Was auch immer da kommt, ich fände eine klare und transparente Kommunikation, was genau geplant ist und ob es sich um vorübergehende Pandemiemaßnahmen oder dauerhafte Maßnahmen handelt, sinnvoll. Die Unternehmenskultur lässt das leider nicht zu (wie lange ist die Linie 61 jetzt schon vorübergehend eingestellt?), aber sinnvoll wäre es dennoch.
Im übrigen könnte man Intervallausdünnungen durchaus etwas abfedern, wenn man die Qualität des Betriebs verbessern würde. Dass einem beim Schloss Schönbrunn der 60er am Sonntag in der Früh mit -2 davon fährt, wenn man vom 10A kommt, muss einfach nicht sein. Aus meiner Sicht wären schlechtere Intervalle dann akzeptabel, wenn Anschlüsse im Oberflächenverkehr einfach in 90% der Fälle funktionieren würden.
Nachdem man es aber nicht einmal beim Nachtbus schafft, Anschlüsse einzuhalten, habe ich wenig Hoffnung. Die zuständigen Politiker interessieren sich nicht dafür bzw. verstehen das Problem nicht, denn die Fahrt an Werktagen von zuhause ins Rathaus funktioniert eh super, und daher gibt es bei den Wiener Linien auch keinen Anreiz, Verbesserungen in diese Richtung vorzunehmen.