Die Warnweste ist und bleibt ein lästiges Anhängsel, denn für mehr Sicherheit sorgt sie nicht. Vorallem nicht in Haltestellen mit Weichenbereichen, wo jeder Fahrgast auch steht, soll ausgerechnet das Fahrpersonal sich "hoch sichtbar" machen. Nur für was eigentlich?
Wenns im Verkehrsraum ist, so z.B. Penzinger Straße FR Wbhf/Hietzing, ist es durchaus nicht verkehrt, aber mehr Sicherheit bietet es dennoch nicht, wenn die Autos/LKW/Busse(ja auch der 10A) an einem, mit mindestens 50km/h aber teilweise auch mit 60-80km/h bei Kirschgrün, vorbeidonnern.
Und das mit dem Arbeitsinspektorat, glaube ich nicht. Da viiiiiel wahrscheinlicher ist, dass einer die entsprechende Vorschrift nicht sinnerfassend gelesen hat, die ja für alle in Österreich sind.
Denn wenn deine Behauptung stimmen würde, würdest du auch eine Warnweste in Linz, Innsbruck, Graz und Gmunden zum Weichen stellen brauchen. Dort habe ich aber bis jetzt keinen einzigen gesehen, der diese Warnweste auch nur bei irgendwas benutzt hätte. Zu Graz noch, dort haben die Mitarbeiter nicht einmal eigene Warnwesten, sondern mit viel Glück ist eine am Führerstand(bei den Bussen ja Pflicht).
In Wien gehts eindeutig nur darum, dass man für das MOG* irgendwelche Gründe braucht, um ja nicht dem Mitarbeiter zuviel Prämie zahlen zu müssen.

*MOG=Mitabreiterorientierungsgespräch... Streng nach Vorschrift, darf dieses Gespräch ja nicht einmal in Verbindung mit irgendeinem Geldwert stehen, da es eben ein Orientierungsgespräch zwischen direktem Vorgesetztem und dem MA ist, was in dem Jahr gut/schlecht lief, wie und was man im nächstem Jahr für Ziele sich setzt und wie die Ziele in den nächsten Jahren aussehen könnten. Drin enthalten sollten z.B. auch irgendwelche Schulungen fallen, die dem MA in (naher) Zukunft treffen werden.
Die WL haben das aber scheinbar noch immer nicht verstanden, denn sie verstehen darunter eine Leistungsbewertung, die gestaffelt mit einer Leistungsprämie versehen ist.
1,00-4,99 werden zur Kündigung vorgeschlagen bzw. man hat sie darüber informiert, dass sie sich schnellstens bessern müssen. Von 5,00-9,00 wird dann der Leistungstopf in drei Gruppen aufgeteilt mit unterschiedlichen Prämien wobei diese scheinbar im freiem Fall befinden. Ich habe vier Jahre hintereinander(weil ich weniger auch nicht unterschrieben hätte) 7,17 Punkte. Im erstem Jahr war die Prämie ganz knapp unter 1500€ Brutto im letztem Bewertungsjahr, waren es grad noch knapp über 900€ Brutto.
Und bei den Vertragsbediensteten/Beamten, ist es ähnlich mit der sechstel Grenze. Da muß dringend ein Umdenken stattfinden, denn durch sowas sinkt natürlich auch das Jahresbrutto bei gleichbleibender Leistung des MA. Das wiederum führt zu Frustrationen und das wiederum zur innerlichen Aufgabe, was in letzter Zeit nicht selten in Selbstkündigungen und Verlassen des Unternehmens enden.
Kurz um, die WL müssen sich als Arbeitgeber schnellst möglich um 180° drehen, denn sonst wirds wirklich schwierig Stammpersonal zu finden, die sich auch mit dem Unternehmen identifizieren können und wollen.