Stationsaufsichten werden geschlossen

[Linie 360]

... und durch "Service-Points" ersetzt->
https://www1.meinbezirk.at/favoriten/c-lokales/aus-fuer-den-stationswart-in-den-u-bahn-stationen_a2431629

[tramway.at]

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ich find das recht gut. Die Präsenz der Mitarbeiter ist schon jetzt deutlich gestiegen, rund um die Uhr Rolltreppen am Bildschirm zu beobachten ist ja nicht so sinnvoll (vergl. Diskussion über die fahrerlose U-Bahn!).

[Klingelfee]

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ich find das recht gut. Die Präsenz der Mitarbeiter ist schon jetzt deutlich gestiegen, rund um die Uhr Rolltreppen am Bildschirm zu beobachten ist ja nicht so sinnvoll (vergl. Diskussion über die fahrerlose U-Bahn!).

Ja und Nein.

Ist der Stationswart in der Stüg, so kann er die ganze Station in relativ kurzer Zeit überwachen. Ausserdem weis ich im Anlassfall, wo ich ihn finde.

Ist er unterwegs, dann kann er dei Station immer nur punktuell überprüfen. Und ich weiß nie, wo ich ihn im Anlassfall finde, da einige Stationen doch sehr weitläufig sind.

[Linie106]

Eine Person (oder mehrere), die am Bahnsteig stehen, können niemals eine ganze Station überwachen.
Beispiel zB Haltestelle Enkplatz, wenn sie vorn am (Haupt-) Ausgang zur Simm. Hauptstraße/Grillgasse stehen, bekommen sie nicht mit, was hinten am Ausgang Gottschalkgasse/Enkplatz passiert. Der Ausgang Enkplatz ist ein längerer Fußgängertunnel, den du wiederrum vom Ausgang Gottschalkgasse nicht komplett einsehen kannst.
Dh. um eine Person zu ersetzen, die da auf Monitoren all das überwachen kann, bräuchtest du (da die Securitymenschen, die jetzt schon in vielen Stationen herumstehen, immer zu 2. sind) mindestens 4-6 Leute. Und das ist nur eine Station....

ich rede dabei nicht von Auskünften o.a. - sondern um Ansprechpartner zB im Falle eines (zB medizinischen) Notfalls. Angenommen, beim Ausgang Gottschalkgasse bricht eine Person mit HK Stillstand zusammen, und aufgrund fehlender Zivilcourage (und das ist leider ein Fakt, heute ist es nicht mehr so selbstverständlich, dass dir jemand hilft) bekommt somit dann keiner mit, dass dort Hilfe notwendig wäre - ich stell mir das grauenvoll vor.

Und ob die Mitarbeiter in der Leitstelle, die dann wohl die Überwachungsmonitore im Blick haben (oder wer sonst?) das so schnell mitbekommen und handeln können, wage ich zu bezweifeln, die haben ja andere Dinge auch zu tun.

Abgesehen davon ist es auch für Einsatzkräfte wichtig, wenn man im Ernstfall eine zentrale (meist ortsfeste) Person als Ansprechpartner hat, und diese nicht erst irgendwo am Bahnsteig o.a. suchen muss.

[schaffnerlos]

Und ob die Mitarbeiter in der Leitstelle, die dann wohl die Überwachungsmonitore im Blick haben (oder wer sonst?) das so schnell mitbekommen und handeln können, wage ich zu bezweifeln, die haben ja andere Dinge auch zu tun.

Es gibt ja heute Software, welche Kamerabilder auf außergewöhnliche Situationen checken und dann Alarm schlagen können.

[haidi]

ich rede dabei nicht von Auskünften o.a. - sondern um Ansprechpartner zB im Falle eines (zB medizinischen) Notfalls. Angenommen, beim Ausgang Gottschalkgasse bricht eine Person mit HK Stillstand zusammen, und aufgrund fehlender Zivilcourage (und das ist leider ein Fakt, heute ist es nicht mehr so selbstverständlich, dass dir jemand hilft) bekommt somit dann keiner mit, dass dort Hilfe notwendig wäre - ich stell mir das grauenvoll vor.

Und ob die Mitarbeiter in der Leitstelle, die dann wohl die Überwachungsmonitore im Blick haben (oder wer sonst?) das so schnell mitbekommen und handeln können, wage ich zu bezweifeln, die haben ja andere Dinge auch zu tun.

Abgesehen davon ist es auch für Einsatzkräfte wichtig, wenn man im Ernstfall eine zentrale (meist ortsfeste) Person als Ansprechpartner hat, und diese nicht erst irgendwo am Bahnsteig o.a. suchen muss.

22 Überwachungsstationen in 104 Stationen, da sind lokale Ansprechpartner in einer Station eher selten.

[U4]

Wenn ich mir die Station Hietzing anschaue, dann zeigt sich dass sich die fehlende örtliche Überwachung immer mehr auswirkt. Angefangen von Bettlern die in den Stationen sitzen - unbeobachtet von den Kameras, denn die Kameras wurden früher so angebracht, wie es "der Brauch" war. Es wurde davon ausgegangen, dass eine Aufsicht vorhanden war, die neben der Beobachtung auch immer wieder Umsicht hielt. Nunmehr kann in der Station passieren was will. Bis jemand vielleicht die BI anruft, muss ein gewisser Druck entstehen, sonst schaut jeder weg ...
Nicht zu vergessen die vielen Gäste, die gerade "bei Schönbrunn" ankommen und denen eine Information abgeht ..

Aber was solls, in Hinkunft dürfen wir dann eh auf der Strecke spazieren gehen.