Als ersten Schritt einer neuen Schienenverbindung könnte man auch ein einfach den 46er vom Joachimsthalerplatz zum Pulmologischen Zentrum verlängern, denn dann träte automatisch eine Verlagerung von Fahrgästen von der Linie 48A auf die Linie 46 ein.
Was haltet ihr von diesem Vorschlag?
Ja, finde ich gut! Nicht weil das der "große Wurf" im Straßenbahnausbau ist, sondern weil es im Sinn der Politik der kleinen Schritte einfach umsetzbar ist uns sich irgenwann ins Ganze einfügt. Was haben wir davon, wenn man zehn Jahre debattiert, fünf Jahre plant und dann erst nichts macht, weil ein Projekt zu groß, umständlich und teuer erscheint? Gegen kleine Schritte an geeigneter Örtlichkeit gibt es auch kaum Widerstände, wichtig ist es, das allgemeine Verlangen zu schüren.
Als nächstes macht man dann den Netzschluss vom 9er zum 10er über Herbststraße, Pfenninggeldgasse und Spetterbrücke. Auch das liegt im leicht finanzierbaren Rahmen und ist binnen einiger Monate errichtbar!
Ich bin ehrlich gesagt kein großer Fan von einer Straßenbahn am Flötzersteig. Ich kenne die Fahrgastzahlen dort zu wenig, kann mir aber kaum vorstellen, dass sich in dem Abschnitt eine Straßenbahn auszahlt.
Es gibt auf jeder Linie Abschnitte, die stärker oder schwächer ausgelastet sind. Und wenn sich die Bim nicht auszahlt, wieso zahlt sich dann der
teurere Bus aus?
