Autor Thema: Kletterweichen und Zweirichtungsfahrzeuge (war: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017)  (Gelesen 23684 mal)

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hema

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Da ist das Rückwärtsfahren wohl klüger (und billiger), weil es dort auch für Einrichtungsfahrzeuge problemlos möglich ist!   :lamp:
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Klingelfee

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Oder man situiert die Parallelweiche neben den Wagner-Pavillons auf der 2er-Linie, womit man keine Tourengleise belegen würde. Der 4A kann dabei umfahren.
Nur dann blockiert du eventuell kurzgeführte Züge, welche über die Schleife Karlsplatz geführt werden.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Katana

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WLB, 2 1 und 62 könnten heute schon durch Rückwärtsfahrt dort wenden
Du meinst durch die Bösendorferstraße?

darkweasel

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WLB, 2 1 und 62 könnten heute schon durch Rückwärtsfahrt dort wenden
Du meinst durch die Bösendorferstraße?
Eher die Christinenschleife.

68er

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Ich nehme an, haidi meint durch die Schleife Karlsplatz in Rückwartsfahrt.

darkweasel

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Ich nehme an, haidi meint durch die Schleife Karlsplatz in Rückwartsfahrt.
Ah ja, Entschuldigung, hatte "durch Rückwärtsfahrt" falsch als "ohne Rückwärtsfahrt" gelesen; ich sollte zu dieser Uhrzeit nichts im Forum posten … :-[

haidi

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WLB, 2 1 und 62 könnten heute schon durch Rückwärtsfahrt dort wenden

klar, stimmt, das hab ich ganz übersehen! Aber die WiLi auch :) Das ist natürlich die einfachste Lösung.
Und die ist inzwischen Windkanal getestet :)
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

95B

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Oder man situiert die Parallelweiche neben den Wagner-Pavillons auf der 2er-Linie, womit man keine Tourengleise belegen würde. Der 4A kann dabei umfahren.
Nur dann blockiert du eventuell kurzgeführte Züge, welche über die Schleife Karlsplatz geführt werden.

Wenn etwas vom Schwarzenbergplatz zum Karlsplatz fahren kann, ist der Schwarzenbergplatz frei, also können in dem Fall alle Linien zur Christinenschleife fahren. Klarerweise erzeugt das aufgrund der Ampelsituation erheblichen Straßenbahnrückstau und erzwingt in weiterer Folge diverse Kurzführungen, aber grundsätzlich kann bis in die Stadt gefahren werden und das sollte Grund genug sein, es auch zu tun. (Nicht so wie bei der Linie 2, die bei fast allen Donnerstagsdemonstrationen zwischen Schwedenplatz und Bellaria nicht fuhr, obwohl dort weit und breit nicht demonstriert wurde und der D-Wagen auch über den Kai fahren konnte.)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

sg2001

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WLB, 2 1 und 62 könnten heute schon durch Rückwärtsfahrt dort wenden

klar, stimmt, das hab ich ganz übersehen! Aber die WiLi auch :) Das ist natürlich die einfachste Lösung.

Kann/darf man VETAG-Weichen aufschneiden? Ansonsten bräuchte man hierfür drei Weichenposten.

95B

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Kann/darf man VETAG-Weichen aufschneiden? Ansonsten bräuchte man hierfür drei Weichenposten.

Nein, darf man nicht. (Können tut man schon, aber dann ist die Weiche kaputt.) Abgesehen davon wird bei dem Manöver nur eine einzige Verzweigungsweiche aufgeschnitten – und das ist eine Handweiche.

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sg2001

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Kann/darf man VETAG-Weichen aufschneiden? Ansonsten bräuchte man hierfür drei Weichenposten.

Nein, darf man nicht. (Können tut man schon, aber dann ist die Weiche kaputt.) Abgesehen davon wird bei dem Manöver nur eine einzige Verzweigungsweiche aufgeschnitten – und das ist eine Handweiche.

Achso - da die Weichen auf Google Maps von Bäumen verdeckt waren, habe ich fälschlicherweise angenommen, dass dort VETAG-Weichen liegen; habe mir das jetzt via Google Street View angesehen, in der Tat wäre dieses Manöver hier sehr einfach durchführbar!

KSW

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Aber, wäre dann nicht generell klüger, sich die Erhaltung der alten 71er Schleife am Ring zu sparen und stattdessen die Möglichkeit zu schaffen, vom Karlsplatz kommend am Schwarzenbergplatz auch nach Süden abbiegen zu können? So könnte man zB die Linie D mit WLB verknüpfen und die WBL via Schwarzenbergplatz zum Schweizergarten führen bzw. den D bis Dörfelstraße, dafür den 62er bis Murlingen gekürzt, oder auch bei spontaner Störung sogar bis zur Absberggasse führen? So hätte man in beide Richtungen das volle Angebot, ohne großartigen zusätzlichen Aufwand treiben zu müssen. Ok, die WLB wird im Moment in der Prinz Eugen Straße nicht zugelassen sein, aber Platz wäre vorhanden.

Klingelfee

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Aber, wäre dann nicht generell klüger, sich die Erhaltung der alten 71er Schleife am Ring zu sparen und stattdessen die Möglichkeit zu schaffen, vom Karlsplatz kommend am Schwarzenbergplatz auch nach Süden abbiegen zu können? So könnte man zB die Linie D mit WLB verknüpfen und die WBL via Schwarzenbergplatz zum Schweizergarten führen bzw. den D bis Dörfelstraße, dafür den 62er bis Murlingen gekürzt, oder auch bei spontaner Störung sogar bis zur Absberggasse führen? So hätte man in beide Richtungen das volle Angebot, ohne großartigen zusätzlichen Aufwand treiben zu müssen. Ok, die WLB wird im Moment in der Prinz Eugen Straße nicht zugelassen sein, aber Platz wäre vorhanden.

Sorry, aber habe ich dich da richtig verstanden?

Ich lese nämlich heraus, dass du die Linie D von der Gudrunstraße über die Lothringerstraße zur Dörfelstraße zu führen, sowie die WLB ab Karlsplatz bis zum Hauptbahnhof zu verlängern und dafür die Linie 62 nur mehr bis Murlingengasse zu führen.

Ich frage mich, was soll das bringen?

Und wenn du das nur im Falle einer Demo am Ring meinst, dann halte ich auch nichts davon. Begründung - Wieso kürze ich die Linie 62 schon bei der Murlingengasse, wenn dies ja bis zum Quartier Belevedere fahren kann und die Fahrgäste somit beim Hauptbahnhof eine Umsteigemöglichkeit auf die U1 haben. damit diese in die Stadt kommen und was soll es bringen, wenn ich eine Straßenbahnlinie eine Station vor einem Umsteigeknoten enden (Linie D) lasse.

Und eine Verlängerung der WLB zum Hauptbahnhof, dazu würde die WLB auch mehr Züge benötigen und ich weiß nicht, ob sie diese für einen Dauerbetrieb hat und die NAchfrage für eine WLB-Anrbindung der Prinz-Eugen-Straße glaube ich, da hält sich die Nachfrage auch in Grenzen.

Und wenn du die Linie D dauerhaft nach Meidling legst, was machst du dann mit der restlichen Strecke - Verlängerst du dann die Linie 71 bis Nußdorf. Noch dazu reduzierst du dann das Angebot auch der Ringstraße zwischen 25 und 33% (Je nach Abschnitt). Ob das sinnvoll ist bezweifle ich auch.

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KSW

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Liebe Klingelfee, scheinbar war da vieles zu verwirrend ausgedrückt:
1) Natürlich sollte dies nur im Störungsfall passieren
2) Die Kürzung des 62ers bis Meidling war nur so eine Idee, um die Frequenz in der Wiedner Hauptstraße (und somit vor allem am Matzleinsdorfer Platz) nicht unnötig zu steigern
3) Der Grundgedanke war, dass auf engem Raum 2 Schleifen liegen, die jeweils nur aus einer Richtung angefahren werden können, sowie für eine Wende aus der Wiedner Hauptstraße keine alternative Wendemöglichkeit bei Ringsperre existiert (damit hat diese Diskussion ja begonnen). Würde man in diesem Fall D und 71 zum Karlsplatz ablenken, hätte man Anschluss an die U1/2/4, ohne Nachteil gegenüber der derzeitigen Situation (ok, 3 Min. mehr Fußweg vom Schwarzenbergplatz zum Ring)
4) Wenn aber D und 71 am Karlsplatz wenden, dann ist erst recht kein Platz für eine Wende durch Rückwärtsfahrt für 1/62/WLB, daher der Gedanke der Verknüpfung. Vielleicht wäre aber eine Verknüpfung 1/D, 62/WLB kurz HBF, 71 kurz Karsplatz sinnvoller? 1 Linie dort wenden verträgt die Situation dort, WLB und 62 sollte am HBF auch möglich sein, und für den 1er ist der Abstecher zur Absberg-Schleife nicht so ein großer Umweg wie es eine Verknüpfung mit 71 wäre.

Ich hoffe, dass meine Gedanken jetzt etwas leichter nachvollziehbar sind.

Klingelfee

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@KSW:
Danke für die Aufklärung. Aber ich gebe zu Bedenken, dass wenn die Schleife der Linie 62/WLB nicht anfahrbar ist, dann ist in der Regel auch die Lothringerstraße gesperrt und somit sind deine ganzen Überlegungen zwar sehr löblich, aber mMn für die Katz. Denn bei den letzten Demo's mit der Nichtbedienung des Karlsplatz von der Kliebergasse kommend war auch die Wiedner Hauptstraße gesperrt und somit war ein Straßenbahnbetrieb auf der selbigen nicht möglich.
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