Autor Thema: Zwangsarbeiter bei den Wiener Verkehrsbetrieben  (Gelesen 4121 mal)

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Zwangsarbeiter bei den Wiener Verkehrsbetrieben
« am: 18. Februar 2018, 21:34:20 »
https://derstandard.at/2000074358676/Wiener-Linien-in-der-NS-Zeit-570-678-Arbeitstage-unter

Zitat
Die damaligen "Wiener Stadtwerke – Verkehrsbetriebe" beschäftigten während der NS-Diktatur Zwangsarbeiter. Jetzt arbeitet das Unternehmen seine Geschichte auf Wien

Die Wiener Linien stellen sich einem dunklen Kapitel ihrer Geschichte: Das Unternehmen arbeitete seine eigene Geschichte während der NS-Zeit auf. Wie die meisten österreichischen Unternehmen beschäftigten auch die damaligen "Wiener Stadtwerke – Verkehrsbetriebe" Zwangsarbeiter während der NS-Diktatur. Die Wiener Linien öffneten ihre Archive aus eigenem Antrieb. Man wolle das Ausmaß und die Intensität dieser Gewissenlosigkeit abschätzen können, schreibt der heutige Geschäftsführer der Wiener Linien, Günter Steinbauer, im Vorwort des Buches. Man habe die Verantwortung dafür, dass die Erinnerung an diese Schandtaten aufrecht bleibe.

sicher ein guter Zugang, besser, als alles unter den Teppich zu kehren, bis die Eiterbeulen aufplatzen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Zwangsarbeiter bei den Wiener Verkehrsbetrieben
« Antwort #1 am: 18. Februar 2018, 22:02:35 »
Der Herr Farthofer ist da sehr dahinter! Auch dieses Buch von ihm werde ich mir sicherlich kaufen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Hawk

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Re: Zwangsarbeiter bei den Wiener Verkehrsbetrieben
« Antwort #2 am: 02. April 2018, 18:55:47 »
Ich habe es mir gekauft, sehr lehrreich!

Und nicht Teuer!  ;)
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

haidi

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Re: Zwangsarbeiter bei den Wiener Verkehrsbetrieben
« Antwort #3 am: 02. April 2018, 21:18:24 »
Klarerweise gehört das offen gelegt.
Bedenken sollte man, dass die WL und viele andere Betriebe wegen Personalmangel nicht mehr funktioniert hätten - ich denke dabei eher an die nicht-militärischen Betriebe. Meiner Ansicht nach kommt es in erster Linie darauf an, wie diese die Zwangsarbeiter behandelt haben, diesen Punkt sehe ich wichtiger an als die Tatsache, diese beschäftigt zu haben.
Bei den Betrieben, die Kriegsmaterial hergestellt haben, bin ich da sehr geteilter Meinung.
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