Man braucht nur in die Pfuschstadt Aspern schauen was man von Radfahrern hält. Die fehlenden separaten Radwege und die teils schmalen Mehrzweckstreifen (Maria-Tusch-Straße) in einem neuen Stadtgebiet sind ein völliger Irrsinn. 
Grad in der Seestadt darf man mit Rad nahezu überall fahren. Es gibt, bis auf ein paar winizige Ausnahmen, nur Radwege ohne Benutzungspflicht. In den Erschließungsstraßen im Mischverkehr , braucht man keine Radwege und auf den "Hauptstraßen" gilt auch nur Tempo 30. Noch dazu darf man da bei einigen eben auf einem nicht benutzungspflichtigen Geh/Radweg fahren, falls man zu ängstlich ist. Was bei dem minimal Verkehr aber eher unwahrscheinlich ist.
Die zwei Ausnahmen, die mir jetzt einfallen wo der Radweg Benutzungspflichtig ist, sind die Seestadtstraße und die Ostbahnbegleitstraße. Bei beiden gilt Tempo 50. Erstere hat einen 5m breiten Geh/Radweg und letztere einen eigenen Radweg mit 3m breite und zwei Gehwege mit je 2m. Dazwischen liegt Grünfläche.
Das bezieht sich alles auf die bereits fertigen Teile. Der Rest fällt ja unter Provisorium.
- Das Umfeld der Stationen sei eh öffentlich zu erreichen. Dass es eben auch um die Verknüpfung verschiedener Linien geht (z.B. S80/REX - 26er) und die S80 eben ganz andere Relationen bedient als 93A und 96A, kommt in ihrer Welt nicht vor. (Achja, dass man es gut drei Jahre nach Fertigstellung der umgebauten Station Hirschstetten noch immer nicht geschafft hat, so nah wie möglich eine Haltestelle für den 22A einzurichten, spricht auch Bände.)
Zur Station Lobau: Da werden die ÖBB sich wahrscheinlich noch Jahrzehnte weigern. Schließlich behindert ihnen schon die Station auf der Praterseite den Verkehrsfluss massiv. Jetzt noch auf der anderen Seite so einen Bremsklotz, werdens wohl bei derzeitigem Ausbaustand nicht wollen.
Alternativ, so träume ich zumindest, wäre eine Sonn und Feiertagslinie entlang der Ölhafenbahn. Hier sprechen aber die derzeitigen Weichenverbidnungen dagegen, um sie in die Station Stadlau einzubinden.
Und bei Hirschstetten habens sowieso viel schaß gebaut. Warum wurden die Gehwege beim Contiweg, in der Unterführung, so schmal ausgeführt?
Warum wurden die ganzen Querungshilfen und Gehsteigvorziehungen nicht gleich beim ersten Asphaltieren mit gebaut, sondern erst nachträglich eingefügt?
Wozu braucht man in einer 30iger Zone überhaupt so viele Querungshilfen, wobei bei keiner einzigen ein Zebrastreifen ist?
Warum hat man nicht einen Baum in so eine Restfläche gepflanzt?
Warum hat man die gelegenheit nicht sowieso gleich genutzt die Guido Lammer Gasse und Kartouschgasse aufzuwerten (die Emichgasse sollte ja im Zuge der Stadtstraßen Errichtung sowieso erneuert werden).
Ich hab nichts gegen Parkplätze aber ein paar weniger, dafür ein paar Bäume mehr schaden auch dort nicht.
Auch die Aspernstraße hätte man im Zuge dessen, zumindest bis zum Contiweg, in ein einheitliches Bild verwandeln können. Die schaut so "ich will aber ich kann nicht" aus.