Während Gumpendorfer und Amerlingstraße im vom 13er befahrenen Bereich seit jeher schon recht breite Verkehrswege darstellten, durfte die Hofmühlgasse besonders im Abschnitt zwischen Mollardgasse und Magdalenenstraße mit Fug und Recht als ein recht enges Gasserl bezeichnet werden.
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Ironischerweise wurde das alte Verkehrshindernis vor wenigen Jahren durch die Zufahrt zu einer Tiefgarage ungefähr auf der Fluchtlinie der alten Häuser wiedererrichtet. Dem 13A macht das heute freilich wenig aus, ist die Hofmühlgasse doch eine Einbahn.
Diese Tiefgarage ist allerdings notwendig, da die Kinobesucher vom Apollo die gesamte Gegend zuparken. Sind doch mehrere Parkhäuser in der Nähe (Windmühlgasse, Gerngroß, ehem. Herzmansky) komplett unausgelastet, weil die Kinogeher lieber eine halbe Stunde Gratisparkplatz suchen, dann oft illegal stehen, 15 min zu Fuß vom Auto ins Kino gehen.

Dabei, wenn vier Leute ins Kino gehen, bis zu je 10 Euro für die Karte zahlen, danach in der Barnabitengasse noch je einen Cocktail schlürfen, sollte man meinen, dass die 6 Euro fürs Parkhaus, geteilt durch 4, auch schon egal sind.
Diese Situation hat sich allerdings durch die Ausweitung der Kurzparkzonen bis 22 Uhr etwas verbessert. Und glücklicherweise wurde die geplante Garage unter dem Eszterházypark im Jahre 1998 per Volksentscheid zu Fall gebracht. Die wäre das nächste Millionengrab gewesen.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass der 13A wieder in beiden Richtungen durch Amerlingstraße-Gumpinger-Hofmühlgasse fahren sollte. Wenn das Apollo eine Busanbindung will, soll es notfalls den Wiener Linien eine Verlängerung des 2A zahlen.
