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Museumstram ist bereits kurz vor dem ZielAlfred Fleissner lebt nicht nur für die Eisenbahn, er lebt sogar auf dem Gelände der Museumstramway Mariazell. Mit seiner fünf Kilometer langen Bahnlinie vom Erlaufsee steht bereits 300 Meter vor Mariazell.Alfred Fleissner auf einem der vielen historischen Wagen. Dieser stammt aus Wien und ist gut 100 Jahre alt Foto © Franz PototschnigAlfred Fleissner auf einem der vielen historischen Wagen. Dieser stammt aus Wien und ist gut 100 Jahre alt Alfred Fleissner zu besuchen, ist gar nicht leicht: "Fahren Sie nach dem Bahnübergang der Mariazellerbahn scharf nach links. Immer auf den Geleisen der Museumstramway bleiben."Das geht tatsächlich, und wenn man bei den Gebäuden und Remisen angelangt ist, tut sich ein weitläufiges Tramwaymuseum auf. Gut 80 Wagen hat Fleissner gesammelt und mit seinen etwa 15 Vereinskollegen liebevoll restauriert.Manche warten noch auf ihre Instandsetzung. Aber das macht dem Eisenbahnfanatiker nichts aus: "Jetzt will ich das letzte Stück der Bahnstrecke vom Erlaufsee nach Mariazell bewältigen", erzählt er. Fünf Kilometer hat er bereits geschafft, 300 Meter fehlen noch. Und er ist voller Hoffnung, schließlich hat der Gemeinderat von Mariazell letzte Woche den neuen Flächenwidmungsplan beschlossen.Damit ist zumindest die rechtliche Grundlage geschaffen. "Auch Natur- und Landschaftsschutz sowie Wasserrecht sind bereits erledigt", erzählt Fleissner. Seine Museumstramway, die in der Sommersaison sechs Mal am Tag fahren soll, erfülle auch die EU-Lärmvorschriften, und Rauch würde sowieso keiner entstehen, denn sie fährt elektrisch."Es waren schon höchste Landesbeamte da, und alle vier Gemeinden des Mariazellerlandes haben eine Petition unterzeichnet", freut sich Fleissner. Das Land hat ihm 600.000 Euro an Förderungen zugesagt, wenn er dieselbe Summe aufbringt: "Ist schon geschehen", so Fleissner.Bisher fuhr die Bahn vom Erlaufsee bis zum Bahnhof, noch heuer will er Bahntrasse und Oberleitung bis Mariazell schaffen. Wenn alles gut geht, wird 2015 der Betrieb aufgenommen, sagt Fleissner: "Das würde ideal passen. 2015 steht nämlich die niederösterreichische Landesausstellung unter dem Titel ,Entlang der Mariazeller Bahn'."
Vermessen und abgesteckt ist bis zur Bundesstraße, wo sich der Fußgängerübergang befindet, neben der Tankstelle.
Allerdings mit einer Schleife und einem Abstellgleis, soweit erinnerlich.
Das Gleisdreieck mit dem Stück nach Gußwerk liegt tlw schon, die Weichen sind dort schon eingebaut, ich weiß jetzt nicht, ob man das auf den Bildern erkennt.
Interessant... soll es da ev. auch mal Richtung Gusswerk weitergehen? Gleisdreieck *und* Schleife ist ja beinahe schon übertrieben :-)