleitung sein. Es sieht auch so aus, als ob bei der Aufhängung eine Signaltrennung wäre. Der mittlere Fahrdraht beginnt erst bei der Aufhängung. Der rechte Fahrdraht ist im Feld vor dem Querdraht dazu geklemmt, was normalerweise nur gemacht wurde, wenn sich kein Mast oder keine Wandplatte in unmittelbarer Nähe befand, wohin man die Fahrleitung hätte abspannen können. Ich vermute, dass sich in Fahrtrichtung kurz danach eine Weiche befand, wo sich die Fahrleitungen teilten.  ;)
Die Fahrleitung splittet sich auf die beiden äußeren Drähte auf. Schließt man die Signalleitung an den linken Draht an, dann hätte diese ständig Strom.

Anschießende Weiche stimmt:
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scrat

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Re: Linie F (1907-1960)
« Antwort #86 am: 08. Februar 2019, 12:26:51 »
Ich nehme an, dass bei der Weiche ein Fahrdraht normal weiterläuft und auf der anderen Seite Fahrdraht und Signalleitung. Da ist es egal, auf welcher Seite die Signalleitung läuft. Ich glaube in der Vergrößerung am linken Fahrdraht die Signaltrennung zu erkennen. Das angeschlossene Kabel wäre auch ein Indiz dafür, könnte aber theoretisch auch für die Weichenheizung sein.

hema

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Re: Linie F (1907-1960)
« Antwort #87 am: 08. Februar 2019, 12:29:13 »
Der mittlere ist ein Signaldraht, die beiden äußeren sind Fahrdrähte, erkennt man ja allein daran, dass sie weiter hinten zusammenlaufen!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

nord22

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Re: Linie F (1907-1960)
« Antwort #88 am: 19. Juli 2019, 14:27:54 »
K 2492 + m3 in St. Marx (Foto: Verlag J. O. Slezak, 1954). K 2492 hatte im Mai 1953 bei Lohner einen Neukasten mit gerader Seitenwand bekommen. Die Ausrüstung mit Elindosen und Schienenbremse erfolgte im April 1954.

LG nord22

nord22

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Re: Linie F (1907-1960)
« Antwort #89 am: 17. November 2019, 20:43:08 »
Ein Autobus der Reichspost steht am Kärntner Ring Ecke Schwarzenbergplatz; im Hintergrund ein Zug der Linie F mit G2 (G3) + m3 5423 mit "Raucher" Tafel (Foto: getty images, 1938).

LG nord22