Aber ihr könnt hier in letzter Zeit außer ätzen, nur mehr ätzen.
Würdest du es etwa gutheißen, wenn in deinem Wohnhaus der Aufzug plötzlich nur mehr telefonisch gerufen werden kann? Oder wenn der Tankdeckel deines Autos statt mit einem Schloss mit vier Schrauben gesichert wird? Oder wenn die Tageszeitung auf einmal aus bedruckten Plastikplanen besteht? E-Paper ist ein Medium für statischen Inhalt. Für minütlich oder öfter wechselnde Inhalte hat man schon vor Jahrzehnten Monitore, Flüssigkristall- oder Leuchtdiodenanzeigen erfunden.
Hier wird eine prinzipiell gute Sache technisch völlig absurd umgesetzt. (F59, die Geheimabteilung zur Neuerfindung des Rades, dürfte hier wesentlich beigetragen haben.
)
Und ich gehe jede Wette ein, dass
dieser Test mit den Empfehlungen der Herstellerfirma rein gar nichts am Hut hat. Die hätten davon wahrscheinlich eher abgeraten (und ich kenne auch kein einziges anderes Beispiel, wo E-Paper für Countdownanzeigen missbraucht wird).