Wieviel Parks in Wien enden an einer Mauer und wieviele Wiener stört das genau?
Ausserdem war bis jetzt immer nur von den bösen LKW die Rede und dem Lärm, den der Mistplatz verursacht, nicht davon, dass man besser oder schlechter in den Park kommt.
Ausserdem, wer sagt, dass die Bauträger dort nicht auch zu den Wohnungen einen Zaun oder Mauer errichten?
Mich wundert ja, das sie noch nicht gegen das Umspannwerk zu Felde gezogen sind. Schließlich umgeben das ja gefährliche Spannungsfelder
und Strom kommt ja bekanntlich aus der Steckdose.
Nein, es war hauptsächlich die Rede davon, dass wegen eines Mistplatzes 300 Wohnungen in bester Parklage wegfallen, die eigentlichen für den sozialen Wohnbau vorgesehen waren.
Es gab einen internationalen Städtebaulichen Wettbewerb für das gesamte Gebiet - ohne Mistplatz
Es gab eine einjährige, sehr intensive Bürgerbeteiligung, die die Stadt immer als Musterbeispiel hochhält - ohne Mistplatz
Dann wurde das Leitbild 1 Jahr lang von allen Magistratsabteilgungen durch die Mangel genommen - noch immer kein Mistplatz
Dann gab es einen Beschluss der Stadtentwicklungskommission im Gemeinderat - niemand hat einen Mistplatz reklamiert.
Es folgten weitere 4 Jahre mit zahlreichen Infoveranstaltungen zur Umsetzung des Leitbildes, ohne das jemand an der Innstraße einen Mistplatz für sinnvoll oder notwendig erachtet hat.
Und dann soll der Platz an der Innstraße plötzlich der einzig mögliche sein wo man sowas machen kann?
Es ist wirklich sinnvoll am Park einen Mistplatz zu bauen anstatt Wohnungen und diese dann lieber zwischen Bahn und Dresdnerstraße? Ernsthaft? Nur weil die MA48 sagt: "Ich mach´s nicht anders?"
Warum soll der alte Standort nicht erweiterbar sein? Man hat dort 200m Platz.
Und da rede ich noch gar nicht davon, dass die Innenstadt nicht die Autobahnschleife in Auhof ist und man natürlich eine Infrastruktur wie einen Mistplatz in ein Gebäude integrieren muß und nicht 6500m² flächig verbauen kann.
@Zäune: Einfriedungen jeder Art sind lt. Widmung ausgeschlossen. Es war immer die Rede davon, dass die Parkfläche offen in die Freiräume der Bebauung übergeht. Keine Sorge, darauf schauen die Bürgerinnen und Bürger.
@Umspannwerk: Das war von Anfang an vorgesehen. Die Architekten haben ihre Planungen darauf aufgebaut. Damit haben sich dann alle auseinander gesetzt. Aber auch hier muß man sparsam mit dem Flächenverbrauch umgehen.

Mehr dazu in dieser Stellungnahme zur öffentlichen Auflage der Widmung:
https://nordbahnhof.files.wordpress.com/2017/05/stellungnahme-pd8112-ig-lebenswerternordbahnhof.pdf