Duisburg hat 47 Flexity-Straßenbahnen bestellt, die sehr verdächtig den uns von der U6 bekannten Typen T/T1 ausschauen.
Die Fahrzeuge sind 34 Meter lang, 2,3 Meter breit und weisen 5 Türen auf. Drei derartige traktionsfähige Wägen kämen auf eine ähnliche Länge, wie ein Vierwagenzug der T/T1 bei einer Türzahl von 15 gegenüber heute nur 12 Türen. Für mich ein Hoffnungsschimmer, dass man, wenn man die T ersetzt etwas sinnvolleres für die U6 zustandebringt, als einen Zug, der aus vier getrennten Wägen besteht.
1) Das "Nachfolgemodell der Wiener U6" (blöder Ausdruck, weil U6 eine Linie und kein Fahrzeug ist) ist die
Flexity-Swift-Plattform, die einen sehr großen Erfolg eingefahren hat und das wurde, was man heute in Europa als Stadtbahnfahrzeug (oder Light Rail Vehicle, nicht im Wiener Sinne) kennt.
2) Ist dieser Flexity Classic mit einem Niederfluranteil von 70% keinerlei Hoffnungsschimmer für die U6.
3) Das wäre nichts, was man mit den T nicht auch schaffen würde (siehe oben andere Beispiele aus der Flexity-Swift-Familie), nur gibt es halt einen guten Grund, wieso man eine Sonderkonstruktion wie die T geschaffen hat: Bei so einem langen Mittelteil würde man (wenn man es überhaupt mit der Hüllkurve hinbekommt) aufgrund der Radien im Bahnsteigbereich Gumpendorfer Straße auf das Gleisbett fallen.