Autor Thema: Linie 25 (1907-2006)  (Gelesen 225218 mal)

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diogenes

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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #435 am: 07. Dezember 2020, 17:30:27 »
Den Einsteigreflex verstehe ich noch irgendwie, vor allem, wenn man nicht auf die Linie achten muss. Ab er was meinst du mit "nichts zu Drucken"? Oder war das "Drücken"?
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #436 am: 07. Dezember 2020, 17:32:47 »
Den Einsteigreflex verstehe ich noch irgendwie, vor allem, wenn man nicht auf die Linie achten muss. Ab er was meinst du mit "nichts zu Drucken"? Oder war das "Drücken"?

Die Türknöpfe  :)

diogenes

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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #437 am: 07. Dezember 2020, 17:43:52 »
An die habe ich auch gedacht, als ich vom Drücken sprach.

Und das beste wäre der Schaffner :) Da müüste man einen einigermaßen guten Schauspieler hinsetzen, der den herrschsüchtigen Grantscherben spielt :)
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #438 am: 08. Dezember 2020, 12:10:41 »
Und das beste wäre der Schaffner :) Da müüste man einen einigermaßen guten Schauspieler hinsetzen, der den herrschsüchtigen Grantscherben spielt :)
Darf ein Schauspieler Schaffner spielen? Ein Schaffner braucht doch eine Ausbildung auf dem Wagen. Er erfüllt ja auch eine Funktion in der Überwachung des Fahrers auf Grund des fehlenden Totmanns und kann eine Notbremsung auslösen.

diogenes

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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #439 am: 08. Dezember 2020, 12:40:52 »
An das hab' ich nicht gedacht. Aber er gehörte zum Streich dazu. Oder man nehme einen schauspielerisch begabten echten Schaffner. Oder einen echten Schaffnergrantscherben ;)
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #440 am: 08. Dezember 2020, 13:11:08 »
Es gab aber auch andere, sehr humorvolle zum Beispiel.
Am Ring erlebte ich es einmal: "nächste Haltestelle Oper. Hier können aussteigen wenn Sie wollen zur Oper, oder auch umsteigen in den 62er, 65er, 66er oder 167er. Oder vielleicht wollen Sie nach Baden?... " Und so ähnlich in dem Ton bei jeder Haltestelle, ich konnte mein Lachen nicht unterdrücken, der ganze Waggon war daraufhin gut aufgelegt. Jeder schmunzelte. In diesem Ton ging es weiter, egal, um welche Art von Ansage es sich handelte, auch das "bitte Vorgehen" wurde in entsprechende hübsche Sätze gekleidet...

diogenes

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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #441 am: 08. Dezember 2020, 13:31:25 »
Sicher. Solche Schaffner waren Balsam auf die Seele der gestressten Fahrgäste. Aber der Grantscherben ist halt Klischeee, deswegen hab ich ihn vorgeschlagen :)
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #442 am: 17. Januar 2021, 18:45:58 »
Einer der großen Stadterweiterungsgebiete in den siebziger Jahren waren der Rennbahnweg und die Großfeldsiedlung.
Diese brauchten natürlich leistungsfähige Verkehrsmittel wie die Straßenbahn.
Kurioserweise wurde die Strecke nach Leopoldau noch während des Inselbetriebes der Linien 25 und 26 eröffnet.
Nach zahlreichen Bilder zu schließen, war die neue Strecke noch nicht fertig; vermutlich wollte man die Schnellbahn besser anbinden!
M-4071-m3 532x am Eröffnungstag den 18.September 1976, das Wetter war nicht gerade "fotofreundlich".
30 Jahre später wurde der Streckenabschnitt von Kagran nach Leopoldau durch die U1 ersetzt.
Vom 23.Juli 2006 bis 22.12.2012 gab es dieses Liniensignal in Wien nicht.
Foto K.Holzinger

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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #443 am: 17. Januar 2021, 19:48:51 »
Einer der großen Stadterweiterungsgebiete in den siebziger Jahren waren der Rennbahnweg und die Großfeldsiedlung.
Diese brauchten natürlich leistungsfähige Verkehrsmittel wie die Straßenbahn.
Kurioserweise wurde die Strecke nach Leopoldau noch während des Inselbetriebes der Linien 25 und 26 eröffnet.
Nach zahlreichen Bilder zu schließen, war die neue Strecke noch nicht fertig; vermutlich wollte man die Schnellbahn besser anbinden!

Die Strecke wurde nach dem Einsturz der Reichsbrücke in aller Eile notdürftig fertiggestellt, damit man die Verkehrsverhältnisse in Transdanubien etwas verbessern konnte. Die Reichsbrückenersatzbrücke stand erst ab 16. Oktober zur Verfügung.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #444 am: 03. April 2021, 09:19:39 »
Ein weiteres Bild vom Eröffnungstag der Linie 25 nach Leopoldau am 18. September 1976, diesmal Kagran Donauzentrum beim Bahnhof Kagran.
Foto K.Holzinger

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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #445 am: 03. April 2021, 21:44:38 »
Als es 1990 noch keine verlängerte Tangente in Stadlau gab, aber offensichtlich schon daran gebaut wurde!

Möglich ist es das wegen der Bauarbeiten die einen Zugang zum Fußgängertunnel verhinderten und wegen der Beseitigung der Fahrbahn vor dem Abgang dieser gesperrt war, und so nur ein Zugang zur Station von Seite des Genoch Platzes her möglich war. Vor Baubeginn hatte der Bus aus der Siebenbürgerstr. dort gewendet. Es gab auch oben eine Fahrbahn wieder stadteinwärts. 

nord22

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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #446 am: 20. April 2021, 10:41:48 »
Ein D1 + p 1195 der Linie 25 in Wagramer Straße (Foto: Archiv WStB). Der D1 hat noch einen Lyrabügel ohne Gewichtsnachstellung des Schleifstücks: dürfte daher in den 20er Jahren aufgenommen sein. p 1195 war sehr langlebig und wurde erst per 01.08.1956 skartiert.

LG nord22

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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #447 am: 20. April 2021, 10:58:19 »
Interessant, dass es die (auch heute stellenweise noch vorhandenen, wenn auch nicht hier) recht plumpen Geländer aus Stahlbetongussteilen mit durchgefädelten Eisenrohren schon damals gab.
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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #448 am: 28. Juli 2021, 19:45:13 »
M 4057 + m3 5310 der Linie 25 am Praterstern kurz vor der Lassallestraße (Foto: Harald Riedel, 1965).

LG nord22

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Re: Linie 25 (1907-2006)
« Antwort #449 am: 16. August 2021, 20:03:14 »
M 4065 + m3 5306 der Linie 25 bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Kagran um 1973 (Foto: Manfred Toedter/Archiv André Loop). Durch den Bau des Donauzentrums hat sich diese Gegend stark verändert. Der Werbeslogan "heute liest man die AZ" wirkt aus heutiger Sicht reichlich anachronistisch; die AZ war ein Pendant zur sowjetischen "Prawda" (Правда) und wurde meist von Parteimitgliedern abonniert.

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