Was vielen hier bekannt sein dürfte ist der Probeeinsatz des T-Triebwagens 2606 in Köln, was als Grundsteinlegung des erfolgreichsten Stadtbahn-Fahrzeugkonzeptes der letzten 25 Jahren gesehen werden kann.
Weniger bekannt ist wohl, dass der gleiche Triebwagen bei der Rückfahrt einen anderen Probeeinsatz absolvierte: Damals stand auch die Linzer Lokalbahn (bzw. Stern und Hafferl) vor einer Fahrzeugbeschaffung. Man liebäugelte wiederum mit Straßen-/Stadtbahnfahrzeugen, diesmal aber nicht gebraucht (wie aus Köln), sondern als Neubeschaffung.
Im Endeffekt entschied man sich dann aber für "echte" Vollbahnfahrzeuge, was wohl im Hinblick auf die Einbindung der Linzer Lokalbahn in den Linzer Hauptbahnhof nicht die schlechteste Entscheidung war (wie gleich das auch mit Stadtbahnfahrzeugen geklappt hätte).
Kurioses Detail am Rande: 1993 waren Raucher auch noch im Nahverkehr üblich, so dass auch an ein abgetrenntes Raucherabteil hinter dem Führerstand gedacht wurde. Heute erscheint alleine schon diese Vorstellung eines T mit Raucherabteilen absurd…
Quelle: Eisenbahn Österreich 10 bzw. 11/1993.