Ich fahre dort auch öfters sei es mit dem Fahrrad oder mit dem Auto. Wenn ich ehrlich bin kann ich die Kritik an den Umbauten nicht ganz nachvollziehen.
Die alte Abbiegespur von der Operngasse Richtung Karlsplatz war vorher immer sehr unangenehm, sowohl mit dem Auto (das typische "Rot mir Wurscht ich
fahr noch Radlfahrer) selbst mit zig Schulterblicken musste man dort wahnsinnig aufpassen, detto als Fahrradfahrer da viele Autofahrer einfach
keinen Schulterblick gemacht haben. Jetzt ist eine Fahrspur weggenommen worden und dafür ein Fahrradstreifen errichtet worden plus zusätzliches
Entschärfen der Kreuzung. Ok das Schild muss echt ein Vollkoffer hingestellt haben so quasi:"Ätsch hättest geschaut"
Über die zusätzlich 4. Spur bei der Secession kann man diskutieren aber man darf halt nicht vergessen das man den Linksabbieger weggeben hat und es
danach nicht mehr all zu viele Möglichkeiten gibt Links abzubiegen. Der eigene Linksabbieger hat mMn. schon seine Berechtigung da jetzt viele die vorher
bei der Operngasse links abgebogen sind halt mal dort abbiegen und nicht zu vergessen der Vorplatz vom Novomaticforum wurde komplett umgestaltet
und verbreitert, deswegen wurde die Busspur verlegt, Fotos vom Umbau gibt's hier Seite 30 und 31:
http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=1669645&page=30Wie oder wo wären denn die Vorschläge für einen Radwegausbau? Von der Operngasse kommend zur Friedrichstrasse würde ich ja noch verstehen, aber danach?
Da hat man dann die Wienzeile bzw.Naschmarkt mit 2 Fahrspuren, Parkplätzen und Gehsteigen Links und Rechts alles relativ schmal wie ich finde.
Schade ist das man nix Radwegmäßig von der Operngasse/Friedrichstrasse kommend Richtung Getreidemarkt gemacht hat wenn man schon dabei ist.
Ich ärger mich dort jedes Mal weil man das typische: Radweg und plötzlich aus, und man mit der Kirche ums Kreuz fahren muss um zum Getreidemarkt zu kommen.
Auf der Strasse mit dem Rad dort zu fahren ist mir persönlich zu heikel weil einfach zu wenig Platz ist. Das Traurige ist wenn solche Sachen umgebaut werden
das danach die Lösungen wirken wie als hätten sie komplett Ahnungslose geplant, z.B. neuer Radfahrweg Höhe KH Nord Richtung Floridsdorf:
Radweg selbst ist gut gemacht und plötzlich unter der Schnellbahnbrücke mündet der Radstreifen mitten im Verkehr ein zwischen Rechtsabbieger und Geradeausspur.
Da kann man noch 100x den Belag knallrot anstreichen es ist für alle Verkehrsteilnehmer einfach unangenehm und wäre sicher besser zu lösen gewesen
Es gibt noch zig Beispiele wie z.B. die Leopoldauerstrasse, der Planer der sich diese unnötigen Fahrbahnabgrenzungen aus Pflastersteine einfallen hat lassen gehört.....
Wenn eh schon so wenig Platz dort ist (jeder der die Strasse kennt oder gar dort schon mal mit dem Rad gefahren ist weiß wovon ich spreche) und die Strasse so
schmal ist für einen Fahrstreifen plus Radweg, warum um Gottes Willen baut man diese unnötigen Fahrbahnabgrenzungen nach der Sanierung wieder auf.
Wenn man dort als Radfahrer von einem Lkw oder Linienbus überholt wird ist es für beide Teilnehmer furchtbar unangenehm. Würden nicht diese unnötigen
Fahrbahnabgrenzungen im Weg sein könnten dort Fahrradfahrer ohne Probleme überholt werden.
Und nicht jeder Autofahrer der auf sein Auto schaut oder gar ein leistungstärkeres Auto fährt ist ein Raser und man muss nicht immer sofort von
"Autorennbahn" reden weil an einem Ort viel Verkehrsaufkommen ist