Und noch einmal, bevor man über Fahrzeitverkürzung nachdenkt, sollte man schauen, das die derzeitigen Fahrzeiten in der HVZ einhalten kann.
Aber das hängt doch zusammen. Die derzeitigen Ampelschaltung machen es vor allem eines: unplanbar. Wenn ich mal sofort drüber komme und beim nächsten Mal wieder 3 Minuten stehe (Extrembeispiel: Matz - da ist nicht mal der MIV schuld!), kann ich mir den Fahrplan doch gleich aufzeichnen. Dass die Fahrzeiten bei konsequenter Beeinflussung auch noch verkürzt werden können ist nur ein angenehmer Nebeneffekt; hauptsächlich geht es aber mal um Fahrplan*stabilität* (inkl. aller Folgen bezüglich Konvoibildung, Überfüllung, ...). Die Beschleunigung ergibt sich dann ganz von selbst bzw. kann sie dann nachträglich an einzelnen Stellen immer noch gezielt umgesetzt werden, wenn man mal die Auswirkungen im weiteren Linienverlauf genau vorhersehen kann (was derzeit eben nur sehr bedingt der Fall ist).
Und überhaupt der Urban Loritz Platz ist mMn vernachlässigbar, da dieser nur eine Station von der Endstation liegt.
Man sollte es nicht stur linienweise betrachten sondern schon die "Wichtigkeit" pro Einzelner Querung. 6+18 in FR Burggasse ist am ULP tatsächlich wurscht. 9er FR Gersthof & 49 haben hier m.E. mittlere Priorität,9er FR Westbahnhof auch eher unwichtig (bzw. fährt eh konflikfrei mit dem 49er mit), aber 6+18 FR Westbahnhof sind doch eher wichtig: wenn die Züge schon am Ausgangspunkt der Linie Verspätung aufreißen oder gar im Konvoi losfahren (was bei 6+18 auch oft genug vorkommt), dann wird's bis zur Endstation i.d.R. nicht mehr besser.