Autor Thema: Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv  (Gelesen 5503 mal)

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denond

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Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv
« am: 16. April 2019, 07:53:43 »
Da sich im Zusammenhang mit der "Linienverbesserung für 30 und 31", auch Linie 6 und 11 wären zu betrachten, einiges an Ungereimtheiten bezüglich Notwendigkeit und Intervall, auch das Personalthema sich da als Diskussionsthema herauskristallisiert, (auch am Bussektor (36A zu 36B) ein Miß-Verhältnis durch Fahrten 19,4 km produktiv zu 32,2 km unproduktiv bei den Schülerfahrten herausstellt), möchte ich fragen, ob hier im Forum so ein Thread zum Meinungsaustausch gewünscht wäre. Wenn nein, dann bitte ich um das löschen dieses Ansatzes.

Danke für eure Meinungen...
LG

Klingelfee

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Re: Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv
« Antwort #1 am: 16. April 2019, 08:27:08 »
Da sich im Zusammenhang mit der "Linienverbesserung für 30 und 31", auch Linie 6 und 11 wären zu betrachten, einiges an Ungereimtheiten bezüglich Notwendigkeit und Intervall, auch das Personalthema sich da als Diskussionsthema herauskristallisiert, (auch am Bussektor (36A zu 36B) ein Miß-Verhältnis durch Fahrten 19,4 km produktiv zu 32,2 km unproduktiv bei den Schülerfahrten herausstellt), möchte ich fragen, ob hier im Forum so ein Thread zum Meinungsaustausch gewünscht wäre. Wenn nein, dann bitte ich um das löschen dieses Ansatzes.

Danke für eure Meinungen...
LG

Auch wenn die unproduktiven Kilometer wirklich ein Irrsinn sind. aber wenn du diese Schulfahrten besser im Fahrplan verpacken kannst, dann glaube ich, dass dir in den Fall BB dankbar wäre, wie man diese Kilometer sparen könnte.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Tatra83

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Re: Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv
« Antwort #2 am: 16. April 2019, 10:01:47 »
Für den Außenstehen sollte man zunächst einmal klären, was WL-intern unter produktiven bzw. unproduktiven Km verstanden wird. Produktive Km sind in der ÖV-Planung die (Wagen/Zug-)Nutzkilometer, also Fahrgastfahrten. Unproduktive Km kennzeichnen Leerfahrten. Will man eine gute Planung realisieren, sollte man einen Fahrplanwirkungsgrad (Verhältnis von Nutzkm zu Leerkm in einem Umlaufplan) von wenigstens 80% anstreben.

Bei Schülerfahrten besteht eben das Kriterium des fixen Schulbeginns, demzufolge könnte man da nur auf die Schulen einwirken, dass bspw. der Schulbeginn in 15-Minuten-Rastern gestaffelt wird (z.B. 7:45 - 8:00 - 8:15), damit du mit einer Linie recht effizient alle Kinder rechtzeitig befördern kannst.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

4463

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Re: Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv
« Antwort #3 am: 20. April 2019, 01:31:10 »
Bei Schülerfahrten besteht eben das Kriterium des fixen Schulbeginns, demzufolge könnte man da nur auf die Schulen einwirken, dass bspw. der Schulbeginn in 15-Minuten-Rastern gestaffelt wird (z.B. 7:45 - 8:00 - 8:15), damit du mit einer Linie recht effizient alle Kinder rechtzeitig befördern kannst.
Auch wenn es nur ein Beispiel ist und die Idee sicher diskussionswürdig ist, aber eventuell Nachteile in anderen Bereichen mit sich bringt: Schulbeginn um 7:45 wäre kompletter Wahnsinn. Kinder und Jugendliche haben (unabhängig von Smartphones und anderen Ablenkungen, die sie eventuell zusätzlich am Schlafen hindern) tendenziell eine biologische Uhr, die erst ab 9 Uhr voll leistungsfähig ist, daher sollte der Schulbeginn eher auf 8:30-9:00 gelegt werden, da derzeit die erste Stunde oft mit offenen Augen „verschlafen“ wird. Siehe auch andere Länder, wo das üblich ist.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
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schaffnerlos

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Re: Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv
« Antwort #4 am: 23. April 2019, 09:40:09 »
Auch wenn es nur ein Beispiel ist und die Idee sicher diskussionswürdig ist, aber eventuell Nachteile in anderen Bereichen mit sich bringt: Schulbeginn um 7:45 wäre kompletter Wahnsinn. Kinder und Jugendliche haben (unabhängig von Smartphones und anderen Ablenkungen, die sie eventuell zusätzlich am Schlafen hindern) tendenziell eine biologische Uhr, die erst ab 9 Uhr voll leistungsfähig ist, daher sollte der Schulbeginn eher auf 8:30-9:00 gelegt werden, da derzeit die erste Stunde oft mit offenen Augen „verschlafen“ wird.

Wobei: Je älter, desto später. Bei Volksschulkindern ist 7.45 Uhr nicht so problematisch wie bei AHS-Schülern.

Signalabhängigkeit

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Re: Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv
« Antwort #5 am: 23. April 2019, 10:11:08 »
Ich hab 12 Jahre Schulbeginn um 7:45 hinter mir und fand es eigentlich unproblematisch  ;)

WVB

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Re: Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv
« Antwort #6 am: 23. April 2019, 10:30:38 »
Schulbeginn um 7:45 wäre kompletter Wahnsinn. Kinder und Jugendliche haben
Schulbeginn um 07:30 Uhr ist am Land komplett normal und da müssen die Kinder oft allein den Schulweg mit dem Bus (inkl. Zu-/Abgang) bestreiten. Wäre in der Stadt wo die Kinder mit dem SUV bis vor den Eingang gefahren wären undenkbar.

4463

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Re: Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv
« Antwort #7 am: 23. April 2019, 13:47:22 »
Nur weil etwas „normal“ ist, muss es nicht der Weisheit letzter Schluss sein. ::)
Früher war es auch „normal“ seine Kinder zu schlagen. Heute ist das zum Glück strafbar.
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60er

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Re: Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv
« Antwort #8 am: 23. April 2019, 13:59:34 »
Wenn 2021 die Zeitumstellung abgeschafft und in Österreich ganzjährig die Zeitzone GMT + 2 Stunden eingeführt werden soll, wäre es auf jeden Fall sehr ratsam, den Schulbeginn auf 8:30 bis 9 Uhr festzulegen. Im Winter müssten die Kinder den Schulweg sonst bei Dunkelheit zurücklegen, was gefährlich und für den Biorhythmus ungesund ist.

Signalabhängigkeit

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Re: Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv
« Antwort #9 am: 23. April 2019, 15:09:05 »
Die Abschaffung der Zeitumstellung ist und bleibt nichts anderes als ein populistischer unüberlegter Schnellschuss. :(

So, genug mit OT!

60er

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Re: Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv
« Antwort #10 am: 23. April 2019, 15:51:18 »
Die Abschaffung der Zeitumstellung ist und bleibt nichts anderes als ein populistischer unüberlegter Schnellschuss. :(

So, genug mit OT!
Der Ansicht bin ich auch! 5 Mio. EU-Bürger, die an einer freiwilligen Online-Umfrage teilgenommen haben, sind aber anscheinend repräsentativ genug... :bh: :bh: :bh:

Das ist fast noch mehr eine Farce, wie Simas Abstimmung, welche Nummer die neue Straßenbahnlinie in Simmering haben soll.

Signalabhängigkeit

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Re: Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv
« Antwort #11 am: 23. April 2019, 17:24:39 »
Mit dem Unterschied dass die Liniennummer irgendwelcher Straßenbahnlinien nicht das Potential hat, die Lebensqualität von Millionen Menschen zu beeinflussen ;)

95B

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Re: Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv
« Antwort #12 am: 23. April 2019, 18:08:23 »
Mit dem Unterschied dass die Liniennummer irgendwelcher Straßenbahnlinien nicht das Potential hat, die Lebensqualität von Millionen Menschen zu beeinflussen ;)

Zigtausende hätten Wien den Rücken gekehrt, wenn man ihnen durch Umbenennung auf 3 und 4 die Bezirksidentität genommen hätte, die D und 71 gestiftet haben. Also im räumlichen Kontext betrachtet viel, viel schlimmer als so eine Zeitumstellung, die nur zwei Mal im Jahr eintritt, während die armen Anrainer den 3er und 4er jeden Tag gesehen hätten. :)) :)) :))
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv
« Antwort #13 am: 23. April 2019, 21:17:38 »
Bei Schülerfahrten besteht eben das Kriterium des fixen Schulbeginns, demzufolge könnte man da nur auf die Schulen einwirken, dass bspw. der Schulbeginn in 15-Minuten-Rastern gestaffelt wird (z.B. 7:45 - 8:00 - 8:15), damit du mit einer Linie recht effizient alle Kinder rechtzeitig befördern kannst.
Auch wenn es nur ein Beispiel ist und die Idee sicher diskussionswürdig ist, aber eventuell Nachteile in anderen Bereichen mit sich bringt: Schulbeginn um 7:45 wäre kompletter Wahnsinn. Kinder und Jugendliche haben (unabhängig von Smartphones und anderen Ablenkungen, die sie eventuell zusätzlich am Schlafen hindern) tendenziell eine biologische Uhr, die erst ab 9 Uhr voll leistungsfähig ist, daher sollte der Schulbeginn eher auf 8:30-9:00 gelegt werden, da derzeit die erste Stunde oft mit offenen Augen „verschlafen“ wird. Siehe auch andere Länder, wo das üblich ist.
Ob 7:45 oder 8:00 macht auch nicht mehr viel Unterschied. Außerdem würden da ja schon 10 Minuten Unterschied reichen.

Die Abschaffung der Zeitumstellung ist und bleibt nichts anderes als ein populistischer unüberlegter Schnellschuss. :(

So, genug mit OT!
Selbst seine Meinung zum OT ungefragt aussondern und dann genug mit OT schreiben ist die beste Diskussionskultur. :down:

Signalabhängigkeit

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Re: Linienbetrieb generell: Produktiv zu Unproduktiv
« Antwort #14 am: 23. April 2019, 21:22:31 »
Muss man in einem Forum plötzlich fragen um Postings schreiben zu dürfen?  :o

Und möglicherweise war "Schluss mit OT" nicht todernst gemeint........