Autor Thema: Verlängerung Linie D  (Gelesen 370475 mal)

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95B

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #60 am: 14. Februar 2017, 09:21:01 »
@ Klingelfee-> D bis Grillgasse hätte den Vorteil eines U3-Anschlusses!

Wem bringt der U-Bahn-Anschluss einer Linie was? Das ist lediglich sozialistische Propaganda ("Jubelt, Genossen: Die Linie XY verbindet nun U1, U2 und U6!") Abgesehen davon: Wenn ich vom Hauptbahnhof nach Simmering will, nehme ich die Ostbahn. Will ich hingegen in die andere Richtung, komme ich bei der Bellaria auch zur U3 oder kann Richtung 3. Bezirk vom Südbahnhof Quartier Belvedere die Linie O oder 18 nehmen.

Ich stelle jetzt einmal absichtlich provokant die Frage, was die nicht vorhandene Verbindung für einen Sinn hat.

Wenn ich die Linie 67 darüber hinaus in Richtung Hauptbahnhof verlängere, wo soll sie dann sinnvoll enden? Ohne einen weiteren Gleis auf müsste ich die Linie bis Schwarzenbergplatz verlängern. Mehrwert für die Fahrgäste mMn sehr gering.

Linie D bis Grillgasse?  Auch das hat mMn kaum einen Mehrwert für die Fahrgäste.

67 über D zum Hauptbahnhof ist nicht sinnvoll, diese Umwegfahrt würde sich wohl kaum einer antun. Der Umsteigeweg zur U1 ist auch viel zu lang, da man ja auf der Rückseite ankommt. Dass man die Äste D und Geiselbergstraße nicht direkt verbindet, dürfte hauptsächlich dem fehlenden Platz geschuldet sein – dieser wird von der 5- bis 7-spurigen (!) Gudrunstraße beansprucht.

Dass man heute noch solche Stadtschnellstraßen baut, ist ein ganz anderes Kapitel, das das Versagen der magistratischen Verkehrsplanung illustriert. Man sieht am Plan sehr schön, dass die Straßenbahn hinter dem motorisierten Verkehr ganz klar die Nebenrolle spielt. Eigentlich hätte die Autofahrbahn verschwenkt gehört, um zusätzlich zur Schleife ein schönes Gleisdreieck anlegen zu können. Motorisierte Fahrzeuge mit Lenkrad sind weniger empfindlich auf enge Bögen als Schienenfahrzeuge.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Klingelfee

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #61 am: 14. Februar 2017, 11:18:53 »
Wie kommt man bitte auf so eine Konstruktion? :fp:
Darüber brauchen wir nicht reden, in Anbetracht dessen, was man insgesamt derzeit so für *Leistungen* vollbringt. Aber die seltsame Schleifenkonstruktion ergibt dann einen Sinn, wenn man sich ins Gedächtnis ruft, dass die WL ja extrem allergisch auf jegliche Grünflächen sind. Damit erklärt sich auch die Streckenführung außerhalb der Epk-Widmung im südlichen Bereich mit einer schönen S-Kurve aus der Hlawkagasse parallel zur Gudrunstraße, aber südlich des Epk-Gebietes (siehe Anhang).
:fp: :fp: :fp:

Diesem Betrieb gehört wirklich jede Entscheidungshoheit abgenommen.

Und wer sagt dir, dass die WL diesbezüglich überhaupt die Entscheidungshoheit haben. Ich bezweifle dies stark. Dazu war ich bei zu vielen MA46-Verhandlungen dabei.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Klingelfee

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #62 am: 14. Februar 2017, 11:21:46 »
@ Klingelfee-> D bis Grillgasse hätte den Vorteil eines U3-Anschlusses!
Abgesehen davon wären die Gleisverbindungen Richtung Grillgasse im Störungsfall für den 6er sehr hilfreich, da er dann nicht mehr das Eck über St.Marx fahren müßte!

Wie 95B schon geschrieben hat. Auch ich glaube nciht, dass da viele Fahrgäste zur U3 fahren.

Und zu deiner Ablenkungstrecke.
Du bedenkst aber schon, dass bei über 90% aller Vorfälle deine angeführte Ablenkungsstrecke nicht benutzt werden könnte, da die Behinderung bei den angführten Prozenten zwischen Absberggasse und Simmering ist.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

coolharry

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #63 am: 14. Februar 2017, 11:45:01 »
Dass man heute noch solche Stadtschnellstraßen baut, ist ein ganz anderes Kapitel, das das Versagen der magistratischen Verkehrsplanung illustriert.

Vorallem bringt sie keinen Mehrwert für den MIV. Da man nun mehrer Straßen durch das ehemalige Bahnhofsareal hat, verteilt sich auch der Strom derer besser, die eigentlich Richtung Tangente wollen. Für die die weiter Richtung Simmering wollen, ändert sich nichts, da hier der maßgebende Faktor die Ampel bei der Leberstraße ist und die ist, wer die Gegend schon mit dem Auto gefahren ist weiß es, ziemlich zach. Da sich aber dort nichts ändert, kann man dort auch hundert Fahrspuren bauen, man wird trotzdem nicht schneller ans Ziel gelangen. Somit ist der Ausbau irgendwie hinterfragendswert.
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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #64 am: 14. Februar 2017, 11:56:07 »
Dass man heute noch solche Stadtschnellstraßen baut, ist ein ganz anderes Kapitel, das das Versagen der magistratischen Verkehrsplanung illustriert.

Vorallem bringt sie keinen Mehrwert für den MIV. Da man nun mehrer Straßen durch das ehemalige Bahnhofsareal hat, verteilt sich auch der Strom derer besser, die eigentlich Richtung Tangente wollen. Für die die weiter Richtung Simmering wollen, ändert sich nichts, da hier der maßgebende Faktor die Ampel bei der Leberstraße ist und die ist, wer die Gegend schon mit dem Auto gefahren ist weiß es, ziemlich zach. Da sich aber dort nichts ändert, kann man dort auch hundert Fahrspuren bauen, man wird trotzdem nicht schneller ans Ziel gelangen. Somit ist der Ausbau irgendwie hinterfragendswert.

Einen Vorteil hat aber dieser Ausbau, der 6er bekommt eine selbstständigen Gleiskörper, und der hat dort in der HVZ immer viel Zeit verloren.

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #65 am: 14. Februar 2017, 13:11:53 »
Wenn ich vom Hauptbahnhof nach Simmering will, nehme ich die Ostbahn.
Einmal in der halben Stunde  :(
Ich denke aber auch, dass der D nach Simmering nicht notwendig ist. Eher wäre eine Verlängerung zum Reumannplatz sinnvoll. Das ist immerhin das Bezirkszentrum und Umsteigeknoten und somit wahrscheinlich ein wichtiges Ziel für die ganzen Bewohner des Neubaugebietes. Mit der riesigen Umwegefahrt ist man trotzdem von fast überall im Sonnwendviertel zu Fuß schneller beim Tichy.

h 3004

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #66 am: 14. Februar 2017, 13:29:27 »
Den D zum Reumannpl. verlängern? Ich kann  schon bei der Oper in die U1 umsteigen und die in der Gegend Prinz Eugen-str. wohnen, fahren mit dem 13 A zur U1.

moszkva tér

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #67 am: 14. Februar 2017, 14:57:22 »
Den D zum Reumannpl. verlängern? Ich kann  schon bei der Oper in die U1 umsteigen und die in der Gegend Prinz Eugen-str. wohnen, fahren mit dem 13 A zur U1.
Es ginge ja eher um die zukünftigen Bewohner des Sonnwendviertels. Die haben zukünftig keine direkte Verbindung zum Reumannplatz, obwohl das ihr Bezirkszentrum ist. Allerdings wäre die Umwegfahrt über die Absberggasse so unattraktiv, dass man zu Fuß meist besser dran ist.

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #68 am: 14. Februar 2017, 15:08:41 »
Einen Vorteil hat aber dieser Ausbau, der 6er bekommt eine selbstständigen Gleiskörper, und der hat dort in der HVZ immer viel Zeit verloren.

Da brauchts aber keinen masisven Ausbau der Straße dafür......

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #69 am: 14. Februar 2017, 15:24:23 »
Einen Vorteil hat aber dieser Ausbau, der 6er bekommt eine selbstständigen Gleiskörper, und der hat dort in der HVZ immer viel Zeit verloren.

Da brauchts aber keinen masisven Ausbau der Straße dafür......

Massiv nicht, da hast Du recht, aber verbreitern hätte man sie auf beiden Seiten müssen, sonnst hätte man immer eine Abbiegespur auf den Gleisen.

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #70 am: 14. Februar 2017, 15:26:45 »
Da der 6er im Bereich Abbsberggasse - Favoritenstraße am stärksten Ausgelastet ist, wäre eine Verlängerung der Linie D zum Reumannplatz gar nicht schlecht.

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #71 am: 14. Februar 2017, 15:28:22 »
Da der 6er im Bereich Abbsberggasse - Favoritenstraße am stärksten Ausgelastet ist, wäre eine Verlängerung der Linie D zum Reumannplatz gar nicht schlecht.
Nein, weil dann stünden sich 6er und D-Wagen gegenseitig im Weg!

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #72 am: 14. Februar 2017, 15:40:14 »
Da der 6er im Bereich Abbsberggasse - Favoritenstraße am stärksten Ausgelastet ist, wäre eine Verlängerung der Linie D zum Reumannplatz gar nicht schlecht.

Da wäre es aber wohl gescheiter den 67er zur Gudrunstraße zu verlängern!

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #73 am: 14. Februar 2017, 19:27:12 »
Es gibt genau eine argumentierbare Möglichkeit den D-Wagen weiterzuführen, nämlich die Absberggasse hinauf zum Monte Laa, wo eine Verknüpfung mit dem neuen östlichen 67er-Ast zu erfolgen hat. Das würde gleichzeitig 6er und U1 entlasten und nebenbei für eine immense verkehrstechnische Aufwertung der Laaer-Berg-Straße sorgen. :lamp:

Aber ja, diese Schleifenausführung liefert dem Bezirk nur den nächsten Grund "Na, geht ned!" zu sagen.  :ugvm:
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

95B

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #74 am: 14. Februar 2017, 20:04:20 »
Es gibt genau eine argumentierbare Möglichkeit den D-Wagen weiterzuführen, nämlich die Absberggasse hinauf zum Monte Laa, wo eine Verknüpfung mit dem neuen östlichen 67er-Ast zu erfolgen hat.

... der in 100 Jahren nicht gebaut wird.
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