Autor Thema: Intervallverlängerung bei U-Bahn  (Gelesen 19121 mal)

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Katana

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Re: Intervallverlängerung bei U-Bahn
« Antwort #60 am: 29. September 2019, 07:33:28 »
Sicher könnte man die U6 auch entsprechend adaptieren. Die Frage ist, wie sehr sich der Aufwand dann noch von jenem  neuer Infrastruktur unterscheidet; vom Verlust baukultureller Zeugnisse abgesehen. Dann doch lieber neue Infrastruktur, die auch bei Bauarbeiten oder Betriebsstörungen als Ausweichstrecke für die Fahrgäste dienen kann.
Kann man nicht einmal die üblichen Ausreden sein lassen (Fahrgäste oder was auch immer) und bei den Fakten bleiben? Man hat eine Taktverdichtung auf 90 Sekunden für die U6 untersucht und dafür bedarf es einerseits mehr Fahrzeuge, aber auch einer grundlegenden Adaptierung der Stationsgebäude, welche aufgrund der Dimensionierung der Zugangswege (i.d.R. eine Treppe als Zu- und Abgang) nicht mehr Personen in den notwendigen Zeitspannen auf den Bahnsteig bzw. vom Bahnsteig verkraften. An den Wagner-Stationen hätte das jeweils einen weiteren Zugang pro Bahnsteig erfordert um auch Brandschutzvorschriften und anderen Richtlinien zu genügen. Das Gesamtpaket der U6-Ertüchtigung wurde auf 1 bis 1,5 Mrd. EUR beziffert.

Ein besserer Takt müsst doch eine gleichmäßigere Verteilung der Fahrgäste über Zeit bedeuten, also würden die aktuellen Anlagen eher genügen als bei schlechterer Taktung. Wenn etwas für den Brandschutz problematischer ist, dann doch eine schlechtere Taktung bei der sich mehr Fahrgäste am Bahnsteig anstauen.

Bei der von Tatra83 wiedergegebenen Studie ist man anscheinend davon ausgegangen, dass zusätzliches Angebot zu zusätzlicher Nachfrage führt. Was ich für nachvollziehbar halte. Man denke nur an den Autobahnbau.

highspeedtrain

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Re: Intervallverlängerung bei U-Bahn
« Antwort #61 am: 29. September 2019, 07:45:37 »
Das ist nur dann eine nachvollziehbare Begründung, wenn man davon ausgeht, dass das Fahrgastaufkommen ohne weitere Taktverdichtung nicht steigt. Denn an sich sollte eine Verdichtung die Probleme entschärfen.

Ohne weitere Eckdaten zu kennen ist das aber für die Diskussion wohl ohnehin substanzlos.

Dass die höheren Fahrgastzahlen die Otto-Wagner-Stationen überfordern könnte, ist mehr als nachvollziehbar, irgendwie müssen die Fahrgäste ja rein und raus kommen.

Das mit den zweiten Zugängen glaube ich daher, ich bin mir nur nicht sicher, ob das im Endeffekt in einer Kosten-Nutzen-Rechnung wirklich dagegen spricht. Aber nachdem solche Untersuchungen nicht veröffentlich werden, kann man nur spekulieren.

highspeedtrain

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Re: Intervallverlängerung bei U-Bahn
« Antwort #62 am: 29. September 2019, 07:47:28 »
@LH

Nett überlegt, aber die einzige auch nur ansatzweise vernünftige Option ist eine Durchbindung S45-S80.

Ich verstehe echt nicht, warum immer die Welt neu erfunden werden muss.

Die S45 sollte ab Penzing ohne Umweg über Hütteldorf direkt auf die Verbindungsbahn fahren. Die S80 wäre daher weiterhin nach Hütteldorf zu führen bzw. dort auf die oberirdische Westbahn durchzubinden. Die S45 von Hütteldorf nach Meidling umzulegen würde trotz der geringen Bevölkerung des von Hütteldorf bzw. den dort endenden Buslinien (16.000 Personen im Wiener Einzugsgebiet, von denen ein Teil  durch die wirre Linienführung der dortigen Buslinien nicht zu den näher gelegenen Halten Wolf in der Au und Hadersdorf kommt) auf Widerstand stoßen der, da Bezirkspolitiker in Verkehrsthemen zu viel Entscheidungsgewalt haben ohnehin schon schwer genug zu überwinden wäre. Die S 80 müsste daher als Opfer für eine Anbindung der Westbezirke an die Südbahn in Hütteldorf bleiben und macht dort wohl auch im 15-Minuten-Takt noch Sinn.

Von der Verbindungsbahn geht es nicht so ohne weiteres auf die Ostbahn, es ist dazu der gesamte östliche Gleisbereich zu queren. Eine S45 im 10-Minuten-Takt wird allein aus Kapazitätsgründen nicht auf der gegenwärtigen Gleisanlage vollständig auf die S80 durchgebunden werden können, die auf absehbare Zeit auch nicht öfter als alle 15 Minuten verkehren wird. Ungeachtet dessen ist Meidling jetzt schon an der Kapazitätsgrenze, von einem Kopfbahnsteig unter der Eichenstraße könnte ein Gleispaar unterirdisch weitergeführt werden.

Die einzig sinnvolle Variante ist eine direkte Führung der S80 bis Heiligenstadt und dazu ebenfalls alle 15 Minuten eine S45 Handelskai - Hütteldorf.

Wenn man Meidling zuerst neuerlich umbauen muss, ist das Projekt tot.

LH

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Re: Intervallverlängerung bei U-Bahn
« Antwort #63 am: 29. September 2019, 09:02:30 »
@LH

Nett überlegt, aber die einzige auch nur ansatzweise vernünftige Option ist eine Durchbindung S45-S80.

Ich verstehe echt nicht, warum immer die Welt neu erfunden werden muss.

Die S45 sollte ab Penzing ohne Umweg über Hütteldorf direkt auf die Verbindungsbahn fahren. Die S80 wäre daher weiterhin nach Hütteldorf zu führen bzw. dort auf die oberirdische Westbahn durchzubinden. Die S45 von Hütteldorf nach Meidling umzulegen würde trotz der geringen Bevölkerung des von Hütteldorf bzw. den dort endenden Buslinien (16.000 Personen im Wiener Einzugsgebiet, von denen ein Teil  durch die wirre Linienführung der dortigen Buslinien nicht zu den näher gelegenen Halten Wolf in der Au und Hadersdorf kommt) auf Widerstand stoßen der, da Bezirkspolitiker in Verkehrsthemen zu viel Entscheidungsgewalt haben ohnehin schon schwer genug zu überwinden wäre. Die S 80 müsste daher als Opfer für eine Anbindung der Westbezirke an die Südbahn in Hütteldorf bleiben und macht dort wohl auch im 15-Minuten-Takt noch Sinn.

Von der Verbindungsbahn geht es nicht so ohne weiteres auf die Ostbahn, es ist dazu der gesamte östliche Gleisbereich zu queren. Eine S45 im 10-Minuten-Takt wird allein aus Kapazitätsgründen nicht auf der gegenwärtigen Gleisanlage vollständig auf die S80 durchgebunden werden können, die auf absehbare Zeit auch nicht öfter als alle 15 Minuten verkehren wird. Ungeachtet dessen ist Meidling jetzt schon an der Kapazitätsgrenze, von einem Kopfbahnsteig unter der Eichenstraße könnte ein Gleispaar unterirdisch weitergeführt werden.

Die einzig sinnvolle Variante ist eine direkte Führung der S80 bis Heiligenstadt und dazu ebenfalls alle 15 Minuten eine S45 Handelskai - Hütteldorf.

Wenn man Meidling zuerst neuerlich umbauen muss, ist das Projekt tot.

Ich sehe bei S45 und S80 ein zu unterschiedliches Fahrgastpotential. Die S45 könnte durchaus noch auf einen 7,5-Minuten Takt verdichtet werden, bei der S80 wird momentan auf einen 15-Minuten-Takt hingearbeitet. Um Verkehrswirksam zu sein sollte von der Vorortelinie nach Meidling zumindest ein 10-Minuten-Takt bestehen.

highspeedtrain

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Re: Intervallverlängerung bei U-Bahn
« Antwort #64 am: 29. September 2019, 13:09:17 »
Schön, dass du das so siehst, aber das ist realistisch nicht machbar.

Ein 7,5-Min-Takt auf der S45 bis Penzing und ein 15 Min Takt auf der Verbindungsbahn entspricht jedenfalls meiner Meinung nach auch dem erwarteten bedarf.

Linie 58

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Re: Intervallverlängerung bei U-Bahn
« Antwort #65 am: 29. September 2019, 13:37:52 »
Schön, dass du das so siehst, aber das ist realistisch nicht machbar.

Ein 7,5-Min-Takt auf der S45 bis Penzing und ein 15 Min Takt auf der Verbindungsbahn entspricht jedenfalls meiner Meinung nach auch dem erwarteten bedarf.

Sehe ich genauso.

Bitte verabschiedet euch auch auf absehbare Zeit von irgendwelchen 10- oder 20-Minuten-Takten im Bereich der Wiener Schnellbahn (ausgenommen bei so isolierten Systemen wie der S45). Das ist einfach mit dem Taktschema aller anderen Verkehre nicht kompatibel.

Signalabhängigkeit

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Re: Intervallverlängerung bei U-Bahn
« Antwort #66 am: 29. September 2019, 13:45:00 »
Und extra Bahnsteige in Meidling für von Westen endende Züge sind ein Scherz und nicht diskussionswürdig.

LH

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Re: Intervallverlängerung bei U-Bahn
« Antwort #67 am: 29. September 2019, 18:24:33 »
Schön, dass du das so siehst, aber das ist realistisch nicht machbar.

Ein 7,5-Min-Takt auf der S45 bis Penzing und ein 15 Min Takt auf der Verbindungsbahn entspricht jedenfalls meiner Meinung nach auch dem erwarteten bedarf.

Es gibt keine hochrangige Verbindung zwischen den Bezirken außerhalb des Gürtels, die den Wienfluss überquert. Wenn man aus den Westbezirken in die Außenbezirke will muss man insbesondere aus den Randbereichen einen extremen Umweg und dann mit der aus mehreren Gründen problematischen U6 fahren. Der Gürtel, die Straßen entlang des 10A und in geringerem Ausmaß die Höhenstraße sind voll denjenigen, die dieser Odyssee das Auto vorziehen. Der Bedarf an einer Anbindung der Westbezirke an die Südbahn ist gegeben. Ein 10-Minuten-Takt entlang der gänzlich durch dichtbesiedelte Bereiche verlaufenden Verbindungs- und Vorortelinie ist dem Bedarf durchaus angemessen. Gebiete mit geringer Bevölkerungsdichte und -Zahl wie Oberlaa oder die Seestadt werden mit höherer Kapazität im 7,5 Minuten-Takt bedient.

Und extra Bahnsteige in Meidling für von Westen endende Züge sind ein Scherz und nicht diskussionswürdig.

Bei den Debatten um den S-Bahn-Ring wurde von den ÖBB darauf verwiesen, dass die Strecke zwischen Meidling und Hauptbahnhof an der Kapazitätsgrenze ist. Dichte Verkehre von der Verbindungsbahn in Meidling enden zu lassen ist mit der derzeitigen Bahnsteigzahl nicht möglich.

Signalabhängigkeit

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Re: Intervallverlängerung bei U-Bahn
« Antwort #68 am: 29. September 2019, 18:38:58 »
Es sind 4 Züge pro Stunde auf der Verbindungsbahn geplant, was auch längere Zeit ausreichen wird, und es gälte diese auf die Vorortelinie durchzubinden. Dein Einwand "Hütteldorf darf die S80 nicht verlieren" ist absurd, wenn du im selben Atemzug eine Abtrennung Hütteldorfs von der S45 forderst.

Und für wenige endende Züge einen betrieblich äußerst suboptimal nutzbaren unterirdischen Bahnhofsteil zu errichten, und dass um viele Millionen Euro, ist völlig absurd. Ebenso wie eine unterirdische zusätzliche Trasse zwischen Meidling und Hbf völlig realitätsfern und auch völlig unnötig wäre, eine Kapazitätserweiterung könnte man wenn man wollte oberirdisch um einen Bruchteil der Kosten durchführen.

LH

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Re: Intervallverlängerung bei U-Bahn
« Antwort #69 am: 29. September 2019, 20:45:34 »
Es sind 4 Züge pro Stunde auf der Verbindungsbahn geplant, was auch längere Zeit ausreichen wird, und es gälte diese auf die Vorortelinie durchzubinden. Dein Einwand "Hütteldorf darf die S80 nicht verlieren" ist absurd, wenn du im selben Atemzug eine Abtrennung Hütteldorfs von der S45 forderst.

Und für wenige endende Züge einen betrieblich äußerst suboptimal nutzbaren unterirdischen Bahnhofsteil zu errichten, und dass um viele Millionen Euro, ist völlig absurd. Ebenso wie eine unterirdische zusätzliche Trasse zwischen Meidling und Hbf völlig realitätsfern und auch völlig unnötig wäre, eine Kapazitätserweiterung könnte man wenn man wollte oberirdisch um einen Bruchteil der Kosten durchführen.

Hütteldorf hat 7.000 Einwohner, Hadersdorf 10.000. Hütteldorf selber ist eigentlich bedeutungslos. Die S45 entstand als Verbindung von S40 und S50 bzw. FJB und Westbahn. Hütteldorf wurde zum Endpunkt der Linie, weil es Fernverkehrshalt war, nicht, weil es von bzw. nach Hütteldorf bedeutende Verkehrsströme verlaufen. Hütteldorf hat ohne die Hadersdorfer, die z.t. per Bus auf Umwegen nach Hütteldorf fahren müssen, gemessen an der Bevölkerungszahl und der Fläche die beste Anbindung mit höherrangigen Verkehrsmitteln. S50 und U4 wären dort eigentlich ausreichend. Es wäre wohl möglich, die Umlegung einer S-Bahn-Linie gegen bezirkspolitische Widerstände durchzusetzen, aber bei zwei Linien wäre das nicht machbar, abgesehen davon, dass ich das Auslastungspotential für zu unterschiedlich halte.

38ger

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Re: Intervallverlängerung bei U-Bahn
« Antwort #70 am: 29. September 2019, 21:06:36 »
Von A/A1 hatte ich nicht geredet. Ich bezog mich auf die U6, bei der in einem Zugverband zwischen den beiden auf der U6 tatsächlich benötigten Führerständen noch zwei weitere nicht benötigte Führerstände und vier nicht benötigte Fahrerpulte befinden. Zwei fix zusammengekuppelte T/T1 könnten noch immer im Straßenbahnnetz fahren (unter 75 Meter), sodass Überstellungen in die HW auch dann noch problemlos möglich wären. An den zwei fix zusammengekuppelten Enden hätte man dann zusätzlichen Platz für Fahrgäste.
Damit ich das richtig verstehe: In einem 4-Wagen-Zug gäbe es dann 2 T/T1 (erste und letzte Garnitur), die über nur einen Führerstand verfügen, während die beiden mittleren Waggons nur je ein Fahrerpult haben? Wie viele zusätzliche Plätze bringt das und wie sehr rentiert sich in Relation zum technisch komplizierteren Betrieb?

Das wäre meine Idee, über Kosten kann ich keine Angaben machen, es wäre mMn aber untersuchenswert, ebendies herauszufinden. Nachdem sich bei den Enden ohne Führerstand oder Fahrerpult die Länge zur Tür von geschätzten vier auf fünf Metern verlängern würde, sollte man dort von 2+2-Bestuhlung auf 2+1-Bestuhlung reduzieren, von den vier wegfallenden bestehenden Sitzen könnten dann je nach Realisierung zwei bis vier Sitze ersetzt werden im neu gewonnenen Platz für Fahrgäste. Der Fahrgastwechsel könnte durch 2+1-Bestuhlung dann auch just dort beschleunigt werden, wo es sich derzeit am meisten staut beim Aussteigen.

Zur S45, da sehe ich es genauso, dass man eine Linie Heiligenstadt-Penzing-Meidling bis Aspern Nord / Marchegg durchbinden sollte und eine weitere Linie Handelskai-Heiligenstadt-Penzing-Hütteldorf im Bereich Heiligenstadt-Penzing auf ein 7,5'-Intervall verdichten sollte.
Hinzufzufügen wäre da dann nur noch eine Verlängerung der S45 vom Handelskai bis zum Praterkai und eine Verlängerung der anderen Linie von Heiligenstadt bis Handelskai. In Penzing sollten dann natürlich auch die Westbahn-R und - REX halten und in Unter St. Veit eine Umsteigemöglichkeit zur U4 geschaffen werden.

schaffnerlos

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Re: Intervallverlängerung bei U-Bahn
« Antwort #71 am: 29. September 2019, 21:35:27 »
Es sind 4 Züge pro Stunde auf der Verbindungsbahn geplant, was auch längere Zeit ausreichen wird, und es gälte diese auf die Vorortelinie durchzubinden.

Genau, und da 4 Züge pro Stunde auf der Vorortelinie nicht mehr ausreichen, ist nur eine Kombination zweier Linien (nach Meidling bzw. Hütteldorf) sinnvoll.

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Re: Intervallverlängerung bei U-Bahn
« Antwort #72 am: 29. September 2019, 23:26:10 »
Ist mir schon klar, aber in Hietzing werden die 4 Züge pro Stunde viele Jahre ausreichen, und da dort die S80 kommt sind etwaige Gedankenspiele über endende Züge in Meidling hinfällig.

tramufo

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Re: Intervallverlängerung bei U-Bahn
« Antwort #73 am: 15. Dezember 2020, 07:32:54 »
Seit wann fahren die Linien U1 und U3 mit gedehnten Intervallen? Die U3 fährt in der HVZ aktuell alle 3 Minuten. Im September zum Start des Schuljahres waren es noch alle 2 Minuten und 30 Sekunden. Die U1 bietet nun in der Früh-HVZ ab Oberlaa irgendwelche krummen Abfahrtszeiten und jedenfalls nicht mehr das gewohnte exakte 5-Minuten-Intervall. Sind das Einsparungen aufgrund von Corona?

Monorail

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Re: Intervallverlängerung bei U-Bahn
« Antwort #74 am: 15. Dezember 2020, 08:20:23 »
Seit wann fahren die Linien U1 und U3 mit gedehnten Intervallen? Die U3 fährt in der HVZ aktuell alle 3 Minuten. Im September zum Start des Schuljahres waren es noch alle 2 Minuten und 30 Sekunden. Die U1 bietet nun in der Früh-HVZ ab Oberlaa irgendwelche krummen Abfahrtszeiten und jedenfalls nicht mehr das gewohnte exakte 5-Minuten-Intervall. Sind das Einsparungen aufgrund von Corona?
Oder Fahrermangel. Und alle 2,5 Minuten braucht derzeit sowieso keine Linie fahren, denn es sind weniger Menschen unterwegs.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.