Wenn die Ampelschaltung nicht so geistig minderbemittelt wäre, würde es am 43er in über 90% aller Fahrten nicht zu einer Konvoibildung kommen.
Es ist ja eigentlich eine ganz einfache Rechnung: 60sec(ich bin gnädig es können ja bis zu 100sec auch werden) sinnlos vor einer Ampel stehn macht sagen wir durchschnittlich 4FG/HST mehr und diese jeweils 4Personen brauchen durchschnittlich 10sec zum einsteigen. So jetzt verlierst du bereits Güpferlingstraße die eine Minute und baust bis zum Schottentor allen aus diesen Fakten weitere 120sec Zeitverlust auf, dass führt aber vorher auch schon wieder zu zusätzlichen Zeitverlusten und das wiederum zur verlust weiterer Ampelphasen. Da braucht der Folgezug nicht mal mit Verfrühung rum fahren um den davor einzuholen.
Was ich damit sagen will ist flogendes: nicht der FG macht die Verspätung sondern die Politik durch ihre bremsende Haltung gegenüber dem Oberflächenverkehr (geht ja dem Bus genauso) und solange das genau so ist braucht man sich über die FG nicht beklagen. Ein 43er hat nicht mal soviele FG nur eben viel zu viele Ampeln zu bewältigen, ähnlich ergeht es dem 46er und momentan dem 66er.
Aber eh die Wiener Politik das begreifen wird, haben wir die U5 und alle anderen U-Bahnen mindestens einmal generalsaniert, sprich so in 30-40Jahren kommt man dann drauf das eine Straßenbahn ein sehr attraktives Verkehrsmittel, in einer Stadt wie Wien, darstellen kann. Nur dann ist es wahrscheinlich zu spät, weil man es dann dem potentiellen Kunden/Wähler nicht mehr so verkaufen kann und weil mögliche Infrastruktur zerstört wurde.
Was ich dabei am allerwenigsten verstehe ist, dass es Wien aus fast allen Teilen der Welt vorgemacht wird wie es gehen kann, selbst von den damaligen Ostblockstaaten. Das würde mir doch zu denken geben was die alle falsch machen oder schaft man es nicht über die Alpen zu schaun geschweige denn über den Tellerand?