Und in Alterlaa/Liesing wird tatsächlich viel gebaut, das sieht man aus der U6 sehr gut - eine Straßenbahn (wohl 11er-Verlängerung) würde dort gut tun! Langfristig jedoch würde mir (ach als U6-Entlastung) eine U2-Verlägerung vom Wienerberg nach Alterlaa sehr gut gefallen...
Eine U2-Verlängerung schließt ja die Straßenbahn nicht aus. Im Gegenteil, beides würde sich gut ergänzen. Eine Verlängerung des 67ers vom Otto-Probst-Platz über Gutheil-Schoder-Gasse (WLB, U2) nach Alterlaa (U6) wäre sehr sinnvoll. Dem 23. Bezirk fehlt es ohnehin massiv an leistungsfähigen Querverbindungen.
Das mag sein, aber die von mir erwähnten Leute aus dem Sonnwendviertel bis hin zur Belvederegegend würden sich vielleicht auch über eine direkte Anbindung freuen!
Bisweilen sollte Politik auch FÜR die Menschen da sein, wie ich meine...
Inwiefern sind Politiker, die eine Straßenbahnstrecke bauen, die kaum jemand braucht, für die Menschen da? Nein, die begrenzten finanziellen Mittel sollten schon dort eingesetzt werden, wo auch die Kosten-Nutzen-Rechnung stimmt.
Also ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass die U1 viele Fahrgäste abgezogen hat. Wie bereits zuvor geschrieben kommt man mit dem 15A ja wirklich rasch und in brauchbaren Intervallen zum Alten Landgut. Ob die aktuellen Fahrgastzahlen des 68A/B jetzt eine Straßenbahn rechtfertigen oder nicht kann ich nicht wirklich beurteilen, anscheinend ja nicht. Irgendwie scheint mir als würde man das Straßenbahnprojekt zum Laaer Berg jetzt einfach noch so halbherzig in den offiziellen Informationen "mitlaufen" lassen. Da ist einfach so eine strichlierte Linie eingezeichnet mit Umsetzungszeitraum nach 2020 - sprich der Spaße wird wohl nie kommen. Aber mit welcher sinnvollen Streckenführung auch? Ein 68er vom Reumannplatz bis zur Filmteichstraße wäre als eigene Linie wohl zu kurz und offensichtlich wäre durch die U1 eben mittlerweile die Fahrgastfrequenz zu gering.
Ich bin zwar kein Experte für die Linie 68A/B, fand aber bei meinen letzten Fahrten mit dieser Buslinie nicht, dass diese massiv an Fahrgästen verloren hat. Die Busse waren immer schon im inneren Streckenteil (Laaer-Berg-Straße) am vollsten und haben sich dann meist recht schnell geleert. Im inneren Streckenteil ist die U1 keine Alternative zum 68A/B.
Wie gestern schon erwähnt, die 68er-Straßenbahn, bzw. der angedachte 67er-Ast vom Reumannplatz über die Laaer-Berg-Straße, ist gestorben. Die Linien 67 (11) und 6 bekommen bekanntlich andere Aufgaben und einen 68er wird man nicht einführen.
Vor einigen Jahren haben einmal die Grünen Favoriten einen Bus-Shuttle vom Reumannplatz zum Böhmischen Prater betrieben. Weiß jemand, wie das damals ausgelastet war?
Auslastung war nicht vorhanden. Das Ganze hat nur zur Bespaßung von ein paar Busfreaks gedient, die auf diese Weise kostenlos Linienbus spielen konnten.