Gerade in diesem Fall ist es doch so: NÖ hat Richtung Gänserndorf massiv auf die Straße gesetzt und damit - auch innerhalb Wiens - den Autoverkehr gefördert.
Gerade die in der Relation nach Gänserndorf ist Schnellbahn extrem stark. Es fehlen halt die Zubringer zur Schnellbahn (Egal ob Bus oder Bahn oder P+R)
Also ich lese das sehr wohl, dass er den Kreisverkehr angreifen will- Da er von einer 2x2 Spuren Straße spricht.
Ich lese das so, als wurde er die Unterführung im Zuge der Lassallestraße sperren.
Und ich finde es als Irrsinn, wenn man die Verbindung aus den 22. Bezirk in Richtung Innenstadt (bzw auch umgekehrt) beschränkt.
Es gibt nun mal Personengruppen, die auf das KFZ angewiesen sind. Und denen sollte man auch die Möglichkeit geben auf vernünftigen Wegen durch die Stadt zu kommen.
Denn wenn ich den Pratersten sperre, oder so reduziere, dass man ihn mit einem KFZ nicht mehr benutzen kann, weil man extrem steht, wo sollen dann die notwendigen Fahrten durchgeführt werden.
Von der Alternative Franzensbrückenstraße - Untere Donaustraße halte ich absolut nichts, da diese Route jetzt schon kollabiert und der Stauraum, bzw die Ampelschaltung bei der Aspernbrücke gar nicht dafür ausgelegt ist, dass die Ausweicher dann diese Route benutzen.
Ich habe absolut nichts dagegen, wenn man den Praterstern verkleinert, aber den Praterstern zu verkleinern, das klappt mMn nicht.
Und solange man es nicht schafft, genügend Parkraum an der Stadtgrenze zu schaffen, wird man die Pendler sicher nicht auf die Öffis bringen.
Also der Praterstern kann eine Redimensionierung durchaus vertragen. Wenn man ihn jetzt als Kreisverkehr auflässt muss man dementsprechend Fahrspuren vorsehen.
Desweiteren würde es darauf ankommen ob man weiterhin alle derzeit einmündenden Straßen weiter bedient oder nicht.
Würde man jetzt quasi eine Durchzugsverbindung Lassalle - Franzensbrücke einrichten (also östlich dort sind jetzt 5-6 Fahrspuren die man eh weiterhin braucht 2 Durchzug + Abbiegespuren), müsste man die Nordbahnstraße weiterhin unter der Bahn durchführen. Dann könnte man die Fläche bei der Heinestraße sperren, wenn man gleichzeitig die Praterstraße eben Richtung Franzensbrücke führt.
Einziger Punkt den ich nicht vorhersagen kann ist, ob die Stauräume der Ampeln für den Alltagsverkehr ausreichen. Bei Messen (warum fahren die überhaupt dort? Das Parkhaus ist vom Handelskai einfacher zu erreichen) und so ist dort eh alles dicht und dichter als dicht geht nicht. Aber das ist alles eh nur eine Gedankenspielerei aber ich stell mir das als machbar vor bzw. als nicht viel schlechter als jetzt.
Irgendeine einmündende Straße zu sperren würde mir den Verkehr nur erst wieder in die kleinen Gassln bringen (nicht den gesamten aber mindestens den Anrainerverkehr). Das will dann auch keiner.