Seit der Streichung der Streifenkarten ist es sogar mittels Bahn mühsam geworden, sich das anzutun.
Es gibt seit bald einem Jahr im VOR das
Freizeitticket. Einfacher geht's doch kaum.
Also ich habe einige Ziele schon öffentlich versucht, viele davon nicht möglich oder man musste sich extrem hetzen um den letzen Bus zu erwischen.
Wie gesagt, sinnvollerweise wandert man natürlich von der seltener bis zur häufiger bedienten Station, also z.B. zu einem Bahnhof. Außerdem plant man seine Ausflüge anders, wenn man öffentlich unterwegs ist. Ich würde nicht behaupten, dass mir dadurch irgendwas fehlt. Und selbst die mit Öffis erreichbaren Ziele sind nicht zwangsläufig überlaufen: wenn man z.B. von Payerbach-Reichenau mit dem Bus nach Kaiserbrunn fährt, ist der zwar gut gefüllt und die Gegend ums Wassermuseum auch voll, 90 % der Leute spazieren aber durchs Höllental zurück. Durch den Knofelebengraben zum Naturfreundehaus und durch die Eng zurück nach Payerbach ist hingegen ziemlich wenig los, und von dort geht bekanntlich bis in den späten Abend stündlich ein Zug zurück nach Wien.
Auch der Bezirk Mödling, inkl. Teilen des Wienerwaldes, ist gut per Öffis erreichbar.
Gerade östlich von Wien sind viele Ausflugsorte auch mit dem Fahrrad oder einer Kombination aus Zug und Fahrrad gut zu erreichen, z.B. das Nationalparkzentrum in Orth an der Donau oder die Römerstadt Carnuntum mit ihren verschiedenen Filialen in Petronell und Bad Deutsch Altenburg.
Man mag zwar nicht überall hinkommen, aber es dauert Jahre, allein die Ausflugsziele abzuarbeiten, die man mit Öffis (+ ggf. Fahrrad) erreicht. Ich verstehe gar nicht, wieso wir überhaupt drauf kamen - als Grund dafür, dass man ein Auto braucht? Selbst wenn man alle ein bis zwei Wochen mal einen Ausflug mit dem Auto macht, kann man sich doch eins mieten bzw. Carsharing betreiben. Das ist doch viel günstiger als ein Auto vorzuhalten.