Heute war es soweit! Bevor sich demnächst die Bilderflut ergießt, möchte ich ein paar schnelle (unbearbeitete) Eindrücke vorausreichen!
Allgemein möchte ich meinen, dass die Umstellung gut gelungen ist, wiewohl man auf gestalterische Spompanadeln weitgehend verzichtet hat. Auffallend ist das nahezu komplette fehlen von Parallelweichen, was die Betriebsführung recht mühsam erscheinen lässt, da keine Kürzungen möglich sind. Ebenso sind die Endstellen nur teilweise zweigleisig, weshalb die Ausgleichzeit bei belegtem Gleis mitunter schon in der vorletzten Haltestelle eingehalten werden musste. Am heutigen ersten Tag waren die Intervalle (erwartungsgemäß) jenseits von Gut und Böse, was hauptsächlich an den Ampelschaltung lag und sich teilweise in minutenlangem Abwarten vor Fußgängerübergangen und Garagenausfahrten zeigte. Später am Nachmittag wurde offenbar erlaubt, nach Abgabe eines Warnsignales auch ohne Vorzugsschatung zu passieren, was den Betrieb einigermaßen stabilisierte.
Die Gestaltung der Haltestellen und Oberflächen ist minimalistisch aber sauber, klar und konsequent. Auf eine eigene gestalterische Handschrift hat man verzichtet, die Wartehütten etwa dürften Standardfabrikate sein. Die Oberflächen gliedern sich in hellen Beton unterschiedlicher Oberflächengüte, Rasengleis (nicht bewässert) sowie Holzbohlen im bereich der Brücken. Bemerkenswert ist außerdem der Steigungsreichtum der Trasse. Insbesondere der Abschnitt Place de la Mare und Crous Suaps, der es durchaus mit der Pöstlingbergbahn aufnehmen könnte.
Die Fahrzeuge vom Typ Citadis x05 scheinen laufruhiger als der Vorgänger x02. Schade ist jedoch, dass man auf ein eigenes Frontdesign verzichtet hat. Generell ist das Design eher wenig avantgardistisch und passt sich so gut in die Infrstruktur ein.