Zumal von der Besiedlungsdichte her eine "Neubaustraße" zur "Entlastung" der Mariahilfer Straße wohl zehn mal mehr "notwendig" wäre, als eine Donaustadt-"Straße".
Und das in die Gegend um die Stadtstraße in den nächsten Jahren soviel Wohnraum entsteht, dass man Mariahilf dorthin umsiedeln kann und dann immer noch Wohnungen frei sind, ist natürlich völlig egal.
Hmm man könnte Mariahilf dorthin umsiedeln und den ganzen Bezirk abreißen. Dann hätten wenigstens die Bezirke 4,5 und 7 ausreichend Grünraum.
Hmm, wenn das so ist, kann man Öffi-Infrastruktur und Nahversorgung so gut, vielleicht sogar besser als im 6. und 7. Bezirk ausbauen und sollte nicht einfach eine Autobahn hineinkleschen wie Anno 1967, nur weil Platz dafür ist.
Ist die Öffi-Infrastruktur ausreichend gut, braucht keiner eine Autoalternative in Form einer "Stadtstraße", genau so, wie sie auch in den Innenbezirken niemand braucht. Und dem geringen Prozentsatz an Verkehr, der auf das Auto angewiesen ist, reicht das vorhandene Straßennetz (z. B. Handwerker, Warentransport, Behinderte, Leute, die zu sehr ungünstig gelegenen Zielen müssen, extreme Früh- und Spätfahrer, meinetwegen auch ein paar Spaßfahrer).
Würden in den Innenbezirken lauter Hochhäuser stehen, wäre auf den vorhandenen Straßen auch nicht mehr Platz; den erhöhten Verkehrsbedarf müssten zusätzliche Öffis übernehmen; mangels Platz könnten zwar viele kein Auto haben, die Wohnungen würden wahrscheinlich trotzdem weggehen wie die warmen Semmeln. Oder wie macht man das in New York, Chicago oder den vielen chinesischen Millionenstädten, von denen noch nie jemand etwas gehört hat, die aber alle hunderte km U-Bahn haben.