Autor Thema: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz  (Gelesen 35264 mal)

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martin8721

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #60 am: 24. Juni 2014, 10:51:07 »
Lustig.
Ich würde den zweiten Teil deines Satzes anders formulieren.  ;)

Was mich betrifft bin ich ein Verfechter der Ansicht, dass die Bedürfnisse der Fahrgäste im Mittelpunkt zu stehen haben. Daher sollten im Normalbetrieb...

...lieber Langzüge fahren, als dass ich mich immer eine Sardinendose zwängen muss. Hin oder her, ob ich jetzt im hinteren Zugsteil vielleicht etwas höher aussteigen muss.  >:D

h 3004

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #61 am: 24. Juni 2014, 12:15:46 »
Das Umsteigen von der U2 (aus Richtung Schottentor) ist m.M. sowohl beim 2er als auch beim 46er suboptimal. Zumindest beim 46er sollte die Station stadtauswärts nach der Kreuzung liegen (das wird aber wegen der Straßenenge nicht möglich sein). Und wenn die U5 kommen sollte, wird es vermutlich Wege wie am Praterstern geben.

moszkva tér

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #62 am: 24. Juni 2014, 12:30:32 »
Schottentor ist zwar gut, dafür fällt aber die direkte Verbindung von der äußeren Ottakringer Straße zum Volkstheater und zur Oper (U1, U4) weg.
Die einzig relevante Umsteigeoption am Schottentor ist wohl eh die U2 (und die hat man zur Zeit eh auch beim Dr. Karl Renner Ring).
Auf die Linien 37-43, 40A wird da kaum jemand umsteigen - die wird man von "draußen" eher über die Querverbinderlinien 10A und S45 erreichen, als eine Stichfahrt ins Zentrum zu machen.
Und auf die übrigen Linien am Schottentor (D, 1, 71) kann man jetzt auch umsteigen, etwa beim Volkstheater.

Warum müssen immer alle am Schottentor umsteigen? Dort ist die Uni, und in Ottakring leben viele Studenten. Weiters hat dann die äußere Ottakringer Straße auch eine umsteigefreie Verbindung an das Alte AKH, was ja ebenfalls ein beliebtes Fahrziel ist, sogar für Nicht-Studenten.

Danach würde es aber gar nicht so wenig Sinn machen, den 44er neu über den Schottenring zum Praterstern durchzubinden, zumindest mehr als heute  :-X

W_E_St

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #63 am: 24. Juni 2014, 13:01:51 »
Ist nicht unser weltbestes Verkehrskombinat komplett panisch, dass Gehsteigvorziehungen und Inseln auf keinen Fall zu kurz sein dürfen? Oder bezieht sich das nur auf E2+c5? Stichwort 40+41 zwischen Gersthof und HLS.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

haidi

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #64 am: 24. Juni 2014, 13:18:52 »
"Liebe Fahrgäste, seien sie bitte achtsam, zwischen Zug und BAhnsteigkante (shit, da ist jetzt ana obegfoin) ist ein Spalt"

Wenn die Aufdoppelung zu kurz ist, dann stell ich dahinter Halteverbotstafeln auf (damits die dümmsten Autofahrer auch wissen, dass sie da nciht stehen dürfen) und dann kommt die Ansage:
"Liebe Fahrgäste, seien sie bitte achtsam, bei den hinteren Ausstiegen kann es sein, dass sie direkt auf die Fahrbahn steigen müssen."

Diejenigen, die unbedingt einen nivaugleichen Einstieg angewiesen sind (Rollstuhlfahrer) sind eh vorne.
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E2

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #65 am: 24. Juni 2014, 13:28:36 »
(shit, da ist jetzt ana obegfoin) ist ein Spalt

https://www.youtube.com/watch?v=Mprnd6qccac

Wenn die Aufdoppelung zu kurz ist, dann stell ich dahinter Halteverbotstafeln auf (damits die dümmsten Autofahrer auch wissen, dass sie da nciht stehen dürfen) und dann kommt die Ansage:
"Liebe Fahrgäste, seien sie bitte achtsam, bei den hinteren Ausstiegen kann es sein, dass sie direkt auf die Fahrbahn steigen müssen."

Wozu?
Haltestelle = Haltestellentafel +/- 15 m. Ende der Veranstaltung. Was hat eine Aufdoppelung/Kaps/wasauchimmer damit zu tun???

13er

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #66 am: 24. Juni 2014, 13:28:55 »
Ist nicht unser weltbestes Verkehrskombinat komplett panisch, dass Gehsteigvorziehungen und Inseln auf keinen Fall zu kurz sein dürfen?
Einerseits ja, andererseits gibt es noch mehrere wichtige Stationen komplett ohne Bahnsteig und dort fährt man auch nicht als Sonderzug durch. Ergo: Heuchlerei.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

schaffnerlos

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #67 am: 24. Juni 2014, 13:46:29 »
Haltestelle = Haltestellentafel +/- 15 m. Ende der Veranstaltung. Was hat eine Aufdoppelung/Kaps/wasauchimmer damit zu tun???

Nicht ganz, Bodenmarkierungen oder Verkehrszeichen können diese 15-Meter-Regelung overrulen. Bei einem Kap ist das allerdings eine rechtlich interessante Situation.

E2

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #68 am: 24. Juni 2014, 14:07:41 »
Nicht ganz, Bodenmarkierungen oder Verkehrszeichen können diese 15-Meter-Regelung overrulen.

Wie das? Haltestelle = 15 m- Tafel - 15 m (bei Doppelhaltestellen eben 15 m - Tafel - 15 m - 15 m - Tafel 15 m.

Was willst da overrulen?

Sperrflächen vor/nach den 15 m oder auch HV-Tafeln vor/nach den 15 m verlängern nicht die Haltestelle an sich!


Zitat
Bei einem Kap ist das allerdings eine rechtlich interessante Situation.
Wieso?

Kap hat mit der rechtlichen Bedeutung einer Haltestelle Nüsse zu tun. Da gehts nur in Richtung Behindertenfreundlichkeit, Bequemlichkeit, Rettungsfahrerschikane.

haidi

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #69 am: 24. Juni 2014, 14:16:06 »
Du hast ja Recht. Fragt sich, wo bei den Aufdoppelungen die Haltestellentafel steht. Ich glauben nicht, dass sie bei kurzen Aufdoppelungen 15 m von der Haltelinie entfernt steht.
Abgesehen davon, wie schon geschrieben, die dümmsten Autofahrer. Das Ende der Auframpung sieht halt verdammt nach Ende des Haltestellenbereiches aus.
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moszkva tér

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #70 am: 24. Juni 2014, 14:28:08 »
Haltestelle = Haltestellentafel +/- 15 m. Ende der Veranstaltung. Was hat eine Aufdoppelung/Kaps/wasauchimmer damit zu tun???

Und wer kontrolliert's und exekutiert's? Wie im Radfahrerthread du vor wenigen Minuten geschrieben hast, IHR seit dafür ja gar nicht zuständig...  ::)

E2

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #71 am: 24. Juni 2014, 14:33:21 »
Haltestelle = Haltestellentafel +/- 15 m. Ende der Veranstaltung. Was hat eine Aufdoppelung/Kaps/wasauchimmer damit zu tun???

Und wer kontrolliert's und exekutiert's? Wie im Radfahrerthread du vor wenigen Minuten geschrieben hast, IHR seit dafür ja gar nicht zuständig...  ::)

Was hat das damit zu tun? Haltestelle = Haltestelle. Wenn was nicht passt -> 133 - weiter an PÜG. Dauert zu lang? Die ehrenwerten Herrschaften der BI dürfen auch abschleppen lassen. Trotz allem nur +/- 15 m!


Du hast ja Recht. Fragt sich, wo bei den Aufdoppelungen die Haltestellentafel steht. Ich glauben nicht, dass sie bei kurzen Aufdoppelungen 15 m von der Haltelinie entfernt steht.

Haidische Gesetze?

Was hat das mit einer Haltelinie zu tun?

schaffnerlos

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #72 am: 24. Juni 2014, 14:41:33 »
Nicht ganz, Bodenmarkierungen oder Verkehrszeichen können diese 15-Meter-Regelung overrulen.

Wie das? Haltestelle = 15 m- Tafel - 15 m (bei Doppelhaltestellen eben 15 m - Tafel - 15 m - 15 m - Tafel 15 m.

Was willst da overrulen?

Wenn (zugegeben eher beim Bus als bei der Straßenbahn) die Haltestelle durch Bodenmarkierungen (weiße Linien) und den "H"/"BUS" entsprechend gekennzeichnet ist, endet die Halteverbotsregelung unter Umständen auch früher oder später als die 15 Meter. Und wenn 10 Meter vor der Haltetelle ein Parkplatz-Verkehrsschild steht, dann darfst du eben auch 10 Meter vor dem Haltestellenschild parken. StVO § 24 Abs. 2.

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #73 am: 24. Juni 2014, 14:46:38 »
Nicht ganz, Bodenmarkierungen oder Verkehrszeichen können diese 15-Meter-Regelung overrulen.

Wie das? Haltestelle = 15 m- Tafel - 15 m (bei Doppelhaltestellen eben 15 m - Tafel - 15 m - 15 m - Tafel 15 m.

Was willst da overrulen?

Wenn (zugegeben eher beim Bus als bei der Straßenbahn) die Haltestelle durch Bodenmarkierungen (weiße Linien) und den "H"/"BUS" entsprechend gekennzeichnet ist, endet die Halteverbotsregelung unter Umständen auch früher oder später als die 15 Meter. Und wenn 10 Meter vor der Haltetelle ein Parkplatz-Verkehrsschild steht, dann darfst du eben auch 10 Meter vor dem Haltestellenschild parken. StVO § 24 Abs. 2.

Jo eh.  :up:
Grundsätzlich sinds 15 m. Größer/kleiner durch HV-Tafeln oder BM is eh klar.

Ich hatte mal (lange her, weiß nimma wo) einen schönen Privatparkplatz. Keine BM, keine HV, HST-Tafeln 20-25 m auseinander. Dazwischen legaler Parkplatz.  Zweckmäßiger Weise vor der Haustür.  ^-^

60er

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz
« Antwort #74 am: 24. Juni 2014, 14:55:34 »
Ist nicht unser weltbestes Verkehrskombinat komplett panisch, dass Gehsteigvorziehungen und Inseln auf keinen Fall zu kurz sein dürfen? Oder bezieht sich das nur auf E2+c5? Stichwort 40+41 zwischen Gersthof und HLS.
Moment! Haltestelleninsel und Gehsteigvorziehung sind aber rein rechtlich schon zwei verschiedene Paar Schuhe.