Ein Zusatzverkehr wird in der Regel schon im Vorfeld eingeteilt. Bei einem spontanen Ersatzverkehr werden in der Regel von den umliegenden Linien die Fahrzeuge und Personal abgezogen. Es kann aber auch sein, dass bei spontanen Ersatzverkehr kann es aber auch sein, dass zusätzlich aufgenommenes Personal aus den Garagen dann Busse holt. Daher dauert es bei einem Ersatzverkehr auch manchmal, 1 Stunde und länger, bis der Ersatzverkehr aufgebaut worden ist, weil man auch schauen muss, wie lange man das Personal für den Ersatzverkehr heranziehen kann, ohne dass man Lenk- und/oder Ruhezeiten verletzt.
Das mit dem spontanen Ersatzverkehr verstehe ich schon, dass man alles nötige hernimmt (Fahrzeuge und Personal), um den Betrieb einer anderen Linie aufrecht zu erhalten. (Sieht man ja bei einem Schienenersatzverkehr)
Was jedoch den Zusatzverkehr betrifft: Also war der E Wagen, der vor 11 Jahren zwischen Westbahnhof und Nußdorfer Straße pendelte, da die U6 wegen der Revitalisierung der Station Josefstädter Straße unterbrochen war, kein Ersatzverkehr sondern ein Zusatzverkehr?
Es war im eigentlichem Sinn ein Ersatzverkehr. Aber es war auch ein geplanter Ersatzverkehr. Damit waren dort die Fahrer auch immer fix eingeteilt. Wie auch bei allen anderen geplanten Ersatzverkehr.
Hätte mich, ehrlich gesagt, auch gewundert, wenn bei diesem Ersatzverkehr der Begriff "Zusatzverkehr" gefallen wäre.
Ein Zusatzverkehr ist zum Beispiel bei Veranstaltungen, wenn bei Veranstaltungsbeginn, bzw -Ende der Fahrplan verdichtet wird.
Also ist der Bau der U5 und die damit verbundene Kürzung der Linie U2 eine Veranstaltung? (Bezüglich des Ersatzverkehrs, welcher, in dem Falle, kein Ersatzverkehr sondern ein Zusatzverkehr ist und deshalb das Signal U2
Z bekam)

Beim E Wagen zum Donauinselfest, der zwischen 1992 und 2009 im Einsatz war, ist der Begriff "Zusatzverkehr" logisch.