Ich sehe das ähnlich.
Der M ist halt die Straßenbahn aus Großvaters Zeiten. So ein offener Wagen hat natürlich seinen Reiz, aber es haben immer weniger Leute einen Bezug zu diesen Fahrzeugen. Die letzten 50 Jahre gehörten einfach dem E1, das kann man nicht in Abrede stellen.
In persönlichen Gesprächen habe ich aber mitbekommen, dass es da durchaus auch in den Vereinen unterschiedliche Meinungen und "Streitereien" gegeben hat; während die ältere Generation auf den offenen Wägen beharrt und tendenziell gegen den E1 ist (zu modern und auch die Problematik rund um die dauerhafte Erhaltung der Elektronik), wollen die Jüngeren in den Vereinen gerne einen E1 als Betriebsfahrzeug, da es die Straßenbahn ist, mit der sie groß geworden sind.
Das kann ich durchaus nachvollziehen, da es mir genauso geht.
Hab gerade nachgezählt: Wiener Linien, WTM und der VEF haben insgesamt 10 M als Betriebsfahrzeuge. Die Wiener Linien den 4033 und 4137, das WTM den 4013, 4048, 4077, 4101 und 4148 und der VEF den 4023, 4134 und 4149.
Ich weiß, dass ich jetzt vielleicht gelyncht werde, aber ich würde ohne weiteres 2 M zugunsten eines E1 hergeben.
Man darf auch nicht außer Acht lassen darf: ein E1 als Museumszug wäre deutlich weniger personalintensiv:
Während man für man einen M-Dreiwagenzug mindestens 4 Leute braucht, kann ein E1 mit Beiwagen dank Totmann auch als Einmannzug geführt werden.