Autor Thema: Linie E2 (1924-1980)  (Gelesen 260323 mal)

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T1

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #555 am: 01. Januar 2024, 21:14:24 »
Hat sich ausgezahlt :)

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #556 am: 02. Januar 2024, 20:19:08 »
Dieses Foto entstand am 14. Juni 1980 und meine damals nigelnagelneue Kamera (eine Minolta XG 1) war erst ein paar Tage in meinem Besitz und mein ganzer Stolz.
Endlich konnte ich Fotos machen, die ich mich auch herzuzeigen getraute. L 532+l 1781+l als E2 in der Radetzkystraße auf dem Weg nach Gersthof. Zwei Wochen später waren die Zweierlinien bereits Geschichte.

LG Michi

Ich habe die gleiche Kamera zu meinem 14. Geburtstag 1982 geschenkt bekommen und sie ist noch immer in meinem Besitz!

nord22

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #557 am: 29. Februar 2024, 22:04:10 »
K 2334 + k3 + k3 in der Franzensbrückenstraße beim Praterstern (Foto: Dr. Werner Frank, fb Seite MStM/ Archiv Dr. Peter Standenat, 12.09.1951). K 2334 hatte im Dezember 1950 einen Neukasten von SGP bekommen.

LG nord22

nord22

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #558 am: 12. Juni 2024, 09:08:16 »
Erinnerungen an meine Jugendzeit: L4 562 + l3 + l3 der beliebten Linie E2 in Gersthof (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 04.04.1974). Auf der Vorortelinie gab es 1974 Mischbetrieb mit 2143 und 52er; die "Sammler" zur Bedienung der diversen Ladegleise waren schon mit 2067 bespannt.

LG nord22

44er

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #559 am: 12. Juni 2024, 09:21:16 »
Die Zerstörung der 2err Liene als Straßenbahn war eine besondere Fehlleistung der Wr.Verkehrspoliti.

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #560 am: 12. Juni 2024, 19:45:25 »
Die Zerstörung der 2err Liene als Straßenbahn war eine besondere Fehlleistung der Wr.Verkehrspoliti.

Sehe ich auch so! Grandiose Direktverbindungen waren das zur damaligen Zeit! ::)

win22

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #561 am: 12. Juni 2024, 20:20:09 »
Naja, hätte man die USTRAB lassen sollen wie am Gürtel?

60er

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #562 am: 12. Juni 2024, 20:23:31 »
Naja, hätte man die USTRAB lassen sollen wie am Gürtel?
Besser wäre es wahrscheinlich gewesen. Die Stummel-U2 war ein Rückschritt.

haidi

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #563 am: 12. Juni 2024, 23:27:09 »
Naja, hätte man die USTRAB lassen sollen wie am Gürtel?
Besser wäre es wahrscheinlich gewesen. Die Stummel-U2 war ein Rückschritt.
Mit der heutigen Einstellung zur Straßenbahn, vor allem hier abmarkierte Bereiche, Wären die Fahrten über die Zweierlinien kokurrenlos schnell gewesen.
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Ferry

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #564 am: 13. Juni 2024, 08:45:07 »
Naja, hätte man die USTRAB lassen sollen wie am Gürtel?
Besser wäre es wahrscheinlich gewesen. Die Stummel-U2 war ein Rückschritt.

Natürlich war sie das, aber wer will das schon zugeben? Und sie war eben dem damaligen Zeitgeist geschuldet. Dass die Strecke weder von den Stationsabständen (deswegen wurde ja dann auch Lerchenfelder Straße geschlossen) noch von den Radien (die Züge mussten ja regelmäßig aufwendig in WLW gewendet werden, um ein zu einseitiges Abfahren der Räder zu vermeiden) für eine U-Bahn geeignet war, wollte man damals nicht wissen, es galt: U-Bahn um jeden Preis.

Sinnvollerweise hätte man die U2 erst ab Rathaus führen dürfen (mit einer Umsteigemöglichkeit zu den Zweier-Linien).

Übrigens gab es auch Ideen, die andere U-Strab unter dem Gürtel für eine U-Bahn zu nutzen, aber davon wurde glücklicherweise - vermutlich wegen der beiden Stichstrecken unter der Wiedner Hauptstraße und zur Quellenstraße - wieder Abstand genommen. Sonst gäbe es heute ziemlich sicher keinen 18er, und auch das übrige Netz in diesem Bereich sähe ziemlich anders (und sicher nicht schöner!) aus.
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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #565 am: 13. Juni 2024, 21:15:57 »
Naja, hätte man die USTRAB lassen sollen wie am Gürtel?
Besser wäre es wahrscheinlich gewesen. Die Stummel-U2 war ein Rückschritt.

Natürlich war sie das, aber wer will das schon zugeben? Und sie war eben dem damaligen Zeitgeist geschuldet. Dass die Strecke weder von den Stationsabständen (deswegen wurde ja dann auch Lerchenfelder Straße geschlossen) noch von den Radien (die Züge mussten ja regelmäßig aufwendig in WLW gewendet werden, um ein zu einseitiges Abfahren der Räder zu vermeiden) für eine U-Bahn geeignet war, wollte man damals nicht wissen, es galt: U-Bahn um jeden Preis.

Sinnvollerweise hätte man die U2 erst ab Rathaus führen dürfen (mit einer Umsteigemöglichkeit zu den Zweier-Linien).

Übrigens gab es auch Ideen, die andere U-Strab unter dem Gürtel für eine U-Bahn zu nutzen, aber davon wurde glücklicherweise - vermutlich wegen den beiden Stichstrecken unter der Wiedner Hauptstraße und zur Quellenstraße - wieder Abstand genommen. Sonst gäbe es heute ziemlich sicher keinen 18er, und auch das übrige Netz in diesem Bereich sähe ziemlich anders (und sicher nicht schöner!) aus.

Die U2 hätte man damals schon so bauen sollen, wie man das jetzt macht, mit dem Umsteigeknoten zu den 2er Linien, welche man auf den damaligen Relationen beibehalten hätte!

nord22

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #566 am: 16. Juni 2024, 08:25:31 »
L1 2560 + k5 gefolgt von einem U 10 Bus der Sondertariflinie 6 in Gersthof (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 04.05.1966). Man beachte den prächtigen "Urwald", dessen Wachstum durch die Rauch- und Russentwicklung der ÖBB 52 offensichtlich nicht beeinträchtigt wurde.

LG nord22

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #567 am: 18. Juni 2024, 23:22:44 »
L4 570 + l3 + l3 der Linie E2 am Karlsplatz (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 09.08.1966). Der erste Beiwagen war bereits schaffnerlos. Der Karlsplatz war trotz dichten Verkehrs ein blühender urbaner Lebensraum. Niemand ahnte, welches Übel 24 Jahre nach Kriegsende 1969 über diesen Platz hereinbrechen sollte...

LG nord22   

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #568 am: 18. Juni 2024, 23:43:28 »
Ein ungewöhnliches Foto – zum einen, weil mir der Karlsplatz noch nie aus dieser Perspektive untergekommen ist und zum anderen wegen des Zielschildes. Schaut aus, als hätte man bei dessen Anfertigung einfach die Lackschablone einer gewöhnlichen Brustwandtafel verwendet.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

haidi

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Re: Linie E2 (1924-1980)
« Antwort #569 am: 19. Juni 2024, 11:37:49 »
Ist doch bestens lesbar, warum hat man nicht grundsätzlich den Sichtbereich maximal genutzt
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