Autor Thema: Linie 37/40 (1948-1952)  (Gelesen 4882 mal)

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nord22

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Linie 37/40 (1948-1952)
« am: 10. Mai 2018, 22:20:14 »
Von der Linie 37/40 war bislang nur eine Aufnahme von F. Kraus bekannt. Diese Aufnahme aus dem W.L. Archiv zeigt das Zusammentreffen der O Buslinie 22 mit einem T der Linie 37/40 und einem Stadtbahnzug am Währinger Gürtel 1950.

LG nord22

michael-h

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Re: Linie 37/40 (1948-1952)
« Antwort #1 am: 29. November 2018, 22:08:13 »
Nachdem die Innenäste der Linien 37 und 40 nicht befahrbar waren, hat man kurzer Hand die beiden Außenäste betrieblich verbunden.
Eigene Dachsignale gab es nicht, es wurde jeweils dem Fahrziel entsprechend auf einer Seite das Dachsignal 37 und auf der anderen das Dachsignal 40 verwendet.
So verkehrte die Linie vom 9. Februar 1948 bis zum 11. November 1951.

Wegen der Errichtung des Alserbachkanals kam es im Jahr 1952 vom 18. August bis zum 12. Dezember zu einer Wiedereinführung dieser Linienführung. Diesmal wurde eine eigene Innenbesteckung, allerdings auch weiterhin keine eigenen Dachsignale verwendet.

Auf dem Bild ist der Triebwagen T 405 zu sehen.

LG Michi
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4463

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Re: Linie 37/40 (1948-1952)
« Antwort #2 am: 29. November 2018, 22:18:02 »
Interessant, dass man beim ersten Einsatz, der über 3 Jahre dauerte, keinen Innenbesteckung anfertigte, beim nächsten, der keine 4 Monate dauerte, hingegen schon.
Bemerkenswert auch die gestrichene Darstellung 37/40 auf der Zifferntafel.
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luki32

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Re: Linie 37/40 (1948-1952)
« Antwort #3 am: 30. November 2018, 09:02:13 »
Interessant, dass man beim ersten Einsatz, der über 3 Jahre dauerte, keinen Innenbesteckung anfertigte, beim nächsten, der keine 4 Monate dauerte, hingegen schon.
Bemerkenswert auch die gestrichene Darstellung 37/40 auf der Zifferntafel.

Beim ersten Einsatz wurden aber auf eine Routentafel die Zahlen 37 und 40 nebeneinander aufgeklebt.
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MK

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Re: Linie 37/40 (1948-1952)
« Antwort #4 am: 30. November 2018, 22:23:20 »
Nachdem die Innenäste der Linien 37 und 40 nicht befahrbar waren, hat man kurzer Hand die beiden Außenäste betrieblich verbunden.
Eigene Dachsignale gab es nicht, es wurde jeweils dem Fahrziel entsprechend auf einer Seite das Dachsignal 37 und auf der anderen das Dachsignal 40 verwendet.

Ich bilde mir ein, irgendwo ein Bild von einem Wagen mit einem Ecksignal gesehen zu haben, bei dem eine Seite mit 37 und die andere mit 40 besteckt war.

Leider habe ich keine Quelle und sicher, ob es tatsächlich einen Zug der Linie 37/40 abbildete, bin ich mir auch nicht mehr.

Hast du Informationen darüber, ob es diese Besteckungsvariante tatsächlich gab? Die Bilder im Thread zeigen nur Frontsignale.
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60er

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Re: Linie 37/40 (1948-1952)
« Antwort #5 am: 01. Dezember 2018, 00:59:57 »
Hast du Informationen darüber, ob es diese Besteckungsvariante tatsächlich gab? Die Bilder im Thread zeigen nur Frontsignale.
Wird es vermutlich nicht geben, Zweisichtdachsignale waren Anfang der 50er-Jahre noch kaum verbreitet.

Helga06

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Re: Linie 37/40 (1948-1952)
« Antwort #6 am: 01. Dezember 2018, 06:51:45 »
Nachdem die Innenäste der Linien 37 und 40 nicht befahrbar waren, hat man kurzer Hand die beiden Außenäste betrieblich verbunden.
Eigene Dachsignale gab es nicht, es wurde jeweils dem Fahrziel entsprechend auf einer Seite das Dachsignal 37 und auf der anderen das Dachsignal 40 verwendet.
So verkehrte die Linie vom 9. Februar 1948 bis zum 11. November 1951.

Wegen der Errichtung des Alserbachkanals kam es im Jahr 1952 vom 18. August bis zum 12. Dezember zu einer Wiedereinführung dieser Linienführung. Diesmal wurde eine eigene Innenbesteckung, allerdings auch weiterhin keine eigenen Dachsignale verwendet.

Auf dem Bild ist der Triebwagen T 405 zu sehen.

LG Michi
Aufgenommen bei der Station Barawitzkagasse bzw. Unter Döbling. Im Hintergrund die Nusswaldgasse.

nord22

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Re: Linie 37/40 (1948-1952)
« Antwort #7 am: 15. März 2020, 22:35:33 »
T 402 der Linie 37/40 in der Endstelle Hohe Warte (Foto: Vintage Döbling, Autor nicht bekannt). Immerhin ist es nun gelungen, die Auswahl an Aufnahmen dieser Linie auf drei zu steigern...

LG nord22

T1

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Re: Linie 37/40 (1948-1952)
« Antwort #8 am: 01. April 2020, 00:32:22 »
Ein Prachtbild!

michael-h

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Re: Linie 37/40 (1948-1952)
« Antwort #9 am: 27. November 2022, 04:28:26 »
Ich erhöhe die Auswahl an Aufnahmen auf vier Stück:
Das Foto (Fotograf mir nicht bekannt) zeigt den Triebwagen T 412 am Währinger Gürtel vor der Kreuzung mit der Anastasius-Grün-Gasse im Jahr 1952.
Der Triebwagen wurde am 1. März 1954 in den T 443(II) umnummeriert und am 14. September 1956 ausgeschieden. Auf dem Untergestell wurde von den Lohnerwerken anschließend der T2 443 aufgebaut.

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Helga06

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Re: Linie 37/40 (1948-1952)
« Antwort #10 am: 27. November 2022, 11:09:18 »
Sehr schöne Erinnerungen für mich. Sollte nicht auf dem Bild die Scheibe 40 angebracht sein? Ich glaube mich zu erinnern, dass Richtung Hohe Warte 37 und in der anderen Richtung 40 steckte, somit hat man sich das Umstecken erspart

95B

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Re: Linie 37/40 (1948-1952)
« Antwort #11 am: 27. November 2022, 11:49:21 »
Sehr schöne Erinnerungen für mich. Sollte nicht auf dem Bild die Scheibe 40 angebracht sein? Ich glaube mich zu erinnern, dass Richtung Hohe Warte 37 und in der anderen Richtung 40 steckte, somit hat man sich das Umstecken erspart

Der Zug fährt Richtung Türkenschanzpark, also passt das eh.
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Re: Linie 37/40 (1948-1952)
« Antwort #12 am: 27. November 2022, 12:08:38 »
Ich erhöhe die Auswahl an Aufnahmen auf vier Stück:
Das Foto (Fotograf mir nicht bekannt) zeigt den Triebwagen T 412 am Währinger Gürtel vor der Kreuzung mit der Anastasius-Grün-Gasse im Jahr 1952.
LG Michi

Danke für dieses historische Foto.
Eine kleine Ungereimtheit: in #1 steht "So verkehrte die Linie vom 9. Februar 1948 bis zum 11. November 1951."
Sollte jemand einen Tipp- oder Rechtschreibfehler finden darf er diesen behalten!

95B

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Tramwayhüttl

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Re: Linie 37/40 (1948-1952)
« Antwort #14 am: 27. November 2022, 15:01:50 »
Was sind das für seltsame Querverstrebungen an/in den Fenstern?
Bitte seien Sie achtsam! Zwischen Ihren Ohren befindet sich nichts als Luft.