Wer nicht unbedingt in Transdanubien etwas zu tun hat, für den sind die E1 fast schon Geschichte. Und dieses Getue um den Abschied aus RDH ist insoferne verständlich, als die E1 (nicht so sehr die C1) einen riesigen Modernisierungsschub in Wien gebracht haben. Die ähnlichen Kastenformen in Graz, Linz und Innsbruck waren über Jahrzehnte prägend für das Stadtbild. Der Erfolg dieser Triebwagen ist vergleichbar mit den Loks der Reihe 1042 der ÖBB. Sowohl die E1 ebenso wie die 1x42 haben nach wie vor ein Verbreitungsgebiet in Europa, die erst von Drehstromfahrzeugen übertroffen worden ist. Und das, obwohl sie in den ersten Jahren der 60iger entwickelt wurden, also vor fast 60 Jahren als einfache elektrische Fahrzeuge ohne Elektronik. Zum Vergleich: die 1x42 sind in Österreich, Schweiz, Deutschland und Schweden in Betrieb, die E/E1 in Österreich, Polen, Rumänien und Bosnien. Beides zeigt, in welcher Qualität diese Fahrzeuge gefertigt wurden. Da ist schon Stolz und Wehmut erlaubt!