Autor Thema: Perchtoldsdorf - Tram on Demand  (Gelesen 122038 mal)

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umweltretter

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Re: Perchtoldsdorf - Tram on Demand
« Antwort #15 am: 06. Juni 2014, 15:23:28 »
Noch ein Artikel darüber:

Straßenbahn auf Knopfdruck
http://science.orf.at/stories/1740133/

Edwin

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Re: Perchtoldsdorf - Tram on Demand
« Antwort #16 am: 06. Juni 2014, 15:31:01 »
Was spricht gegen eine Straßenbahn Liesing - Kaltenleutgeben? Die ULF sind doch flotte Fahrzeuge mit guter Beschleunigung. Die Anbindung ans Netz wäre in Rodaun gegeben.

Ja, aber eine Wiener Straßenbahn in Niederösterreich? Darf denn so was sein?  :o

Aber eine Lokalbahn betrieben von den WLB wäre mein Vorschlag.

moszkva tér

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Re: Perchtoldsdorf - Tram on Demand
« Antwort #17 am: 06. Juni 2014, 16:33:55 »
Was spricht gegen eine Straßenbahn Liesing - Kaltenleutgeben? Die ULF sind doch flotte Fahrzeuge mit guter Beschleunigung. Die Anbindung ans Netz wäre in Rodaun gegeben.

Das wäre auch meine Idee... die Straßenbahn dann in Kaleu als Straßenbahn über die Hauptstraße weiterführen bis... egal wo, kenne mich dort nicht aus. Aber jedenfalls nicht nur bis zum Zementwerk fahren, weil das bringt Kaleu nix, dort fängt die Ortschaft ja erst an.

Anschluss 60 Rodaun? Da würde ich die 60er-Schleife irgendwie näher zur Perchtoldsdorfer Bahn bauen wollen, damit man wirklich bequem umsteigen kann.

In Liesing wäre optimal, wenn man bahnsteiggleich in die S-Bahn umsteigen könnte (wirds aber wohl kaum spielen), weil eine Einbindung der Lokalbahn in die S-Bahn nach Wien geht sich wohl von den Trassen nicht aus.

Schienenfreak

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Re: Perchtoldsdorf - Tram on Demand
« Antwort #18 am: 06. Juni 2014, 16:35:47 »

Ja, aber eine Wiener Straßenbahn in Niederösterreich? Darf denn so was sein?  :o

Perchtoldsdorf gehört ja sowieso schon längst eingemeindet und Kaltenleutgeben auch. ;) Damit wäre dieses Problem gelöst. 8)

Aber deinen Vorschlag fände ich auch gut, wenn schon die ÖBB nicht so viel sind daraus etwas Anständiges zu machen.

moszkva tér

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Re: Perchtoldsdorf - Tram on Demand
« Antwort #19 am: 06. Juni 2014, 16:49:15 »
Perchtoldsdorf gehört ja sowieso schon längst eingemeindet und Kaltenleutgeben auch. ;)

Waren sie eh schon einmal... lernen's Geschichte  ;)

In Breitenfurt steht übrigens sogar ein Wiener Gemeindebau.

Linie 41

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Re: Perchtoldsdorf - Tram on Demand
« Antwort #20 am: 06. Juni 2014, 16:50:56 »
Waren sie eh schon einmal... lernen's Geschichte  ;)
Vermutlich das einzig sinnvolle, was ER jemals getan hat.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

moszkva tér

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Re: Perchtoldsdorf - Tram on Demand
« Antwort #21 am: 06. Juni 2014, 16:52:38 »
Waren sie eh schon einmal... lernen's Geschichte  ;)
Vermutlich das einzig sinnvolle, was ER jemals getan hat.
Die Autobahnen hat er auch gebaut (alle, und das persönlich)! Es war also nicht alles schlecht...  :-X

Zu Groß-Wien: Es geht ja nicht darum, wo welche Ortschaft / Gemeinde ist, um eine vernünftige Raumplanung zu machen. Andere Länder schaffen das auch (S. Paris, das sind einige 100 eigenständige Gemeinden), nur Wien nicht. Statt Eingemeindungen lieber Abschaffung der Bundesländer-Legislative!

Schienenfreak

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Re: Perchtoldsdorf - Tram on Demand
« Antwort #22 am: 06. Juni 2014, 16:56:39 »
Perchtoldsdorf gehört ja sowieso schon längst eingemeindet und Kaltenleutgeben auch. ;)

Waren sie eh schon einmal... lernen's Geschichte  ;)

In Breitenfurt steht übrigens sogar ein Wiener Gemeindebau.
Ich weiß. ;)

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Re: Perchtoldsdorf - Tram on Demand
« Antwort #23 am: 06. Juni 2014, 18:08:36 »
Ist das eigentlich bekannt? :

Die neue Bundesverfassung vom 10.11.1920 legt die beiden neuen Bundesländer  Wien und Niederösterreich fest; die vor allem finanziellen Details folgen dann im „Trennungsgesetz“, das am 1.1.1922 wirksam wird und Wien eigene Steuerhoheit bringt. Davor gab es noch vorübergehend andere Pläne: Österreichs erster Kanzler Karl Renner plante ein Bundesland „Groß-Wien“, das vor allem die industrialisierte Agglomeration im weiterem Umkreis umfasst hätte: Ein „Wienerland“, das entlang der Südbahn bis zum Semmering reicht, in manchen Varianten die Industriezone um St. Pölten mit eingeschlossen und im Norden bis Stockerau, im Osten bis zur ungarischen Grenze gereicht hätte. Die Sozialdemokraten wollten den Staat nach den Siedlungsverhältnissen aufgeteilt wissen, nicht nach historischen Bundesländergrenzen. Als allerdings die Koalition mit den Christlich-sozialen zerbricht, sind diese Pläne vom Tisch – und mit ihnen die Zersiedelung, die erst viel später mit der allgemeinen Verfügbarkeit des Automobils einsetzte: Wien denkt natürlich nicht daran, im „politischem Feindesland“ Wohnhäuser zu errichten. Wie korrekt die Umrisse des angedachten „Wienerlandes“ um 1920 eingeschätzt wurden, zeigt der heutige Siedlungsteppich nach amerikanischem Muster, der wegen der nicht vorhandenen Abstimmung der Raumplanung genau diese Regionen in einen ortlosen „Speckgürtel“ verwandelt hat.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Perchtoldsdorf - Tram on Demand
« Antwort #24 am: 06. Juni 2014, 18:53:36 »
Groß Wien...

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Re: Perchtoldsdorf - Tram on Demand
« Antwort #25 am: 06. Juni 2014, 18:54:16 »
Was spricht gegen eine Straßenbahn Liesing - Kaltenleutgeben? Die ULF sind doch flotte Fahrzeuge mit guter Beschleunigung. Die Anbindung ans Netz wäre in Rodaun gegeben.

Das wäre auch meine Idee... die Straßenbahn dann in Kaleu als Straßenbahn über die Hauptstraße weiterführen bis... egal wo, kenne mich dort nicht aus. Aber jedenfalls nicht nur bis zum Zementwerk fahren, weil das bringt Kaleu nix, dort fängt die Ortschaft ja erst an.

Anschluss 60 Rodaun? Da würde ich die 60er-Schleife irgendwie näher zur Perchtoldsdorfer Bahn bauen wollen, damit man wirklich bequem umsteigen kann.

In Liesing wäre optimal, wenn man bahnsteiggleich in die S-Bahn umsteigen könnte (wirds aber wohl kaum spielen), weil eine Einbindung der Lokalbahn in die S-Bahn nach Wien geht sich wohl von den Trassen nicht aus.
Man könnte vermutlich bis zum Hausbahnsteig in Liesing fahren, aber das bringt mäßig viel.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Re: Perchtoldsdorf - Tram on Demand
« Antwort #26 am: 06. Juni 2014, 20:46:34 »
Egal was kommt, allein das Freihalten der Strecke ist schon eine weitblickende Idee, was in der österreichischen Politik schon lange vermisst wird.
Straßenbahn on Demand, da hat wohl jemand bei Müller in http://www.astrail.de hineingeschnüffelt.
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Re: Perchtoldsdorf - Tram on Demand
« Antwort #27 am: 06. Juni 2014, 20:58:52 »
Egal was kommt, allein das Freihalten der Strecke ist schon eine weitblickende Idee, was in der österreichischen Politik schon lange vermisst wird.
Straßenbahn on Demand, da hat wohl jemand bei Müller in http://www.astrail.de hineingeschnüffelt.
Komisch, da hab ich auch als erstes dran gedacht  ;D
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Re: Perchtoldsdorf - Tram on Demand
« Antwort #28 am: 07. Juni 2014, 15:24:12 »
Egal was kommt, allein das Freihalten der Strecke ist schon eine weitblickende Idee, was in der österreichischen Politik schon lange vermisst wird.
Straßenbahn on Demand, da hat wohl jemand bei Müller in http://www.astrail.de hineingeschnüffelt.
Komisch, da hab ich auch als erstes dran gedacht  ;D

Naja, gegen Astrail ist die "ToD" ;) ja noch durchaus vernünftig. Selbstfahrende Züge auf nicht hermetisch abgeriegelten Strecken gibt es ja bereits (Croydon, Nürnberg), und Google-Car-Technik ist im grunde ja nur eine (extreme) Weiterentwicklung davon.
Die Sache mit der u.U. extrem langen Wartezeit einer Ruf-Bim lässt sich damit halt nicht lösen.

Genaugenommen finde ich auch Astrail interessant, allerdings eher für Förderanlagen; die postulierten hohen Geschwindigkeiten wird man mit den gleichfalls postulierten kurzen Weichenabständen nicht realisieren können (hauptsächlich, weil man die Endlage der "Steuerräder" überwachen und nötigenfalls vor der Weiche anhalten muss). Dumm nur, dass es gerade dort schon ausgereifte Lösungen gibt.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

Linie 41

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Re: Perchtoldsdorf - Tram on Demand
« Antwort #29 am: 07. Juni 2014, 15:44:34 »
Croydon? Tramlink verkehrt doch ganz klassisch als Stadtbahn.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.