Und wo gibt's bei den Silberpfeilen bitte Stufen?
An jeder Türe.
Einen gewissen Niveauunterschied wirst du bei einem Fahrzeug zur Bahnsteigkante - auch trotz ausfahrbarer Rampe - immer haben, schon alleine durch die unterschiedlichen Abnützungskriterien an den Radreifen eines jeden Zuges und auch den Schienen.
Vorschlag: Man baut alle Stationen nur in einer Geraden, man zieht alle Tage neue Radreifen auf, baut alle Tage neue, maßgenormte neue Stoßdämpfer ein, man legt täglich neue Schienen. Dann hast du jeden Tag bestimmt ein gleiches Niveau an der Bahnsteigkante beim Einsteigen, Du bezahlst!!
Man braucht nur in Fachpublikationen lesen, was die Behindertenorganisationen wie z.B. in der Schweiz dort alles fordern und so eine (ich glaub' so an die zwei Jahre) längst überfällige Auslieferung/Inbetriebnahme einer ganzen Zugflotte nach wie vor trotz vorliegenden gerichtlicher Entscheidungen nach wie vor zu verhindern versuchen. Im Probebetrieb mit einer Sondererlaubnis darf man jetzt gnadenhalber fahren, da selbst das Gericht befindet: sonst könnte man diese Fahrzeuge überhaupt nicht testen und zum Einsatz bringen... Man kann auch viele Dinge an den Haaren herbeiziehen, nicht nur wie es auch der Beitrag des ORF und der Volksanwaltschaft zeigt...
Es geht einzig und alleine immer nur um dem Anderen am Sack zu liegen und zu fordern. Komisch nur: von Flugzeugen und deren behindertengerechten Einstiegen ließt man nirgends etwas. Gibts dort keine Probleme?
Wenn man es so wie z.B. in Barcelona macht, wo in mancher U-Bahn-Station bei der ersten und letzten Türe eines Zuges am Bahnsteig Anrampungen aus Nirosta-Riffelblechen mit Geländer ortsfest situiert sind (wenn auch erst nachträglich) würde man sich so sehr viel an Kosten schon alleine bei den Fahrzeugen sparen... Man könnte solches auch schon in den Bahnsteig als bauliches Fixtum, also entweder betoniert oder asphaltiert vorsehen. Die Fahrzeuge dort haben keine ausfahrbaren Rampen, auch für/mit den übrigen Reisenden gibt es dort überhaupt keine Probleme bzw. gegenseitige Behinderungen, da klare und eindeutige Verhältnisse geschaffen sind, sogar mit Fahrrädern. Den Spalt hast du aber trotzdem.
Ich hab' noch nie etwas von so einem Vorschlag hier in Wien gehört. Vermutlich wirkt so eine Rampe selbst diskriminierend. Mach einen Blick nach Paris - die Weltstadt - und beurteile dort die Behindertenkriterien. Nur hier in Österreich und Wien eiert man permanent herum.